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Antiquariat V. A. Heck (Wien); Antiquariat V. A. Heck
Katalog (Nr. 17): Wertvolle Autographen — Wien: Buch- und Kunst-Antiquariat, Autographenhandlung V. A. Heck, 1925

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https://doi.org/10.11588/diglit.68085#0060
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Schiller.

Schulz.

republikanischen Freiheit gehabt und dazu weiß ich in der Geschwindigkeit keinen Künstler
— als einen einzigen, der mir gewiß genug thun würde, nehmlich Oesern . . . Ich wünschte
darin verschiedenes ausgedrückt: 1. Freiheit des Staats, 2. Ausrothung des Papstthums,
з. Schiffahrt und Handel, 4. das Wappen der Republik, welches zugleich Zeichen der Ein-
tracht ist, sieben zusammengebundene Pfeile, 5. Sinnbilder des Kriegs . . . Geht es aber
nicht an, so nimmt man das blosse Sinnbild der Freiheit: einen Hut, welcher mit einigen
passenden Nebenzieraten verbunden wird . . Kleines Loch am oberen Rande der 3. Seite
mit etwas Textverlust, verursacht durch das Schlußsiegel.
— P. aut. Notizzettel mit 3 eigh. Zeilen: 1 S. kl.-qu.-8. 80.—
41. Gui de Blanchefort
Auvergne 1513.
43. Fabrie Carette f 1521.
AAit Echtheitsbestätigung von seiner Tochter: „Schillers Handschrift für Herrn Prof.
Martersteig in Weimar von Emilie v. Gleichen-Rußwurm, geb. v. Schiller“, ferner ein auf
das gleiche Stück bezügliches Billet des Prof. Martersteig, der das Autograph dem Maler
Böser in Düsseldorf übersendet.
Schillings, Max v., Komponist, geb. 1868. Eigenh. u. sign. musikal. Album-
blatt, 9 Takte aus dem Männerchor: „Das Vaterland“ Weihnachten,
1915. 1 S. qu.-8. 10.—
Schink, Joh. Friedr., Schrittst, u. Dramatiker. 1755—1835. L. a. s. Sagan,
7. April 1832. 1 S. 4. 5.—
Journalistische Angelegenheit.
Schlegel, August Wilhelm, Romantiker u. Shakespeare-Uebersetzer. 1767—
1845. L. a. s. Bonn, den 8. Mai 1830. 2’/2 S. 8. 36.—
Hübscher Brief an die Gattin Prof. Schadows.
— L. a. s. Bonn, den 5. Februar 1831. 2 SS. in 8. 40.—
An Friedrich T i e c k ..... . mit wahrer Ungeduld sehe ich dem herrlichen
Kunstwerke entgegen, wenn ich nur einen recht würdigen Platz dafür ausfinden kann.
Mein Haus ist ganz artig eingerichtet mit Mahagonymöbeln, Trumeaux u. Kaminspiegeln,
mit Teppichen, das eine Gesellschaftszimmer ist chinesisch, das andere indisch; das letzte,
der Speisesaal ist das größte und regelmäßigste und denke ich es da aufzustellen. Ich
freue mich von Herzen Deiner Beförderung am Museum.“.
Schubart, Chn. Friedr. Daniel, Dichter, einer der Hauptvertreter der Sturm-
und Drangperiode, 1739—91. Feuill. d’alb. a. s. 1784. O. O. 8 Zeilen. 20.—
Sehr selten. Hübsches Neujahrsgedichtchen „An Madam Frey“.
Schubert, Gotthilf Heinr. v., berühmter Naturforscher u. Arzt. 1780—1860.
L. a. s, München, 20. Oktob. 1840. 4 volle SS. 4. 10.—
Schöner Brief an König Otto I. v. Griechenland, mit eigenhänd. Bemerkung des
letzteren (3 Zeilen in Bleistift). Schickt zwei seiner letzten Werke („Symbolik d. Traumes“
и. a.)
Schütze, Joh. Steph., Almanachredakteur, Freund Goethes. 1771 — 1839.
L. a. s. Weimar, 1819. 1 S. 8. 3.—
— L. a. s. Weimar, 31. Juli, 1825. 1 S. 8. 3.—
In Angelegenheiten d. „Taschenbuch f. 1826“.
Schulz, Hermann, bedeut. Autographenhändler. L. a. s. Leipzig, 19. Sept.
1890. 8 SS. 8. An v. Fischer. 10.—
Freundschafti. Brief an den bek. Autographen-Sammler Ed. Fischer v. Rösler-
stamm, enth. Schilderungen s. Reiseeindr. v. Salzburg, Tirol, Bayern u. geschäftl. An-
gelegenheiten.

Katalog XVII: Autographen
 
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