Preise in Schweizer Franken.
24 Napoleon. — Trauttmannsdorff-Weinberg.
Kosten erschien der „Codex diplomaticus et epistolaris Mora-
vicus“, förderte auch Wolny’s Topogr. v. Mähren, hatte eine große u.
wertvolle Bibliothek (8000 Bde.) 1770—1842. 4 L. a. s. a. d. kaiserl. Leibarzt
HR. Dr. v. Stifft a. d. J. 1817—32. Zus. 11 S. 4°. Mit Ausnahme d. letzten
Briefes, der aus Wien dat. ist, alle aus Brünn. 36.—
Interessante Briefe über den Armenfonds u. a. öffentl. Angelegenheiten etc. Im
letzten Briefe bittet er Stifft an einer Festtafel zu Ehren von ausländ. Naturforschern teil-
zunehmen. Erwähnt anerkennend Stifft’s Leistungen auf dem Gebiete der Medicin u. d..
Studienwesens.
206 Napoleon Bonaparte, le plus grand capitaine de la Revolution frangaise,.
Premier consul de la Republique et empereur des Franqais sous le nom
Napoleon I. 1769—1821. P. s.: „Bonaparte“ sous 1 ligne d’apostille ä la
tete d’une petition (2 pp. in-4) au „Citoyen consul“ pour un jeune homme
infortune, employe ä Bord d’un Corsaire, qui a fait naufrage, (la fin de la
Petition manque.) 100.—
207 Rainer, Erzherzog v. Oesterreich. Meldebuch mit einer Unmenge von Ein-
tragungen von in- u. ausländischen Fürsten, Adeligen, Staatsmännern,
Diplomaten, Generalen, Offizieren u. A. a. d. Jahren 1889—1915. 65 Bll.
Gr.-Folio. Leinenband (etwas schadhaft). 36.—
208 Trauttmannsdorff-Weinsberg, Ferd. Fürst, Staatsmann, Ritter d. gold.
Vließes., 1807 z. Obersthofmeister ernannt, wurde er beauftragt um die Hand
d. Erzh. Maria Ludovica für den Kaiser Franz i. zu werben, spielte
eine Rolle auf dem Wiener Kongreß. L. a. s. Waltersdorf, 16. Juli 1813..
3 S. 4°. 36.—
An den kaiserl. Leibarzt u. Staatsrath Dr. R. v. Stifft. Interessanter Brief mit Er-
wähnung des Prager Kongresses u. der militärischen Ereignisse . . . „Russland waget
u. fürchtet nichts, denn nach Moskau kommen die französischen Heere doch nicht mehr
u. bisher hat Kaiser Alexander mehr auf Kosten seiner Allierten, als auf eigene, Krieg
geführet; welcher diese Macht etwa wohl auch auf uns auszudehnen wünschen dürfte.
Preußen muß was Rußland will. Kaiser N a p o 1 e o n ist — für seine Persohn,
was er wahr, und seine geschwächte, fast zugrunde gerichtete Macht, hat man ihm
Zeit gelassen wieder herzustellen, wie sie war, er stehet wieder da wie er voriges Jahr-
gestanden, nur etwa, durch die letzte Campagne gewizigt, . . .“
209 — L. a. s. Wien, 20. Oct. 1817. 1 S. 4°. 10.—
An den Vorigen.
Verlag: Buch- u. Kunstantiquariat V. A. Heck, Wien I, Kärntnerring 12.
Druck: Josef Schwarz, Wien IX, Senseng. 4. — Drucksoftenbüro J. Alkalay, Wien II, Schmelzg. 6,
24 Napoleon. — Trauttmannsdorff-Weinberg.
Kosten erschien der „Codex diplomaticus et epistolaris Mora-
vicus“, förderte auch Wolny’s Topogr. v. Mähren, hatte eine große u.
wertvolle Bibliothek (8000 Bde.) 1770—1842. 4 L. a. s. a. d. kaiserl. Leibarzt
HR. Dr. v. Stifft a. d. J. 1817—32. Zus. 11 S. 4°. Mit Ausnahme d. letzten
Briefes, der aus Wien dat. ist, alle aus Brünn. 36.—
Interessante Briefe über den Armenfonds u. a. öffentl. Angelegenheiten etc. Im
letzten Briefe bittet er Stifft an einer Festtafel zu Ehren von ausländ. Naturforschern teil-
zunehmen. Erwähnt anerkennend Stifft’s Leistungen auf dem Gebiete der Medicin u. d..
Studienwesens.
206 Napoleon Bonaparte, le plus grand capitaine de la Revolution frangaise,.
Premier consul de la Republique et empereur des Franqais sous le nom
Napoleon I. 1769—1821. P. s.: „Bonaparte“ sous 1 ligne d’apostille ä la
tete d’une petition (2 pp. in-4) au „Citoyen consul“ pour un jeune homme
infortune, employe ä Bord d’un Corsaire, qui a fait naufrage, (la fin de la
Petition manque.) 100.—
207 Rainer, Erzherzog v. Oesterreich. Meldebuch mit einer Unmenge von Ein-
tragungen von in- u. ausländischen Fürsten, Adeligen, Staatsmännern,
Diplomaten, Generalen, Offizieren u. A. a. d. Jahren 1889—1915. 65 Bll.
Gr.-Folio. Leinenband (etwas schadhaft). 36.—
208 Trauttmannsdorff-Weinsberg, Ferd. Fürst, Staatsmann, Ritter d. gold.
Vließes., 1807 z. Obersthofmeister ernannt, wurde er beauftragt um die Hand
d. Erzh. Maria Ludovica für den Kaiser Franz i. zu werben, spielte
eine Rolle auf dem Wiener Kongreß. L. a. s. Waltersdorf, 16. Juli 1813..
3 S. 4°. 36.—
An den kaiserl. Leibarzt u. Staatsrath Dr. R. v. Stifft. Interessanter Brief mit Er-
wähnung des Prager Kongresses u. der militärischen Ereignisse . . . „Russland waget
u. fürchtet nichts, denn nach Moskau kommen die französischen Heere doch nicht mehr
u. bisher hat Kaiser Alexander mehr auf Kosten seiner Allierten, als auf eigene, Krieg
geführet; welcher diese Macht etwa wohl auch auf uns auszudehnen wünschen dürfte.
Preußen muß was Rußland will. Kaiser N a p o 1 e o n ist — für seine Persohn,
was er wahr, und seine geschwächte, fast zugrunde gerichtete Macht, hat man ihm
Zeit gelassen wieder herzustellen, wie sie war, er stehet wieder da wie er voriges Jahr-
gestanden, nur etwa, durch die letzte Campagne gewizigt, . . .“
209 — L. a. s. Wien, 20. Oct. 1817. 1 S. 4°. 10.—
An den Vorigen.
Verlag: Buch- u. Kunstantiquariat V. A. Heck, Wien I, Kärntnerring 12.
Druck: Josef Schwarz, Wien IX, Senseng. 4. — Drucksoftenbüro J. Alkalay, Wien II, Schmelzg. 6,