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https://doi.org/10.11588/diglit.69647#0108
Preise in Schweizer Franken.
Z i n k g r e f
Nachtrag
2308 Zinkgref, Jul. Wilh. Scharfsinnige
Sprüche der Teutschen, Apophthegmata ge-
nannt. In e. umfassenden Auswahl hrsg. v.
B. F. Outten st ein. Mannheim, FI.
Hoff, 1835. 8. Hldr. Rücken vergoldet. 10.—
2309 Zschommler, Max. Beiträge zu Ju-
lius Mosens Erinnerungen. Plauen, 1891.
34 SS. 4. Beil. z. e. Progr. 2.—
2310 Zuchtschul. — Der bösen weiber /
Zuchtschul. / Eyn schoener Dialogus odder
ge- / sprech / von Zweyen Schwestern.
Die erste einn from vnnd züchtig witfraw
auß Meis- / s e n. Die ander / ein böß /
storrig vnd zornig / weib vom gebirg. Zu
lob vnnd / Eeren allen frommen / / Zur
straff vn / vnderweisung den / zornigen
Frau- / wenn. / S e r a p i a. Justina. /
(Unter jedem Namen e. kl. H o 1 z s c h n.,
Frau i. ganzer Figur.) O. O. J. u. Drucker,
(ca. 1530.) 4. 12 nn. Bll. Titelbl. im weißen
Rande wegen Wurmlöcher etc. ausge-
bessert. Mod. Pgtbd. 75.—
Hohenemser 3889 führt eine bei Val. Neuber, Nürn-
berg, gedr. Ausg. an. Weller, Ann. II, 347, Hayn-O..
VIII, S. 669.
2311 Zuckert, Joh. Fr. Von den Leiden-
schaften. Zweyte s. verm. u. verb. Aufl
Bln., Aug. Mylius, 1768. kl.-8. Ldrbd. d. Z.
m. Rückenvergold. Titel rot u. schwarz u.
m. Vign. v. J. W. M e i 1. 5.—
2312 Zusner, Vincenz. Neuere Gedichte.
Wien, Beck, 1853. 8. M. Bildnis d.
V e r f. u. F a c s. Hlnenbd. 2.
NACHTRAG.
2313 (Goethe.) Die Leiden / des jungen
Werthers. / Erster (-Zweyter) Theil. / (am
I. Teil e. gest. Vign., am II. e. Zierstück in
Holzschn; / Leipzig, / in der Weygandschen
Buchhandlung. / 1774. / 8. 224 SS. durch-
paginiert. — Beigebunden: (Christoph
Friedr. Nicolai.) Freuden des jungen Wer-
thers. Leiden und Freuden Werthers des
Mannes. Voran und zuletzt ein Gespräch.
Berlin, bey Friedr. Nicolai, 1775. 8. 60 SS.
M. reizender T i t e 1 v i g n. i. Kup-
ferst. Pappbd. d. Zeit (etwas fleckig u.
abgestoßen). Stellenweise leicht fleckig,
einige Bll. am Schlüsse des Nicolaischen Bu-
ches etwas wurmstichig. A. d. rechten un-
teren Ecke beider Titelbl. e. kurzer Namens-
zug von ungef. gleichzeit. Hand. Das Druck-
fehler-Verz. am Schlüsse von der gleichen
Hand kreuzweise durchstrichen. Ein Stem-
pel kaum erkennbar entfernt. 350.—
Ad I) Meyer 62. Der höchst seltene erste Druck
der ersten Ausgabe, erkennt.ich an dem Druckfehler-
verz. am Ende u. an der Lesart „das härne Gewand“
auf S. 101.
Goethe hatte den Werther in der Zeit von Februar
bis Mai 1774 niedergeschrieben u. Mitte Juni in Druck
gegeben. Noch während des Druckes müssen Aende-
rungen im Manuskripte vorgenommen worden sein. Dar-
auf deutet der Umstand hin, daß an mehreren Stellen
des Erstdruckes Cartons eingesetzt sind, wonach also
bereits ausgedruckte Blätter beseitigt u. durch neu ge-
druckte, sauber eingeklebte ersetzt wurden.
Unser Ex. weist folgende Cartons auf: Seite 11—12.
47—48, 49—50, 73—74, 93—94, 175—6.
Goethe in e. Briefkonzept an die Weygandsche
Buchhandlung v. 3. Juli 1824: „Ob Sie nicht das Büch-
lein, nach der ersten Ausg. neu drucken wollen? Es ist
in der letzten Zeit viel Nachfrage danach gewesen, ich
habe sie selbst in den Auctionen in gesteigertem Preis
zu erhalten gesucht. — Der erste Abdruck in
seiner heftigen Unbedingtheit ist cs eigentlich
der die große Wirkung hervorgebracht hat; ich will die
nachfolgenden Ausgaben nicht schelten, aber sie sind
durch äußere Einflüsse gemildert . . .“
Ad 2) Appell S. 330. Der Originaldruck mit
der reizenden Vignette von D. Chodo-
w i e c k i. Engelmann 120.
eigentliche Beschreibung der alten Hayd-
nischen vnd Newen Scribenten Meynung,
von der Göttin Venere, jhrem Vrsprung,
Verehrung, vnd Königlicher Wohnung, vnd
deren Gesellschafft, wie auch von den Was-
ser, Erd, Lufft vnd Fewer, Menschen,
sampt vielen andern wunderbaren (meist
Liebes-) Geschichten . . . Gedruckt zu
Frankfurt am Mayn, durch Matthias Beckers
seligen Wittib, in Verlegung Jacob Fischers
im Jahr 1614. 8. 12 Bll., 423 SS. — Vor-
gebunden: Ders. De miraculis vivorum,
seu de varia natura, variis singularitatibus,
proprietatibus . . . hominum vivorum.
Frankof., typ. viduae Matthiae BeckerR
impens. Jac. Fischeri, 16(10). 8. 20 Bll.,
298 SS. (Die SS. 225—240 sind in falscher
Reihenfolge gedruckt, jedoch alle vorhan-
den.) Zus. i. e. alten Pgmtbd. 220.—
Ad I) Hayn-Got. III. 607. Goed. II, 585. 22. Fehlt
in Weller, Ann., i. d. Samml. Grisebach u. Mannheimer»
Aeußerst interessantes Buch, besonders
wegen der vielen darin mitgeteilten Sagen
und Lieder (darunter S. 127 ff.: Tanhäuser („NVn
will ich aber heben an“, 25 vierzeil. Strophen; unter
genauer Angabe dieser Quelle abgedruckt, aber ungenau,
in Erk, Deutscher Liederhort, Berlin, 1856, S. 89 f.) — 157:
Merlin. — 169: Stauffenberg. — 172: Persina. — 179:
Melusina. — 184: Meliora. — 186: Palentina. — 188;
Schwanritter. — 224: Athalanta. — 282: Pyramus und
Thysbe. — 305: Braut von Bessa [hessisches Volkslied,
14 Hildebrandstr.]. — Lied vom Rattenfänger v. Hameln,
u. s. w.).
Höchst selten u. sehr begehrt! Enthält viel
über die galanten Weiber des Alterthums u. Mittel-
alters.
Ad II) Selten. Nicht in Hayn-O. Vom rechten
Rande des Titelbl. ist ein Stückchen, das einen alten
Besitzvermerk trug, herausgeschnitten u. mit einem
anderen, ebenfalls alten Besitzvermerk überklebt: „Ex
libris Christian i Schnabel] ... 1725 . . .“
2315 Urania. Hrsg. v. J.(oh.) L.(ud.)
Ewald. (Hannover) 1795. Januar—Juni,
August—Oktober, Dezember. 10 Hefte,
jedes mit dem schönen grünen, gestoch.
2314 Kornmann, Henr., ex Kirchajna Orig.-Umschi. Höchst selten. 48.—
Chattorum (f 1656 als Professor in MaAttt»>-. Ooed. V, 378. Erschien v. 1794—96. M Beitr. V.
bürg a/Lahn), MONS VENER1S Fr/.
Veneris Berg, Das ist, Wunderbarejmd h.<£. 314trj j. c. Lavater, vom Verf. u. v. A.
Z i n k g r e f
Nachtrag
2308 Zinkgref, Jul. Wilh. Scharfsinnige
Sprüche der Teutschen, Apophthegmata ge-
nannt. In e. umfassenden Auswahl hrsg. v.
B. F. Outten st ein. Mannheim, FI.
Hoff, 1835. 8. Hldr. Rücken vergoldet. 10.—
2309 Zschommler, Max. Beiträge zu Ju-
lius Mosens Erinnerungen. Plauen, 1891.
34 SS. 4. Beil. z. e. Progr. 2.—
2310 Zuchtschul. — Der bösen weiber /
Zuchtschul. / Eyn schoener Dialogus odder
ge- / sprech / von Zweyen Schwestern.
Die erste einn from vnnd züchtig witfraw
auß Meis- / s e n. Die ander / ein böß /
storrig vnd zornig / weib vom gebirg. Zu
lob vnnd / Eeren allen frommen / / Zur
straff vn / vnderweisung den / zornigen
Frau- / wenn. / S e r a p i a. Justina. /
(Unter jedem Namen e. kl. H o 1 z s c h n.,
Frau i. ganzer Figur.) O. O. J. u. Drucker,
(ca. 1530.) 4. 12 nn. Bll. Titelbl. im weißen
Rande wegen Wurmlöcher etc. ausge-
bessert. Mod. Pgtbd. 75.—
Hohenemser 3889 führt eine bei Val. Neuber, Nürn-
berg, gedr. Ausg. an. Weller, Ann. II, 347, Hayn-O..
VIII, S. 669.
2311 Zuckert, Joh. Fr. Von den Leiden-
schaften. Zweyte s. verm. u. verb. Aufl
Bln., Aug. Mylius, 1768. kl.-8. Ldrbd. d. Z.
m. Rückenvergold. Titel rot u. schwarz u.
m. Vign. v. J. W. M e i 1. 5.—
2312 Zusner, Vincenz. Neuere Gedichte.
Wien, Beck, 1853. 8. M. Bildnis d.
V e r f. u. F a c s. Hlnenbd. 2.
NACHTRAG.
2313 (Goethe.) Die Leiden / des jungen
Werthers. / Erster (-Zweyter) Theil. / (am
I. Teil e. gest. Vign., am II. e. Zierstück in
Holzschn; / Leipzig, / in der Weygandschen
Buchhandlung. / 1774. / 8. 224 SS. durch-
paginiert. — Beigebunden: (Christoph
Friedr. Nicolai.) Freuden des jungen Wer-
thers. Leiden und Freuden Werthers des
Mannes. Voran und zuletzt ein Gespräch.
Berlin, bey Friedr. Nicolai, 1775. 8. 60 SS.
M. reizender T i t e 1 v i g n. i. Kup-
ferst. Pappbd. d. Zeit (etwas fleckig u.
abgestoßen). Stellenweise leicht fleckig,
einige Bll. am Schlüsse des Nicolaischen Bu-
ches etwas wurmstichig. A. d. rechten un-
teren Ecke beider Titelbl. e. kurzer Namens-
zug von ungef. gleichzeit. Hand. Das Druck-
fehler-Verz. am Schlüsse von der gleichen
Hand kreuzweise durchstrichen. Ein Stem-
pel kaum erkennbar entfernt. 350.—
Ad I) Meyer 62. Der höchst seltene erste Druck
der ersten Ausgabe, erkennt.ich an dem Druckfehler-
verz. am Ende u. an der Lesart „das härne Gewand“
auf S. 101.
Goethe hatte den Werther in der Zeit von Februar
bis Mai 1774 niedergeschrieben u. Mitte Juni in Druck
gegeben. Noch während des Druckes müssen Aende-
rungen im Manuskripte vorgenommen worden sein. Dar-
auf deutet der Umstand hin, daß an mehreren Stellen
des Erstdruckes Cartons eingesetzt sind, wonach also
bereits ausgedruckte Blätter beseitigt u. durch neu ge-
druckte, sauber eingeklebte ersetzt wurden.
Unser Ex. weist folgende Cartons auf: Seite 11—12.
47—48, 49—50, 73—74, 93—94, 175—6.
Goethe in e. Briefkonzept an die Weygandsche
Buchhandlung v. 3. Juli 1824: „Ob Sie nicht das Büch-
lein, nach der ersten Ausg. neu drucken wollen? Es ist
in der letzten Zeit viel Nachfrage danach gewesen, ich
habe sie selbst in den Auctionen in gesteigertem Preis
zu erhalten gesucht. — Der erste Abdruck in
seiner heftigen Unbedingtheit ist cs eigentlich
der die große Wirkung hervorgebracht hat; ich will die
nachfolgenden Ausgaben nicht schelten, aber sie sind
durch äußere Einflüsse gemildert . . .“
Ad 2) Appell S. 330. Der Originaldruck mit
der reizenden Vignette von D. Chodo-
w i e c k i. Engelmann 120.
eigentliche Beschreibung der alten Hayd-
nischen vnd Newen Scribenten Meynung,
von der Göttin Venere, jhrem Vrsprung,
Verehrung, vnd Königlicher Wohnung, vnd
deren Gesellschafft, wie auch von den Was-
ser, Erd, Lufft vnd Fewer, Menschen,
sampt vielen andern wunderbaren (meist
Liebes-) Geschichten . . . Gedruckt zu
Frankfurt am Mayn, durch Matthias Beckers
seligen Wittib, in Verlegung Jacob Fischers
im Jahr 1614. 8. 12 Bll., 423 SS. — Vor-
gebunden: Ders. De miraculis vivorum,
seu de varia natura, variis singularitatibus,
proprietatibus . . . hominum vivorum.
Frankof., typ. viduae Matthiae BeckerR
impens. Jac. Fischeri, 16(10). 8. 20 Bll.,
298 SS. (Die SS. 225—240 sind in falscher
Reihenfolge gedruckt, jedoch alle vorhan-
den.) Zus. i. e. alten Pgmtbd. 220.—
Ad I) Hayn-Got. III. 607. Goed. II, 585. 22. Fehlt
in Weller, Ann., i. d. Samml. Grisebach u. Mannheimer»
Aeußerst interessantes Buch, besonders
wegen der vielen darin mitgeteilten Sagen
und Lieder (darunter S. 127 ff.: Tanhäuser („NVn
will ich aber heben an“, 25 vierzeil. Strophen; unter
genauer Angabe dieser Quelle abgedruckt, aber ungenau,
in Erk, Deutscher Liederhort, Berlin, 1856, S. 89 f.) — 157:
Merlin. — 169: Stauffenberg. — 172: Persina. — 179:
Melusina. — 184: Meliora. — 186: Palentina. — 188;
Schwanritter. — 224: Athalanta. — 282: Pyramus und
Thysbe. — 305: Braut von Bessa [hessisches Volkslied,
14 Hildebrandstr.]. — Lied vom Rattenfänger v. Hameln,
u. s. w.).
Höchst selten u. sehr begehrt! Enthält viel
über die galanten Weiber des Alterthums u. Mittel-
alters.
Ad II) Selten. Nicht in Hayn-O. Vom rechten
Rande des Titelbl. ist ein Stückchen, das einen alten
Besitzvermerk trug, herausgeschnitten u. mit einem
anderen, ebenfalls alten Besitzvermerk überklebt: „Ex
libris Christian i Schnabel] ... 1725 . . .“
2315 Urania. Hrsg. v. J.(oh.) L.(ud.)
Ewald. (Hannover) 1795. Januar—Juni,
August—Oktober, Dezember. 10 Hefte,
jedes mit dem schönen grünen, gestoch.
2314 Kornmann, Henr., ex Kirchajna Orig.-Umschi. Höchst selten. 48.—
Chattorum (f 1656 als Professor in MaAttt»>-. Ooed. V, 378. Erschien v. 1794—96. M Beitr. V.
bürg a/Lahn), MONS VENER1S Fr/.
Veneris Berg, Das ist, Wunderbarejmd h.<£. 314trj j. c. Lavater, vom Verf. u. v. A.