-6 Matth. IV. i. folg.
V. 7.
Worauf ihm Jesus erwiederte: Dahingegen ste-
het auch geschrieben: Du sollst Gott deinen Herrn nicht
versuchen.
V. 8»
Ein andermal nahm ihn der Teufel mit sich auf
einen sehr hohen Berg, und zeigte ihm alle Reiche der
Welt und ihre Herrlichkeit,
V. y.
und sprach zu ihm: Dieses alles will ich dir geben, wenn
du vor mir niederfallen, und mich anbeten (demüthig
darum bitten) wirst.
D. 10.
Hierauf sagte Jesus zu ihm: Weiche von hinnen,
(packe dich fort) Satan, denn es stehet geschrieben:
Du sollst Gott, deinen Herrn, anbeten, und ihm allein
dienen.
V. n.
Da verließ ihn der Teufel, uub es kamen Engel zn
zu ihm, die ihn bedienten, (nehmlich mit Speise und
Trank.)
Allgemeine Anmerkungen über diese Versu-
chung Christi.
Nachdem ZesuS durch die Taufe zu seinem Lehr-
amte eingeweiht, mit den Gaben des heiligen Geistes
ausgerüstet, und öffentlich für den Sohn Gottes erklärt
worden war, so begab er sich auf Antrieb eben dieses
göttlichen Geistes in eine einsame Gegend, um sich durch
Fasten, Nachdenken und Gebet zu seinem wichtigen Be-
rufe vorzubereiten, m welcher Absicht denn auch Gott
ihm ohne Zweifel diese Prüfungen daselbst begegnen ließ,
um
V. 7.
Worauf ihm Jesus erwiederte: Dahingegen ste-
het auch geschrieben: Du sollst Gott deinen Herrn nicht
versuchen.
V. 8»
Ein andermal nahm ihn der Teufel mit sich auf
einen sehr hohen Berg, und zeigte ihm alle Reiche der
Welt und ihre Herrlichkeit,
V. y.
und sprach zu ihm: Dieses alles will ich dir geben, wenn
du vor mir niederfallen, und mich anbeten (demüthig
darum bitten) wirst.
D. 10.
Hierauf sagte Jesus zu ihm: Weiche von hinnen,
(packe dich fort) Satan, denn es stehet geschrieben:
Du sollst Gott, deinen Herrn, anbeten, und ihm allein
dienen.
V. n.
Da verließ ihn der Teufel, uub es kamen Engel zn
zu ihm, die ihn bedienten, (nehmlich mit Speise und
Trank.)
Allgemeine Anmerkungen über diese Versu-
chung Christi.
Nachdem ZesuS durch die Taufe zu seinem Lehr-
amte eingeweiht, mit den Gaben des heiligen Geistes
ausgerüstet, und öffentlich für den Sohn Gottes erklärt
worden war, so begab er sich auf Antrieb eben dieses
göttlichen Geistes in eine einsame Gegend, um sich durch
Fasten, Nachdenken und Gebet zu seinem wichtigen Be-
rufe vorzubereiten, m welcher Absicht denn auch Gott
ihm ohne Zweifel diese Prüfungen daselbst begegnen ließ,
um