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Heidelberger Beobachter: Kampfblatt der Nationalsozialisten für Odenwald und Bauland (1 (Januar-August)) — 1931

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Nr. 1 - Nr. 9 (3. Januar - 31. Januar)
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Seite 7

Heinrich u. Leon Sklarz.

Dieſe Mitkglieder der emporſtreben-
den republikaniſchen Dynaſtie ſind zu
74 — Bedeutung durch die ſie
egleitenden Trabanten gekommen, auf
die ihr goldener Strahl gefallen war.

„Sag mir, mit wem du umgehſt und
ich will dir ſagen, wer du biſt.“

Im Mai 1926 endeke in Moabit nach
achtwöchiger Gerichksverhandlung ein
Rieſenprozeß gegen Heinrich Sklarz, er
wurde wegen dollendeten und verſuchken
Betruges in mehreren Fällen, wegen
Unkreue und Erpreſſung in je einem
Falle zu eineinhalb Jahren Gefängnis,
zu 50000 Mark Geldſtrafe und zu drei
Jahren Ehrverluſt verurteilt, als politi-
ſcher Hochſtapler gebrandmarkk und mit
folgendem gerichklichem Zeugnis auf die
Menſchheit losgelaſfen: „Hütet euch,
Vorſichtvor Heinrich Sklarz.“

Zwei Jahre daͤrauf, im April 1928,
berichtete die „Tägliche Rundſchau“ aus
Gotha:

„Philipp Scheidemann und
Heintich Sklarz weilten am Kar-
freitag in Gotha und übernachteten im
Schloßhotel. Selbſt Portier und Hotel-
direktor wußten nichk, welche berühmke
Männer ſie unter ihrem Dach beherberg
ten. Unauffällig urd beſcheiden nahmen,
wie das „Gotrhaiſche Tagblakt“ berich-
tet, der Schrifſteller Scheidemann aus
Kaſſel“ und Heinrich Sklarz ihr Abend-
eſſen ein, um dann nach einem Weilchen
in der Vorhalle zu döſen und wie biedere
Philiſter zeitig zu verſchwinden. Natüt-


ſein von Scheidemann und Sklarz nicht
etwa um Beſprechungen über hohe Poli-
tik, Finanzierung des Wahlkampfes oder
ähnliches, ſondern ſicherlich nur um eine
kleine Lenzfahrk in die Thüringer Berge
und einen philoſophiſchen Oſterſpazier-
gang nach berühmkem Muſter. Die po-
ütiſche Welt intereſſiert nur, daß dieſe
alte gute Freundſchaft Scheidemann
Sklarz und Sklarz Sozialdemokratiſche
Partei durch nichts getrübt noch imme r
beſteht.“

Leon Sklarz! Einſt Angeſtellter bei
der großen Berliner Schrolkfirma
Schweitzer u. Oppler, bald deren Mit-
inhbaber, denn er brachte durch die Be-
ziehungen ſeines Bruders Georg zu füh-
tenden Perſonlichkeiten die Ddenkbar
größken Reichsaufträge und Reichsver-
träge ins Haus. Als Mitinhaber der


mals militärfiskaͤliſchen Heereswerkſtät-
ten Oeſterreichs in Wöllersdorf.


nam des damals rein ſozialiſtiſch regier-
ten Nachbarſtaates derart, daß für den
ihm nachfolgenden Barmat nur noch
die leeren Fabrikräume übrig blieben,
um darauf einen genialen Bekrug auf-
zubauen.

Im Hauſe Regenkenſtraße 24 in Ber?
lin ſaß der Direktoren-Generalftab des
Leon Sklarz und ſchnitt aus Wöllers-
dorf, was verwertbar war. Die Möllers-
dorfer Werke wurden, wie Wiener
Blätker ſeinerzeit berichteten, „gleichſam
unter den Augen der Regierung geſtoh-
len“. In dieſer ſaßen eben handoffene
Freunde des großen Berliner Finanz-
manes.

Nomen est omen! Die Sklarz-Gene-
ralſtäbler hießen: Stern, Pereh, Lew-
korditz, Schlitier, Freund, Neumann (und
deſſen Bruder Newmann in London).

Die in jenen Jahren dex Ausplünde-
rung Deutſchlands und Oeſterreichs ver-
öffenklichken Enthüllungen ſchlummern in
den Archiven det großen Zeitungen. Sie
offenbaren ein Leben, das nur mit ©as-


ſchaft zwiſchen offenkündigen Schie-
bern und ebenſo offenkundigen Staats-
männern — wer wird ſie füt die Nach-
welt aufzeichnen?

Es fand ſich kein Staatsanwalt mehr,
der es gewagt hätte, ohne höheren Auf-
trag in die politiſchen Weſpenneſter zu


iſt: die immer wieder verdächtigten, ja




offen beſchuldigten Staaksmänner und
Parlamentarier ſelbſt riefen nicht nach
dem Staaksanwalt, um ſich öffentlich rei-
nigen zu laſſen. In dieſem Zujammen-
hang inkereſſiert eine der vielen zeitge-
ſchichklichen Notizen:

„Noske, der Gaſt im Hauſe Regen-
kenftraße 24, hat das Schleifen von Fe-
ſtungen zu vergeben. Es handelt ſich
hier um Aufkräge in Williardenhöhe. Es
kommen in Beiracht: Helgoland, Thorn,
Danzig, Königsberg uſw. Wir fragen
bei Herrn Guͤſtav Noske hiermit an:

In welchem Umfange ſind die Auf-
kräge an die Firma Schweizer u. Oppler
Eiſen und Metall engros) in Berlin
vergeben worden? Auf wieviele Millio-
nen belaufen ſich die Aufträge? Wieviel
iſt an den Aufträgen verdient worden?
Wer hal ſie vermittelt?

Einen großen Teil der Fragen kann
man ſich freilich ſelbſt beankworken, wenn
man weiß: Hinter der Firma Schweitzer
u. Oppler ſteht Herr Sklarz, der
gaſtfreundliche Herr des Hauſes Regen-
fenjiraße 24 der jedes einkrägliche Ge-
ſchäft macht: wie in Lebensmitteln und
Textilwaren, Kalendern und Futkermit-
keln, Metall und Spionage, ſo ſchiebt
Herr Sklarz auch in Fejtungen.“ *)

Als die Sklarz-Dynaftie abgewirk-
ſchafket hatke und die der Barmats
herrſchte, da niſtete ſich deren Haupk,
Zudko Barmat, in den Ruinen der Wöl-
lersdorfer Werke ein und bauke darauf
ſeine berüchkigt gewordene 3. Roth-Obli-
gationen zu verlocken. In dem heraus-
zegebenen Proſpekt erſchienen die ſtill-

*) „Die Freiheit”, Organ der Unabhängigen
Sozialdemokratie. ;

elegten, an ſich werkloſen Wöllersdor-
er Merke als rentabel produzierend und
jachverftändig begukachtet in glänzendfter
Geſchäfkslage.

Und-im Schweif dieſes parteipoliti-
ſchen Kometen Barmat tummeln ſich
wieder die Träger der großen Namen
in der Sozialdeniokratie: Wels, Her-
— Bauer, 5*

emann, warz (Sächfijher
Wirtſchaftsminiſterj Heilmann,
Richter, Unterſtaatsſekretäre,
ſterialdirekkoren, Geſandte a. D., Atta-
chẽs und Staaksfinanzräte.

Ueber die Sklarze iſt nur ein Staats-
anwalt geſtrauchelt, über die Barmats
jedoch ein Oberſtaatsanwalt und drei
Staatsanwälte.

Man braucht nicht zu billigen, aber
man wird verſtehen müſſen, wenn der
gegen die „Femerichter“ ſehr ſcharfe
Oberftaatsanwalt Seihe gar nicht daran
dachte, gegen den aktenkundigen, uner-
meßlichen Betrug am deulſchen Reich
einzuſchreiten, weil die Staaksanwalt-
ſchaͤft I fich mit der Barmatſache derart
in die Neſſel geſetzt haf”.

Welch bedeutende Skelle könnke der
unbeſtechliche Staatsanwalt Dr. SGutjahr
heute im öffentlichen Leben bebleiden,
wenn er die Prokokolle gegen Sklarz ſo
abgefaßt hätte, daß nichts herauskom-
men konnte. Vielleicht wäre er ſogar
— Generalſtaatsanwall.

Dieſe Möglichkeit lag, gemeſſen an
der Laufbahn ſeines früheren Vorge
ſetzten und ſpäteren Gegners Dr. Weis-
maͤnn, ſogar ſehr nahe. Heuke fürchket
von den Parvus- und Shßlarz-Freunden
kaum einer mehr kompromitkierende Ent-
hüllungen, denn das deutſche Volk hat
ſich daran gewöhnt, daß die Polikik die
Quelle großer Vermögen werden kann.

Ob wohl der Staaksſekretär Or.
Weismann die Geſchichte der Sklarz-
Dynaftie ſchreiben wird, etwa auf Grund
det beſchlagnahmten Parvus⸗Helphand-
Abten, deren Gewicht nach Zenknern
berechnek worden iſt?

EGorkſetzung folgh.


Herr Wilhelm Walther ſchickke uns folgende
Erklärung zur Veröffentlichung ein. Die Schrift-
leitung übernimmt hiermit außer der preßgefeß-.
lichen keine Verankwortung.

Offener Brief:

Zůdiſches.

Offene Erklärung an den Verleger

Georg Bondi, Verlin Grunewald.

Sehr geehrter Herr!

Sie haben es für nötig gefunden,
mich wegen des von mir gebrauchten
Ausdrucks jüdiſch · deulſche Albernhei-
ten“ zu verkiagen. Den kleinen Erfolg,
den Sie mik Genugtuung verzeichnen
können, verdanken Sie einmal dem Um-
ſtand, daß mein Anwalt (ich ſelbſt konnke
nicht erſcheinen), Dr. A. S, gegen meine
Weiſung zum Termin ausblieb und ſich
— als Zuͤde enkpuppke (alliance ijraeli-
tique internationale), ferner jener Macht-
ſtellung des Judeniums, die innerhalb
der deuͤkſchen Juſtiz leider noch beſteht,
weswegen man bis auf weiteres noch
einſchlaͤgige Skreitfragen beſſer auf einer
andeten Plattform ausficht. — Ich ſtelle
hiermit feſt, daß ich ſeit jener Zeit wo
ich meine Fühlung zum Kreiſe des Dich-
ters Stefan George — ein Kreis, der
wefentlich aus Juden und Zudenknechten
beſteht — definikiv gelöſt habe (ihm an-
gehört habe ich nie), von dieſer Sippe
nut Anfeindung und Beſchimpfung er-
fahren habe. Wer die Gepflogeyheiten
und Richtlinien dieſer Sippe kennt, wird
darüber nicht weiter erſtaunk ſein. Was
nicht auf Eurer Linie liegt, wird nach
jeſuikiſch· kabbaliſtiſchem Rezept mit dem
Anathem und Abrakadabra belegt. Ja,
Ihr enkblödek Euch nicht, ſogar einen
Zofmannskhal leinſt bewegte auch er ſich
in Eurem „Kreis“), einen Rilke und
Spilteler herunterzureißen. Das weiß
freilich alle Welt. Mit den {raditionel-
ien Werten des Judentums habt Ihr
tängſt gebrochen. Bereits vor vielen
Jahren hatte (der Jude) Or. Andolf
Borchardt in den Südd. Wonaͤksheften
Aufjaß „Intermezzo“) in überanus tref
ender Weiſe Euch die Wahrheit gefagt,
— und denkt man an neuere Erſchei-
nungen, ſo gehört zum Beſten jenes
„Simplizijffimus“-Blatt, worauf George

auf einem päpſtlichen Throne ſitzend dar-
geſtellt iſt, das kniende Chriſtkind in
ſeinen „Kreis“ gnädigſt aufnehmend.
Daß Euch die Laͤcherlichkeit Eurer, von
Maͤchtgelüſten inſpirierken Mäßchen
nichk einleuͤchket, iſt ein ſehr ſicherer Be-
leg Eurer Enkwurzelung und Enkartung.
— Wer iſt Stefan George? Zweifellos
ein bedeutender Dichker, an deſſen Wiege


mantik Date geſtanden haben, — eine
Perſönlichkeit, die, ſchon von Jugend auf,
aͤndere Menſchen mit der Kraft eines
Magneten an ſich herangezogen hat.
Dem jüdiſchen Geſchmeiß, das ſich um
ſeinen Namen heckt, iſt er ein neuer
Meſſias (ielleicht der „wahre WMeſſias )
ein neuer Gotkmenſch, ein Weltheros,
ein lateiniſcher Kultur-Imperialiſt, der
wiedergekehrte Dante, der Repräſen-
tant „jeines“ Jahrhunderts, — „der wich-
tigſte Mann im gegenwärtigen Deukſch-
land“ (fo Prof. Friedrich Gundolf, der
Haupt Jünger dieſes Meſſias, Prof. d.
ikeraturwiſſenſchaft zu Heidelberg). Es
iſt hier nicht der Ork, auf alle „jüdiſchen
Albernheiten“ Eures „Kreijes“ im ein-
zelnen einzugehen. Es wäre Euch damit
auch zu viel Ehre angekan, ſei es auch
in der Form der Negakion. Die Ge-
fliffentlichkeit, mit der hr Kultur
„macht“ lalle echke Kultur „wächſt“h,
zeigt ſich auch darin, daß Ihr beginnt,
deukſche Geiſtesgeſchichte“ zu ſchreiben,
mit Konſtruierung von Zuſammenhängen
und Behauptungen, deren Begründung
Ihr auf dem Mond ſuchen müßk, und
mit der Beweihräuchetung Eures Halb-
gottes und Euter eigenen Machwerbke.
Mit Kunſt habt Ihr es bekanntlich nicht
zu tun. Seine eigenen dichteriſchen
Machwerke bezeichneke Gundolf als
„Mißgeburken ſeiner Phankaſie', — er,
det vom akademiſchen Katheder herab
verkündet, Goethe ſei „eine Kugel“ ge-
weſen, kein „Kreis“. Mit Ausnahme
von Karl Wolfskehl hat keiner der
George Jünger dichteriſch je etwas ge-
leiſtei, und was ſich an —
im Kreis gebildet hat, liegt auf der Linie
der intellektualiſtiſchen Deprevakion jũ-
diſcher Hochfinanz.

Was meine Perſon betrifft, ſo habe
ich es von jeher verſchmäht, die mir von
Euch beſcheerten Attacken vor Gericht
zu 3ieben, gemäß dem Grundſatz daß,


wer Pech angreift, ſich beſudelt. Wohl-
begründete Meinungen von mir
nete Gundolf als dumm und flach?
Auf der Straße iſt der Herr ein Paſſant
und wagt einen erſt auf eine Entfernung
von hundert Meter anzuſchauen. mif
jenem Hohnlächeln, was für jüdiſche
Ziwilcourage bezeichnend iſt.
„Eine Sammlung unanſtändiger Boka-
beln“, nennt er eines meiner Bücher,
und an meinem Verſtand will er „zwei-
feln“. von ſeiner eigenen Geiftesver-
faffung ift zu ſagen, daß er bis zu ſeiner
Berheiratung ein Huyfteriker _ War,
und ich habe auch heuie kein Verlan
gen, in ſeiner paläſtinenſiſchen Hauf zu
jtecken. Eine Ovation, die ich vor Die-
len Zaͤhren dem Dichter George zu ſei
nem Geburtstage brachte, wurde von
einer Perfon des Berliner „Kreiſes“ als
„Schamlofigkeit“ zurückgewieſen, und
Heorge ſelbſt ließ mir langeblich mit-
teilen, daß „unverlangt eingehende Sen-
dungen in den Ofen und Papierkorb
wanderken“. Das iſt der Anſtand Eurer
ſogenannten „geijtigen DBewegung“!
Sapienti ſat! — ;

„Was wißt denn ihr von deulſcher
Arl? — mil dieſen Worten beginnt ein
Gedicht von Will Veſper aus der Kriegs-
zeit, was er einer ähnlichen Sippe (Berg-
ſon u. a.) widmete. Veſper iſt in Gun-
doifs Augen auch nur ein „Idiot“. Daß
die jüdiſche Art, im Durch- und Aus-
ſchnitt genommen, einſeitig rational-tech-
neriſch iſt, und daß ihr das Irrationale,
Intuitive und Schoͤpferiſche fehlt, damit
auch das Verſtändnis für das, was ihr
ſelbſt heterogen iſt, iſt ſchon mehrfach
feſtgeſtelll worden, auch von Juden ſelbſt
wie 3. B. Or. Goͤldſchmidt in den „All-
deuͤkſchen Blättern“. Es iſt auch meine
perfönliche Erfahrung, wobei Ausnah-
men und Nebenerſcheinungen nicht ſehr
ins Geſicht fallen. Um „Seele 3u. ver-
ſtehen, muß man „Seele! haben. Ratio-
nale bezw. rakionaliſtiſche und unpro-
duktive Menſchen /begreifen“ ſie nur
und haben kein Recht, ſich darüber aus-
zulaſfen. — Und wäre es nicht Aange-
brachter, wenn ſich die Juden in — deru-
falem habilitieren wollten?

hochachkend
Wilhelm Waltkher.

Tſchechiſcher Kriegsminiſter
fordert ſtarke Nationalarmee.

RSPO. Vor einigen Tagen eröff-
nete der kſchechiſche Offigiersverband
ſein neues Offiziers-Hanus, Ddas „Stefa-
nik“-Gebäude in Prag. Dortk hielt der
iſchechiſche Kriegsminiſter Viſchkofsky
eine Rede, in der er ſagke:

Die tſchechiſche Armee muß alles er-
halten, was fie braucht. Ohne Liebe
und Achtung zur Nation gibt es keine
MNationalarmee. Schaffen wir eine Zra-
dition und militäriſche Moral, impfen
wir fie in die Adern des ganzen Bolkes
ein. Mir werden die Armee ſicherlich
dringend brauchen, denn rings um uns
ſind Feinde . ..“

Bemerkenswert an dieſer Rede iſt
die Tatfache, daß dies ein Kriegsminiſter
fagt, der in einer Regierung ſißt, in der
deutfche und tſchechiſche So-
zialdemokraten als Miniſter
ſitzen. Ja, em tfchechiſcher Mili-
farismus — dagegen haben ſelbſt die
„deutſchen“ Genoſſen nichts einzuwen-
den. Die tſchechiſchen und deukſchen
Sozialdemokraten in Prag ſtimmen be-
kanntlich für die KriegsS- und Mili-
färkredite im Etat, die in der Tſche
choſlowakei die „Kleinigkeif” ‚von 2. 300
Millionen ſamk dem famoſen „Rüftungs-
fonds” ausmachen. So ſchaut der Anti-
militarismus in Reinkultur bei den
Sozen aus!

Tagung des Rechtsausſchuſſes.

Die Tagung des Rechksausſchuſſes
unter Vorſitz des nalionalſozialiſtiſchen
Abgeordneten Dr. Frank II beginnt
am 20. Janıuar 10 Uhr vormittags. Auf
der Tagesordnung ſieht der Entwurf
eines Allgemeinen deutſchen
Strafgefetzbuches. Referat für
88 27—27 Verſuch hat der Abg. Dr.
Frank I, über 88 65—68 Zu[am-
mentreffen der Abg. Karpen-
jtein. In der erſten Sigung mut?) nun
endlichh die Entſcheidung fallen, ob Dr.


behält, den das Zentrum ihm ſ.
tig machen wollte.

It. ſtrei
 
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