1. Zahrg. / Nr.1Z2
Montag, den 5. Oktober 1931
Seite 6
»er im„üeiüeidmgm Seoimclckl"
kurrbsN.
M Vllbmdslolele In 5NKMImi>
Nordbayern:
1. FC. Nürnberg — SpB-g-g. Furch 1:0
FC. Schweinfurt — NSV. Nürnberg 3:1
Würzburger Kickers — Bayern Hof 2:0
SpBgg. 'Weiden — BfN. Fürch 1:3
Südbayern:
DSB. München — VfB. Ingolstadt 2:0
Teutonia München — 1860 München 1:1
FC. Straubing — SSB. Alm 0:1
Schwaben Augsburg — Jahn Regensburg 1:0
Württemberg:
Kickers Stuttgart — BfB. Stuttgart 1:2
BfN. Heilbronn — Sfr. Eßlingen 1:2
FC. BirbeNfeld — FB. Zu-ffenhaMen 2:3
FC. Pforzheim — FB. Feuerbach 2:0
Baden:
FB. Rastatt — FC. Freiburg 4:1
Phönix Karlsruhe — FB. Villingen 3:0
FC. Rhsinse-lden — Karlsruher FB. 0:2
FC. Mühlutrg — SpBgg. Schramberg 1:0
Rheln:
SV. Sandhaufen — Phönix Ludwigshafen 1:4
FG. Kirchheim — SpBgg. Sandhofen verlegt.
Saar:
FC. Kaiserslautern — VfR. Pirmasens 1:0
FK. Pirmasens — Westmark Trier 4:1
Bor. Neunkirchen — Saar Saarbrücken 2:3
FD. Saarbrücken — SB. 05 Saarbrücken 4:0
Sfr. -Saarbrücken — FC. Idar 3:2
Main:
Eintracht Frankfurt — FSB. Frankfurt 1:1
Kickers QffeNbach — Rot-Weiß Frankfurt 1:3
FC. Hanau 93 — Anion Niederrad 4:2
SpGg-g. Griesheim — VfL. Neu-Isenburg 3:1
Germ. 94 Frankfurt — Germ. Bieber 2:4
Hessen:
Wormakia Worms — Viktoria Urberach 4:0
Viktoria Walldorf — Alemannia Worms 3:2
SV. 98 Darmstadt — FC. Langen 1:1
FDgg. Kastel —-FSV. Mainz 2:1
Olympia Lorsch — SB. Wiesbaden 0:0
*
Länderspiele.
Ungarn — Oesterreich 2:2
Ungarn — Rumänien (Amateure) 4:2
SV. Sandhaufen — Phönix Ludwigshafen 1:4
Phönix Ludwigshafen fand sich auf dem san-
digen Boden zunächst sehr schlecht zurecht, sodaß
Sandhaufen durch einen Handelfmeker, den
Schmoll verschuldete, in Führung gehen konnte.
Der Ausgleich lieh ziemlich lange auf sich war-
ten und erfolgte durch Hörn-le. In der zweiten
Halbzeit wird Phönix besser und zwar vor allem
deshalb, weil Sandhaufen -unbegre-iflich-erweise
den linken Läufer Köhler in den Sturm vor
nimmt. Die Flügel von Lu.dwigshafen kommen
jetzt mehr zur Geltung. Das zweite Tor schießt
Lindemann ungedeckt: ein drittes Tor wird zu-
nächst von dem Schiedsrichter nicht gegeben, erst
als Berk nochtmals ein-schiehk. Das vierte Tor
ällk durch Gußner, der in den Sturm vorgegan-
>en ist, aus Abseitsstellung, wird aber von dem
chwachen Schiedsrichter Schmidt (Offenburg) ge-
geben. Bedauerlich war die unnötig hatte Note
die Ludwigshafen in das Spiel brachte.
Kreisliga.
Abteilung I:
1. FC. OS — Anion 0:2
Schwetzingen — Wiesloch 4:3
Hockenheim — Neulußheim 1:1
Das Lokalderby in Heidelberg zwischen FC.
05 und Union gestaltete sich zu einem ganz gro-
ßen Treffen, lieber 1000 Zuschauer waren
Zeuge eines schönen und fair durchgeführten
Kampfes. FC. zeigte im Feldspiel ganz nette
Leistungen, konnte sich aber vor dem Tor nicht
durchsetzen, da die entscheidende Schußkraft im
Sturm fehlte. Union war technisch sehr gut und
war in allen Reihen sehr gut beseht, lediglich
der Linksaußen war mit einigen Ausnahmen
schwach. Eine Flanke nützt Peter geschickt zum
ersten Tor für Union aus. Den Schuß aufs Tor,
den man bei FC. vermißt, sieht man bei Union
desto mehr, jeder Stürmer versteht aus allen
Lagen zu schießen. Eine Prachtleistung voll-
brachte der Rechtsaußen Schüßler E., der eine
scharfe Flanke von links in schöner Manier
einköpfte und somit den Sieg sicher stellte.
Die Wieslocher wurden in Schwetzingen
knapp geschlagen, obwohl sie dem Gegner voll-
kommen ebenbürtig waren.
Die Hockenheimer konnten auf eigenem
Platze gegen Neulußheim einen Punkt retten
und dadurch den FC. allein am Tabellenende
lassen.
Abteilung II:
Steinsfurk — Bammental 1-1
Eschelbronn — Eppingen 1-g '
A-Klaffe.
SpB. 1910 — Rauenberg 3:2
Wiesenbach — Dossenheim 2-1
VfL. — Ketsch g-'i
MM Maner beini Flugtag in Manheim
WlIMdk
Tagelang brausten über Mannheim die Flug-
zeuge der Gildehofstaffe! und propagierten so-
mit auf die zugkräftigste Art und Weise für das
am Sonntag Nachmittag -auf dem Flugplatz
Mannheim - Neuostheim d-urchgeführke große
Kunstfliegertreffen. Die Veranstalter hatten
außerordentlich großes Wetterglück. Und wenn
dann am Sonntag 1ÜÜ Ü00 Zuschauer den weiten
Platz des Flugplatzes säumten, so trug wohl im
wesentlichen die Ankündigung dazu bei, daß
Deutschlands Kunstflu-gm-eister Fieseler, ferner
seine Meisterschülerin, die zweite aus der deut-
schen D-amen-Kun-stsl-ugme-ister-schafk Vera von
Msstng und nicht zuletzt die tapfere Afrikaflie-
gerin Elly Beinhorn am Stark fein werden. Ein
Start des Freiballons Mannheim eröffnete den
Begrüßungsflug aller an der Veranstaltung be-
teiligten Fl-ugze-uge das Programm. Man sah
Fieselers 300 PS-Ti-gersch-wa-lbe, Elly Beinhorns
stlbe r glä n-z-e nd e s Kl-emm-As rik ast ugze-ug, fe-r ner
die aus vielen Turnieren erfolgreich hetvorge-
aangene IuNkers-Iunior-Ganzmetall-Eindecker.
3n schneller Folge wickelte sich das weitere Pro-
gramm ab. Die Meisterschülerin Fieselers im
Kunstflug, Vera von Bifsin-g eröffnete den
Kunstflugreigen. Ihre Kühnheit und Sicherheit
versetzten das Publikum in Staunen. Sehr viel
Interesse fand ein Zielabwurs, wobei die Piloten
in ein markiertes Zielfeld mit Mehl gefüllte
Beutel abwerfen mußten. Dann startete Gerhard
Fieseler. Deutschlands dreimaliger Meister im
Kunstflug. Atemraubend waren seine Darbietun-
gen mit in Mannheim bisher wohl Kaum beob-
achteter Schnelligkeit jagte Fieseler feine Ma-
schine knapp über die Köpfer der Zuschauer hin-
weg, wenige Minuten nur und Hochleistungs-
maschine stand 200—300 Meter über dem Platz.
Was bann folgte, riß die Zuschauer teilweise zu
wahren Beifallsstürmen hin. Fieseler eröffnete
sein Programm mit drei Loopings nach rück-
wärts und setzte bann sofort zu drei Loopings
nach vorne an, eine Kunstflugfigur, wie man sie
bisher nicht für möglich gehalten hatte. Beson-
der zu erwähnen sind seine Rückenflüge. Es gibt
schlechterdings keine Fluglage, die Fieseler nicht
geläufig wäre. So brachte er auch den von
ihm erfundenen Messerflug zur Schau. Fieseler
brachte seine Maschine in horizontale Lage und
umkreiste so mehrfach den Platz. Die Span-
nung der 100 000 wandelte sich hier zum Ent-
setzen, als -Fieseler -in großer Höhe seine Ma-
schine nach Abstellung des Motors in Trudeln
brachte. Wie ein Blatt flatterte die Maschine
Wimm.
sich überstürzend und rollend dem Boden zu,
bis wenige Meter über dem Platz die vierhun-
dert Pferde des Motors die Maschine wieder in
normale Fluglage rissen. Es folgten sodann 3
Fallfchirm-abs-prüng-e zu -gleicher Zeit aus drei
Flugzeugen. Daß die Afrikaflie-gerin Elly Bein-
horn nicht nur eine sichere Skreckenf-tie-gerin,
sondern auch eine -unerschrockene Kunsifliegerin
ist, bewiesen die von ihr ausgeführten Loopings
und Rollings. Die Mannheimer Flieger Christ
und Bihlmaier, die dann zu einer Sond-ervor-
führun-g starteten, -fanden selbstverständlich ganz
besondere Beachtung. Sie bewiesen, auf welch
hoher Stufe der Flugsport in Mannheim steht.
Die Leistungen -des Badisch-Pfälzischen Lufk-
fahr-vere-ins sind hinreichend bekannt. Die mit
außerordentlicher Exaktheit aus-geführten Kunst-
Mgfigirren der beiden Mannheimer 'lassen den
Schluß -zu, daß man bei zur Berfüg-ungstellung
noch stärkerer Apparate von ihnen ein noch
weit umfangreicheres Kunstflugprogramm erwar-
ten kann. Nachdem Gerhard Fieseler noch ein-
mal sein umfangreiches Programm a-bgewicke-lk
hatte, fand die Veranstaltung mit fünf Fall-
schi rmabsprüngen aus -fünf Flugzeugen ihren Ab-
schluß. Unifälle haben sich bei der außerordent-
lichen umsichtigen Organisation der Veranstal-
tung und der fürsorglichen Tätigkeit b-er Polizei
nicht ereignet.
Hoekev
Turngemeinde enttäuscht.
TGH. 78 — MTV. 1846 Mannheim. 0:1 (0.0)
Schon Wieder wurden die TGH'ler von :hrer
einst so gefürchteten Hockeymannschaft bitter ent-
täuscht. Zwar gab es ini gestrigen Spiel eine
ständige, nicht zu verkennende klare Uedertegln-
he-ik über die eifrigen Mannheimer Turner, doch
zeigte die Stürmerreihe ein derart schlechtes
Spiel, wie -man es Kaum erwarten konnte. Trotz
einer guten Verteidigung und Läuferreihe, die
die Fünfereihe mit -verwendbaren Borla-gen füt-
terte, war unter allen fünf Stürmern kein ein-
ziger zu finden, der -auch nur den geringsten Hoff-
nungen entsprach. Auch der Mittelstürmer und
der Halbrechte, zwei -früher so gefürchtete Stür-
mer, zeigten sich hilflos und waren -nicht in -der
Lage, -gegebene Torgelegenheiten a-uszunuhen.
Der S-pi-elausschuß wird -sich dazu entschließen
müssen, eine Umstellung -evt. Neueinstellung von
Stürmern vorzunehmen, denn in -der gestrigen
Aufstellung werden -auch bei den -nächsten Spie-
len keine Lorbeeren zu ernten se-i-n.
TGH. 78 2. — MTB. 46 2. 8:0 (5:0)
TGH. 78 3. — MTB. 46 3. 2:0 (0:0)
TGH. 78 Damen — MTB. 46 Damen 1:1
Das Spiel in Bruchsal HCH. — Red Sox
Zürich fiel infolge Absage der Schweizer Mann-
schaft aus.
SC. Frankfurt 80 —BfN. Mannheim 3:0
Jahn München — MTB. 79 München 2:0
Münchner SC — Münchner HC. 9:0
BHC- Hannover — Club zur Bahr Bremen 3:0
78 Hannover — -Eintracht Braunschweig 3:0
Bremer HC. — Uhlenhorster Klippers 5:1
THC. H-avestehu-de — Berliner HC. 5:7
THE. 99 — Brandenburg 2:0
BSV. 92 — SCC 9:1
Wilmersdorf — Neuköllner Sfr. 2:2
Berliner SC — Leipziger SC. 4:2
SümersMkM.
Ringen.
VfK. Mannheim — SpB. 1910 11:8
Der Sportverein 1910 mußte mit ersatzge-
schwächter Mannschaft am Samstag, 3. Oktober
z-um ersten Derbandsr-inge-n -gegen BfK. ankre-
ten und verlor 11:8.
Bantamgewicht: Redzig (SpB.) gegen
Johann (BfK.) Nach 20 Minuten Ringzeik
wurde Redzig, der seinem -Gegner -stark überle-
gen war, zum -Sieger erklärt.
Federgewicht: He-iberk (SpB.) -gegen
Klumb (BfK.). Klumb siegte -nach zwei Minu-
ten. Die Punkte fielen Herbert wegen Ueber-
gewichk seines Gegners zu.
Leichtgewicht: -Disch (SpB. gegen
Münch. Diesen Kampf gewann Münch (nach der
Meinung des Ringrichters) wegen -besserer Ar-,
beit. Die Zuschauer waren anderer Meinung,
d-a Disch besser kämpfte.
Weltergewicht: Ae-bscher (SpB.) gegen
Johann H. Nach -interessantem Kampf gewann
Re-bscher in vier Minuten durch Schultersieg.
Halbschwergewicht: Benz (SpB. ge-
gen Rudolf (BfK.) Sieger Rudolf durch Ein-
drücken der Brücke nach fünifeinhaalb Minuten.
Schwergewicht: Schmitt SpB.) gegen
Weiber (BfK.) -Sieger Weber nach -eindre-i-viertel
Minuten.
BfK. erhielt drei Punkte kampflos zugespro-
che-n, da Hamburger vom Sportverein nicht an-
treten konnte. Der nächste Verbandsk-ampf fin-
det am Lonnk-ag, den 11 .Oktober, abends 5,30
im Saale zur Traube statt.
RMlms W über Mmkms
24:0 (10:0).
Im letzten Jahre mußten die Neckarkreisl-er
eine empfindliche Schlappe von 17:0 e-instecken,
gestern ist -es einer eifrigen Mannschaft unseres
Kreises gelungen, -die erlittene Niederlage voll
und ganz wekkzum-achen. Bei der Gästemann-
schäfk sah man größtenteils neue -Gesichter, die
in den Vorjahren -weniger -in Erscheinung -getre-
ten sind. Bessere Technik und -größere Spiel-
erfahrung -des Neckarkveises waren für -den Sieg
ausschlaggebend. Rach Antritt entwickelt sich
ein flüssiges Spiel. Die Reck-ar-mannsch-aft fin-
det sich -anfänglich schlecht zusammen und muß
die flinken Dre-iviertelan-grifse der Gäste vom
Main abwehren. Der Neckarsturm bringt durch
schönes Dribbling den Ball -bis ins Mainv-ierkel-
fel-d, -wo Peters'die Lage erfaßt, den Ball a-uf-
ni-m-mk und an den Außendrei-viertel Boho-ng ab-
gibt, -der nach flottem Lauf Zwischen die Stan-
gen nieder-legt. Aus guter Lage wird sicher er-
höht. Die Gäste zeigen -flinke Dre-iv-iertel-
an-griffe, -die aber von den Repräsentativen des
Neckars sicher -unterbunden werden. Bei einem
Gaffenei-n-wutf fängt Pfisterer 2 -den Ball heraus,
bricht durch und legt ebenfalls zwischen die
Stangen -ein. Die Erhöhung gelingt abermals.
Nach der Pause arbeitet der Neckarsturm besser
und bringt mehr Bälle -aus dem Gedränge, ohne
daß die Dr-e-iviertel, -infolge der guten Abwehr
der Gäste ein-laufen können. Lin Gasseneinwurf
kurz vor -dem Ma-inmal fängt Schwarz heraus
und -läßt sich über -die Grenze fallen. D-i-e Er-
höhung mißlingt. Die Neckar fünfzehn wird zu-
sehends flinker und drängt -die Gäste stark zu-
rück. Loos erhöht bei einem Fünfmeker-gedränge
vor den Stangen den Ball und erweitert das
Resultat zum vierten Versuch, -dessen Erhöhung
mißlingt. Große Anstren-gung-en der Mainfp-ie-ler
-bringen nicht den erhofften Ehrenversuch, d-age-
Die ^Auflage
des Briefes a-n den Erzbischof von Freiburg
ist im Druck.
Sofort
müssen Bestellungen auf den Sonderdruck
-auf-gegeben werden. Der Verlag kann sonst
nicht für schnelle Erledigung grarantiere-n.
UM" Sonderdruck "MV
Pro Stück 5 Pfennige, 50 Stück 2,— Mark,
100 Stück 3— RM., 200 Stück 5,—
RM-, 300 St. 7,— RM., 500 St. 10,— RM.
Orksgruppenleiter, Bertriebsstellenleiker,
Parteigenossen!
Bestellt sofort
beim „Heidelberger Beobachter",
Verlag Lulherfirahe 55.
gen holt sich Kamm 1 den Ball aus -einem geg-
nerischen Dribbling -und dribbelt im Alleingang
vor -das gegnerische Mal, -nimmt den Ball dort
auf und legt ein. Pfisterer erhöht sicher. Kurz
vor Schluß ist es nochmals Loos, der -einen wei-
teren unerhöhten Versuch erringt. Der Kampf
wurde in -bekannt einwandfreier Weife von
Schup-pel (HRK.) geleitet.
Die RGH. spielt in Paris.
Am kommenden Sonntag trägt die Heidelber-
ger Rudergesellschafl in Paris ein Gastspiel aus.
Gegner ist der Cercle Athletique des Sports,
einer der bekanntesten und führenden Parisesr
Klubs.
Deutschland
gewinnt das Handball-Länder-
spiel gegen Österreich 1V: 9 (5:2)
Auf dem Platze des Wiener Sporkc-l'ubs in
D-ornb-ach bei Wien hatten sich bei ausgezeichne-
tem Wetter über 7 000 Zuschauer zum sechsten
Han-dball-Länderkreffen Deutschland — Oester-
reich e-ingefunden. Beide Mannschaften traten
in a»gekündigter Aufstellung an. Deutschland
hak damit die Rieder-lage von Darmstadt wieder
aus-gemer-zt und hak jetzt vier -von den sechs
Länderspielen gegen Oesterreich gewonnen. Die
Mannschaft -war' jederzeit überlegen und -hatte
in Kaudyn-i-a einen enkschloss-enen und umsichtigen
Skur-m-führer, der -die Mehrzahl der Tore er-
zielte. In der Läuferreihe war -der Fürther
Gebhard der beste Mann. Die Berliner Poli-
zistenverte-i-digung und Cuchr-a -im Tor waren
erste Klasse. Oesterreich dagegen war -besonders
in der ersten Halbzeit recht schwach, der Sturm
bot ein sehr zerfahrenes Spiel und ballte sich zu
viel vor dem deutschen Wurfkreis zusammen,
wodurch die deutsche Abwehr erleichtert wurde.
Die Spiele der Meisterklasse.
Bis -auf das Treffen TG. Zie-ge-lha-usen gegen
Polizei Heidelberg in Gruppe 2, das abgesagt
wurde, sind alle übrigen Spiele zur -Durchfüh-
rung -gekommen. Beinahe alle Gruppen warte-
ten mit einigen Ergebnissen -auf, die nicht vor-
aus-zusehen w-aren. ' Dadurch hat sich mitunter
das Verhältnis nicht unwesentlich -verschoben.
Die Er-gebniss-e der Meisterklasse sind:
Gruppe I:
Tg. Oftersheim — TG. Heidelberg 4:0
TG. Rheinau — TG. Ketsch 3:4
Gruppe II:
TB. Roth — TV. 62 Weinheim 3:3
TG. Ziegel-Hausen — Polizei Hsi-d-elber —
I-ahn Weinheim — Jahn Nußloch 4:3
Gruppe III:
TB. Durlach — TV. Ettlingen 9:4
TV. Brötzingen — TV. Bruchsal 8:3
Gruppe IV:
TB. Karlsruhe 46 — MTV. Karlsruhe 9:2
TG. Offenburg — Polizei Karlsruhe 5:8
Gruppe V:
TV. Meißenheim — TV. Schutterwald 6:4
TV. Nonnenweiher — TV. Sulz 4:7
srsins
Q kZ S
Montag, den 5. Oktober 1931
Seite 6
»er im„üeiüeidmgm Seoimclckl"
kurrbsN.
M Vllbmdslolele In 5NKMImi>
Nordbayern:
1. FC. Nürnberg — SpB-g-g. Furch 1:0
FC. Schweinfurt — NSV. Nürnberg 3:1
Würzburger Kickers — Bayern Hof 2:0
SpBgg. 'Weiden — BfN. Fürch 1:3
Südbayern:
DSB. München — VfB. Ingolstadt 2:0
Teutonia München — 1860 München 1:1
FC. Straubing — SSB. Alm 0:1
Schwaben Augsburg — Jahn Regensburg 1:0
Württemberg:
Kickers Stuttgart — BfB. Stuttgart 1:2
BfN. Heilbronn — Sfr. Eßlingen 1:2
FC. BirbeNfeld — FB. Zu-ffenhaMen 2:3
FC. Pforzheim — FB. Feuerbach 2:0
Baden:
FB. Rastatt — FC. Freiburg 4:1
Phönix Karlsruhe — FB. Villingen 3:0
FC. Rhsinse-lden — Karlsruher FB. 0:2
FC. Mühlutrg — SpBgg. Schramberg 1:0
Rheln:
SV. Sandhaufen — Phönix Ludwigshafen 1:4
FG. Kirchheim — SpBgg. Sandhofen verlegt.
Saar:
FC. Kaiserslautern — VfR. Pirmasens 1:0
FK. Pirmasens — Westmark Trier 4:1
Bor. Neunkirchen — Saar Saarbrücken 2:3
FD. Saarbrücken — SB. 05 Saarbrücken 4:0
Sfr. -Saarbrücken — FC. Idar 3:2
Main:
Eintracht Frankfurt — FSB. Frankfurt 1:1
Kickers QffeNbach — Rot-Weiß Frankfurt 1:3
FC. Hanau 93 — Anion Niederrad 4:2
SpGg-g. Griesheim — VfL. Neu-Isenburg 3:1
Germ. 94 Frankfurt — Germ. Bieber 2:4
Hessen:
Wormakia Worms — Viktoria Urberach 4:0
Viktoria Walldorf — Alemannia Worms 3:2
SV. 98 Darmstadt — FC. Langen 1:1
FDgg. Kastel —-FSV. Mainz 2:1
Olympia Lorsch — SB. Wiesbaden 0:0
*
Länderspiele.
Ungarn — Oesterreich 2:2
Ungarn — Rumänien (Amateure) 4:2
SV. Sandhaufen — Phönix Ludwigshafen 1:4
Phönix Ludwigshafen fand sich auf dem san-
digen Boden zunächst sehr schlecht zurecht, sodaß
Sandhaufen durch einen Handelfmeker, den
Schmoll verschuldete, in Führung gehen konnte.
Der Ausgleich lieh ziemlich lange auf sich war-
ten und erfolgte durch Hörn-le. In der zweiten
Halbzeit wird Phönix besser und zwar vor allem
deshalb, weil Sandhaufen -unbegre-iflich-erweise
den linken Läufer Köhler in den Sturm vor
nimmt. Die Flügel von Lu.dwigshafen kommen
jetzt mehr zur Geltung. Das zweite Tor schießt
Lindemann ungedeckt: ein drittes Tor wird zu-
nächst von dem Schiedsrichter nicht gegeben, erst
als Berk nochtmals ein-schiehk. Das vierte Tor
ällk durch Gußner, der in den Sturm vorgegan-
>en ist, aus Abseitsstellung, wird aber von dem
chwachen Schiedsrichter Schmidt (Offenburg) ge-
geben. Bedauerlich war die unnötig hatte Note
die Ludwigshafen in das Spiel brachte.
Kreisliga.
Abteilung I:
1. FC. OS — Anion 0:2
Schwetzingen — Wiesloch 4:3
Hockenheim — Neulußheim 1:1
Das Lokalderby in Heidelberg zwischen FC.
05 und Union gestaltete sich zu einem ganz gro-
ßen Treffen, lieber 1000 Zuschauer waren
Zeuge eines schönen und fair durchgeführten
Kampfes. FC. zeigte im Feldspiel ganz nette
Leistungen, konnte sich aber vor dem Tor nicht
durchsetzen, da die entscheidende Schußkraft im
Sturm fehlte. Union war technisch sehr gut und
war in allen Reihen sehr gut beseht, lediglich
der Linksaußen war mit einigen Ausnahmen
schwach. Eine Flanke nützt Peter geschickt zum
ersten Tor für Union aus. Den Schuß aufs Tor,
den man bei FC. vermißt, sieht man bei Union
desto mehr, jeder Stürmer versteht aus allen
Lagen zu schießen. Eine Prachtleistung voll-
brachte der Rechtsaußen Schüßler E., der eine
scharfe Flanke von links in schöner Manier
einköpfte und somit den Sieg sicher stellte.
Die Wieslocher wurden in Schwetzingen
knapp geschlagen, obwohl sie dem Gegner voll-
kommen ebenbürtig waren.
Die Hockenheimer konnten auf eigenem
Platze gegen Neulußheim einen Punkt retten
und dadurch den FC. allein am Tabellenende
lassen.
Abteilung II:
Steinsfurk — Bammental 1-1
Eschelbronn — Eppingen 1-g '
A-Klaffe.
SpB. 1910 — Rauenberg 3:2
Wiesenbach — Dossenheim 2-1
VfL. — Ketsch g-'i
MM Maner beini Flugtag in Manheim
WlIMdk
Tagelang brausten über Mannheim die Flug-
zeuge der Gildehofstaffe! und propagierten so-
mit auf die zugkräftigste Art und Weise für das
am Sonntag Nachmittag -auf dem Flugplatz
Mannheim - Neuostheim d-urchgeführke große
Kunstfliegertreffen. Die Veranstalter hatten
außerordentlich großes Wetterglück. Und wenn
dann am Sonntag 1ÜÜ Ü00 Zuschauer den weiten
Platz des Flugplatzes säumten, so trug wohl im
wesentlichen die Ankündigung dazu bei, daß
Deutschlands Kunstflu-gm-eister Fieseler, ferner
seine Meisterschülerin, die zweite aus der deut-
schen D-amen-Kun-stsl-ugme-ister-schafk Vera von
Msstng und nicht zuletzt die tapfere Afrikaflie-
gerin Elly Beinhorn am Stark fein werden. Ein
Start des Freiballons Mannheim eröffnete den
Begrüßungsflug aller an der Veranstaltung be-
teiligten Fl-ugze-uge das Programm. Man sah
Fieselers 300 PS-Ti-gersch-wa-lbe, Elly Beinhorns
stlbe r glä n-z-e nd e s Kl-emm-As rik ast ugze-ug, fe-r ner
die aus vielen Turnieren erfolgreich hetvorge-
aangene IuNkers-Iunior-Ganzmetall-Eindecker.
3n schneller Folge wickelte sich das weitere Pro-
gramm ab. Die Meisterschülerin Fieselers im
Kunstflug, Vera von Bifsin-g eröffnete den
Kunstflugreigen. Ihre Kühnheit und Sicherheit
versetzten das Publikum in Staunen. Sehr viel
Interesse fand ein Zielabwurs, wobei die Piloten
in ein markiertes Zielfeld mit Mehl gefüllte
Beutel abwerfen mußten. Dann startete Gerhard
Fieseler. Deutschlands dreimaliger Meister im
Kunstflug. Atemraubend waren seine Darbietun-
gen mit in Mannheim bisher wohl Kaum beob-
achteter Schnelligkeit jagte Fieseler feine Ma-
schine knapp über die Köpfer der Zuschauer hin-
weg, wenige Minuten nur und Hochleistungs-
maschine stand 200—300 Meter über dem Platz.
Was bann folgte, riß die Zuschauer teilweise zu
wahren Beifallsstürmen hin. Fieseler eröffnete
sein Programm mit drei Loopings nach rück-
wärts und setzte bann sofort zu drei Loopings
nach vorne an, eine Kunstflugfigur, wie man sie
bisher nicht für möglich gehalten hatte. Beson-
der zu erwähnen sind seine Rückenflüge. Es gibt
schlechterdings keine Fluglage, die Fieseler nicht
geläufig wäre. So brachte er auch den von
ihm erfundenen Messerflug zur Schau. Fieseler
brachte seine Maschine in horizontale Lage und
umkreiste so mehrfach den Platz. Die Span-
nung der 100 000 wandelte sich hier zum Ent-
setzen, als -Fieseler -in großer Höhe seine Ma-
schine nach Abstellung des Motors in Trudeln
brachte. Wie ein Blatt flatterte die Maschine
Wimm.
sich überstürzend und rollend dem Boden zu,
bis wenige Meter über dem Platz die vierhun-
dert Pferde des Motors die Maschine wieder in
normale Fluglage rissen. Es folgten sodann 3
Fallfchirm-abs-prüng-e zu -gleicher Zeit aus drei
Flugzeugen. Daß die Afrikaflie-gerin Elly Bein-
horn nicht nur eine sichere Skreckenf-tie-gerin,
sondern auch eine -unerschrockene Kunsifliegerin
ist, bewiesen die von ihr ausgeführten Loopings
und Rollings. Die Mannheimer Flieger Christ
und Bihlmaier, die dann zu einer Sond-ervor-
führun-g starteten, -fanden selbstverständlich ganz
besondere Beachtung. Sie bewiesen, auf welch
hoher Stufe der Flugsport in Mannheim steht.
Die Leistungen -des Badisch-Pfälzischen Lufk-
fahr-vere-ins sind hinreichend bekannt. Die mit
außerordentlicher Exaktheit aus-geführten Kunst-
Mgfigirren der beiden Mannheimer 'lassen den
Schluß -zu, daß man bei zur Berfüg-ungstellung
noch stärkerer Apparate von ihnen ein noch
weit umfangreicheres Kunstflugprogramm erwar-
ten kann. Nachdem Gerhard Fieseler noch ein-
mal sein umfangreiches Programm a-bgewicke-lk
hatte, fand die Veranstaltung mit fünf Fall-
schi rmabsprüngen aus -fünf Flugzeugen ihren Ab-
schluß. Unifälle haben sich bei der außerordent-
lichen umsichtigen Organisation der Veranstal-
tung und der fürsorglichen Tätigkeit b-er Polizei
nicht ereignet.
Hoekev
Turngemeinde enttäuscht.
TGH. 78 — MTV. 1846 Mannheim. 0:1 (0.0)
Schon Wieder wurden die TGH'ler von :hrer
einst so gefürchteten Hockeymannschaft bitter ent-
täuscht. Zwar gab es ini gestrigen Spiel eine
ständige, nicht zu verkennende klare Uedertegln-
he-ik über die eifrigen Mannheimer Turner, doch
zeigte die Stürmerreihe ein derart schlechtes
Spiel, wie -man es Kaum erwarten konnte. Trotz
einer guten Verteidigung und Läuferreihe, die
die Fünfereihe mit -verwendbaren Borla-gen füt-
terte, war unter allen fünf Stürmern kein ein-
ziger zu finden, der -auch nur den geringsten Hoff-
nungen entsprach. Auch der Mittelstürmer und
der Halbrechte, zwei -früher so gefürchtete Stür-
mer, zeigten sich hilflos und waren -nicht in -der
Lage, -gegebene Torgelegenheiten a-uszunuhen.
Der S-pi-elausschuß wird -sich dazu entschließen
müssen, eine Umstellung -evt. Neueinstellung von
Stürmern vorzunehmen, denn in -der gestrigen
Aufstellung werden -auch bei den -nächsten Spie-
len keine Lorbeeren zu ernten se-i-n.
TGH. 78 2. — MTB. 46 2. 8:0 (5:0)
TGH. 78 3. — MTB. 46 3. 2:0 (0:0)
TGH. 78 Damen — MTB. 46 Damen 1:1
Das Spiel in Bruchsal HCH. — Red Sox
Zürich fiel infolge Absage der Schweizer Mann-
schaft aus.
SC. Frankfurt 80 —BfN. Mannheim 3:0
Jahn München — MTB. 79 München 2:0
Münchner SC — Münchner HC. 9:0
BHC- Hannover — Club zur Bahr Bremen 3:0
78 Hannover — -Eintracht Braunschweig 3:0
Bremer HC. — Uhlenhorster Klippers 5:1
THC. H-avestehu-de — Berliner HC. 5:7
THE. 99 — Brandenburg 2:0
BSV. 92 — SCC 9:1
Wilmersdorf — Neuköllner Sfr. 2:2
Berliner SC — Leipziger SC. 4:2
SümersMkM.
Ringen.
VfK. Mannheim — SpB. 1910 11:8
Der Sportverein 1910 mußte mit ersatzge-
schwächter Mannschaft am Samstag, 3. Oktober
z-um ersten Derbandsr-inge-n -gegen BfK. ankre-
ten und verlor 11:8.
Bantamgewicht: Redzig (SpB.) gegen
Johann (BfK.) Nach 20 Minuten Ringzeik
wurde Redzig, der seinem -Gegner -stark überle-
gen war, zum -Sieger erklärt.
Federgewicht: He-iberk (SpB.) -gegen
Klumb (BfK.). Klumb siegte -nach zwei Minu-
ten. Die Punkte fielen Herbert wegen Ueber-
gewichk seines Gegners zu.
Leichtgewicht: -Disch (SpB. gegen
Münch. Diesen Kampf gewann Münch (nach der
Meinung des Ringrichters) wegen -besserer Ar-,
beit. Die Zuschauer waren anderer Meinung,
d-a Disch besser kämpfte.
Weltergewicht: Ae-bscher (SpB.) gegen
Johann H. Nach -interessantem Kampf gewann
Re-bscher in vier Minuten durch Schultersieg.
Halbschwergewicht: Benz (SpB. ge-
gen Rudolf (BfK.) Sieger Rudolf durch Ein-
drücken der Brücke nach fünifeinhaalb Minuten.
Schwergewicht: Schmitt SpB.) gegen
Weiber (BfK.) -Sieger Weber nach -eindre-i-viertel
Minuten.
BfK. erhielt drei Punkte kampflos zugespro-
che-n, da Hamburger vom Sportverein nicht an-
treten konnte. Der nächste Verbandsk-ampf fin-
det am Lonnk-ag, den 11 .Oktober, abends 5,30
im Saale zur Traube statt.
RMlms W über Mmkms
24:0 (10:0).
Im letzten Jahre mußten die Neckarkreisl-er
eine empfindliche Schlappe von 17:0 e-instecken,
gestern ist -es einer eifrigen Mannschaft unseres
Kreises gelungen, -die erlittene Niederlage voll
und ganz wekkzum-achen. Bei der Gästemann-
schäfk sah man größtenteils neue -Gesichter, die
in den Vorjahren -weniger -in Erscheinung -getre-
ten sind. Bessere Technik und -größere Spiel-
erfahrung -des Neckarkveises waren für -den Sieg
ausschlaggebend. Rach Antritt entwickelt sich
ein flüssiges Spiel. Die Reck-ar-mannsch-aft fin-
det sich -anfänglich schlecht zusammen und muß
die flinken Dre-iviertelan-grifse der Gäste vom
Main abwehren. Der Neckarsturm bringt durch
schönes Dribbling den Ball -bis ins Mainv-ierkel-
fel-d, -wo Peters'die Lage erfaßt, den Ball a-uf-
ni-m-mk und an den Außendrei-viertel Boho-ng ab-
gibt, -der nach flottem Lauf Zwischen die Stan-
gen nieder-legt. Aus guter Lage wird sicher er-
höht. Die Gäste zeigen -flinke Dre-iv-iertel-
an-griffe, -die aber von den Repräsentativen des
Neckars sicher -unterbunden werden. Bei einem
Gaffenei-n-wutf fängt Pfisterer 2 -den Ball heraus,
bricht durch und legt ebenfalls zwischen die
Stangen -ein. Die Erhöhung gelingt abermals.
Nach der Pause arbeitet der Neckarsturm besser
und bringt mehr Bälle -aus dem Gedränge, ohne
daß die Dr-e-iviertel, -infolge der guten Abwehr
der Gäste ein-laufen können. Lin Gasseneinwurf
kurz vor -dem Ma-inmal fängt Schwarz heraus
und -läßt sich über -die Grenze fallen. D-i-e Er-
höhung mißlingt. Die Neckar fünfzehn wird zu-
sehends flinker und drängt -die Gäste stark zu-
rück. Loos erhöht bei einem Fünfmeker-gedränge
vor den Stangen den Ball und erweitert das
Resultat zum vierten Versuch, -dessen Erhöhung
mißlingt. Große Anstren-gung-en der Mainfp-ie-ler
-bringen nicht den erhofften Ehrenversuch, d-age-
Die ^Auflage
des Briefes a-n den Erzbischof von Freiburg
ist im Druck.
Sofort
müssen Bestellungen auf den Sonderdruck
-auf-gegeben werden. Der Verlag kann sonst
nicht für schnelle Erledigung grarantiere-n.
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Pro Stück 5 Pfennige, 50 Stück 2,— Mark,
100 Stück 3— RM., 200 Stück 5,—
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Orksgruppenleiter, Bertriebsstellenleiker,
Parteigenossen!
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Verlag Lulherfirahe 55.
gen holt sich Kamm 1 den Ball aus -einem geg-
nerischen Dribbling -und dribbelt im Alleingang
vor -das gegnerische Mal, -nimmt den Ball dort
auf und legt ein. Pfisterer erhöht sicher. Kurz
vor Schluß ist es nochmals Loos, der -einen wei-
teren unerhöhten Versuch erringt. Der Kampf
wurde in -bekannt einwandfreier Weife von
Schup-pel (HRK.) geleitet.
Die RGH. spielt in Paris.
Am kommenden Sonntag trägt die Heidelber-
ger Rudergesellschafl in Paris ein Gastspiel aus.
Gegner ist der Cercle Athletique des Sports,
einer der bekanntesten und führenden Parisesr
Klubs.
Deutschland
gewinnt das Handball-Länder-
spiel gegen Österreich 1V: 9 (5:2)
Auf dem Platze des Wiener Sporkc-l'ubs in
D-ornb-ach bei Wien hatten sich bei ausgezeichne-
tem Wetter über 7 000 Zuschauer zum sechsten
Han-dball-Länderkreffen Deutschland — Oester-
reich e-ingefunden. Beide Mannschaften traten
in a»gekündigter Aufstellung an. Deutschland
hak damit die Rieder-lage von Darmstadt wieder
aus-gemer-zt und hak jetzt vier -von den sechs
Länderspielen gegen Oesterreich gewonnen. Die
Mannschaft -war' jederzeit überlegen und -hatte
in Kaudyn-i-a einen enkschloss-enen und umsichtigen
Skur-m-führer, der -die Mehrzahl der Tore er-
zielte. In der Läuferreihe war -der Fürther
Gebhard der beste Mann. Die Berliner Poli-
zistenverte-i-digung und Cuchr-a -im Tor waren
erste Klasse. Oesterreich dagegen war -besonders
in der ersten Halbzeit recht schwach, der Sturm
bot ein sehr zerfahrenes Spiel und ballte sich zu
viel vor dem deutschen Wurfkreis zusammen,
wodurch die deutsche Abwehr erleichtert wurde.
Die Spiele der Meisterklasse.
Bis -auf das Treffen TG. Zie-ge-lha-usen gegen
Polizei Heidelberg in Gruppe 2, das abgesagt
wurde, sind alle übrigen Spiele zur -Durchfüh-
rung -gekommen. Beinahe alle Gruppen warte-
ten mit einigen Ergebnissen -auf, die nicht vor-
aus-zusehen w-aren. ' Dadurch hat sich mitunter
das Verhältnis nicht unwesentlich -verschoben.
Die Er-gebniss-e der Meisterklasse sind:
Gruppe I:
Tg. Oftersheim — TG. Heidelberg 4:0
TG. Rheinau — TG. Ketsch 3:4
Gruppe II:
TB. Roth — TV. 62 Weinheim 3:3
TG. Ziegel-Hausen — Polizei Hsi-d-elber —
I-ahn Weinheim — Jahn Nußloch 4:3
Gruppe III:
TB. Durlach — TV. Ettlingen 9:4
TV. Brötzingen — TV. Bruchsal 8:3
Gruppe IV:
TB. Karlsruhe 46 — MTV. Karlsruhe 9:2
TG. Offenburg — Polizei Karlsruhe 5:8
Gruppe V:
TV. Meißenheim — TV. Schutterwald 6:4
TV. Nonnenweiher — TV. Sulz 4:7
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