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Sitzmann, Johann Rudolph <Witwe> [DruckerIn] [Verlag] [Editor]
Der Heidelbergische Catechismus: samt den Kirchen-Formularien, einigen Gebetern und der uralten Glaubens-Bekenntnissen — Kleve, Kreis Kleve, 1774 [VD18 12173622]

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https://doi.org/10.11588/diglit.47887#0006
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6 Der erste Theil.
Geist GOttes wieder geboren werden. 2)
l) lok-Z,6. Leo. 6, 5. ^ob. 14,4, L is, 14.16. Lc zx,
Lis. 5Z, 6. r) lok. z, 5.
Thut denn GVtk dem Menschen nicht nn»
recht, daß er in seinem gesey von ihm for-
dert, das er nicht thun kan?
Nein: r) Benn GOtt hat den Menschen
Mo erschaffen, daß er es könte thun: 2) Der
mensch aber hat sich und alle seine nachkom-
men, aus anftifftung des teufels durch muth-
willigen ungehorsam derselbigen gaben be-
raubt. z)
I) LpkeS. 4, 24. 2) Duc. io, zo. Lc. Z) Rom. 5,12»
ro, GOtt solchen ungehorsam und abfalk
ungestrafft lassen hingehend
Mitnichten: i) Sondern er zörnet schreck-
lich, beyde über angeborne, und würckliche
fänden, und will sie aus gerechtem urtheil
zeitlich und ewig strafen, wie er gesprochen
Hat: Verflucht sty jedermair, der nicht blei«
bet in allem dem, das geschrieben stehet im
buch des geftrzes, daß ers thue.
r) 5, rr. Keb. 9,27. 2) Deut. 27, r6. Oülat.
3, io-
rr. Ist daun GOtt nicht auch barmherzig)
GOtt ist wohl barmhertzig, i) er ist aber
auch gerecht: 2) Derhalben erfordert seine
gerechtigkeit, daß die fände, welche wider die
allerhöchste Majestät GOttes begangen ist,
auch
 
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