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Heidelberg, Universitätsbibliothek Heidelberg, Heid. Hs. 2740 II C - 140, Blatt 1-79
Rickert, Heinrich
S.S. 1932 Social-Philosophie I. Einleitung (Manuskripttitel) — Heidelberg [ermittelt], 1932

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.15584#0064
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ifreuncLschaft ustv.

Bbenso Ist 'ert dsr freundschaft sozialer fert. Sitt-

liche Pflichten gegen freund stets soziale Pflichten.

Dann: um Kreis noeh weiter zu ziehen; sozialphiioso-

phische Prohleme stellt |fene ,,Gesellsohafty in die wir gehen,

Tsenn mir nin Gesellschaft gehen” , d.h. Gemeinschaft, der wir

durch"3tand (,und ,,Beruf/ angehören, ,,Visiten ,, machen r gratulie-

ren und condolieren, angesehen oder geachtet sind. lauter so -

ziale Werte sind es, auf denen Binn des geselligen lebens be w

r

ruht. Mit ihm sind auoh solche fferte veknüpft, wie z.B. stek-
ken in verschiedenen Arten von "Bhre n und mancher andern Ord-
nung von durehweg sozialem Oharakter. Ihr Sinn ebenfalls Prob-
lem der Sozialphilosophie.

Sozialismus in Wirtschaft.

Auch wirtschaftliche Organisationen tragen Werte, die
wenn sie auf Willen und Handeln bezogen, "Hormen" für deren
Hegelung abgeben.und von Sozialphilosophie verstanden werden
müssen.

Hier scheint zwar"Sozialismus"bisweilen einem extre-
men Individualismus gegenüberzustehen, der alles Soziale ab-
lehnt; .-aber: aber auch extremster "Manchestermann" hat es als
wirtschaftlicher "Individualist" s.tets mit Societas zu tun,
d.h. auch er sucht normen fiir wirtschaftlic^es leben inner-

halb ainer Gesellschaft, nicht für Kobinson. lur Maö der "So~

. , " V— -...überhaugfc'

zialisierung also, nicht Sozialisierung/steht bei WirtschaTf

in frage.In sofern auch dies//

soziales Gebiet*
 
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