Universitätsbibliothek Heidelberg, Heid. Hs. 2740 II C - 141, Blatt 1-38 Rickert, Heinrich: Sozialphilosophie I. Einleitung (Ansetzungssachtitel von Bearbeiter/in) (Heidelberg [ermittelt], o.D. [1929/30-1932])

äusammenfassang. Im mischluß noeh einmal rrogramm.^eit

nötigt zor Beschrankang aaf/üinzelprobleme. um so fcichtiger;

/anser^a~KT£a^—-— -

allgemeine Begriffe and Prinzipien.

heißt

Begormen mit l'itelerklärang; tsas ^st/'ßozialphilosophiey
and? {wiefern zerfällt sie in "jSthik 11 and f,Srotik"?

AntTiort so, daß Brklärang zagleich diesen I'eil Aer fei-i
der Philosophie verstehen läßt als hlied des Uanzen, also des
" S:/stems ,T.

Wichtig: mir als Banzes, slso als S/stem ist Ttissenschaft
-liche Philosophie möglich, die sich Aafgabe stellt, "eltganzes
za erkennen.

j^as zwar !,anmoclern ,?, and das glaaben " ewig Heutigen",
die stets mit"neaester' Tkode gehen daher nicht.. noch sie igno-

si < eii<jt-j

rieren, Sie sind sohon morgen^ eT?ig ^esträge.

Vir streben über heute und ^estern hinaue. nlles broße,
was Philosophie geleistet, v?ar /issenschaft. JJas übrige "^‘eail**
leton", lagesschriftstellerei, "Joarnalismas" im eigentlichen
Sinn, von ephemerer Bedeatang, Vom lage für den l'ag.

bagleich liegt darin groteske Anmaßang, wenn man "ex
"kathedra" Weisheit verkündet, für die wiss. Begründang fehlt.

Joarnalismas im echlechten 6inn ist auch heatige antisys-
tematische angebliche beberwissenscha^plifir^ stellen bescheide
ne Aafgabe.

Philosophie Kill Menschen nicht"bessern" and "bekeh
ren",( auch, ja gerade in Bthik nlcht), sondern Klarheit schaf
fen, die jeder za lernen vermag,

Las zu betonen, besonders nötig bei Behandlang ethischer
und erotischer Probleme. -Jas meiste, ?cas darüber heute, tragt
joarnalistischen, feailletonnistischen ünarakter. WWenschaft-
lich wertlos.^tls^: was bedeutet: Sozialphilosophie als «alied
i

des b-anzen.

aliederang hängt zusammer^nit üliederung der »elt. Ba •*