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4.k.1916.
Ferm Pro/essor 22r. Fickert, Freiburg i.Fr
*. X.
1 j*.
JJiktat.
'
Fochgeehrter Ferr FoJJege/
Schon . Jüngst woZJte ich Ihnen zu Ihr^r Beru/ung nach
Heidelberg meine herzlichsten GlEäRMÜnsche Aussprachen, aber ich dachte
immer, dies verbinden zu höhnen mit der Zusendung aes Abdruckes einer
AbhanaJun^ von mir im neusten hg/t der 'tantstuaien. B's hängt mit den
Xriegsereignissen zusammen, dass diese Buchausgabe aes genannten Au/-
satzes noch nicht /ertig gesteJJt Herden konnte, una so möchte ich
meine Glückwünsche nicht länger verschieben, damit %ie nicht durch die
Länge der ^git an Wärme verziehen. Die Bgru/ung nach Heidelberg
bedeutet in Ihrem äusseren Leben einen überaus nichtigen Fortschri/t
und ist eine überaus wertvo.LZe Aberkennung Ihrer bisher schnn so /rucht-
baren akademischen Tätigkeit, welche nunmehr in noch stärkerem G^aae
sich entwickeln wird. Indessen haben Sie schon in ^reiburg eine so
grosse und weitreichende Wirksamkeit gehabt, dass diese kaum noch
übertro//en werden kann. Sie höben dieser Universität durch ihre
Geistesrichtung einen BtemgeJ au/gedrückt, weicher in deren Geschichte
einen überaus ehrenvollen Platz einnimmt.
Gerne hätte ich ^hnen auch schon längst /ür die gütige Über-
sendung Ihrer beiden ^ekrotoge au/ WinaeJband und au/ Lask gedankt.
Aber mein ^e/inaen stört mich immer wieder in der Ausübung derartiger
P/2ichten* Ab^er ich habe mir damais sogieich die beiden Artikel ver-
lesen Jassen una habe /ür die Einsicht in das Wesen der "Süawestaeutscheü'
Philosophie manches daraus gelernt. Sie haben beiden Lännern ein
schönes Denkmai gesetzt una haben gleichzeitig die &eeer dieser Artikel
4.k.1916.
Ferm Pro/essor 22r. Fickert, Freiburg i.Fr
*. X.
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JJiktat.
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Fochgeehrter Ferr FoJJege/
Schon . Jüngst woZJte ich Ihnen zu Ihr^r Beru/ung nach
Heidelberg meine herzlichsten GlEäRMÜnsche Aussprachen, aber ich dachte
immer, dies verbinden zu höhnen mit der Zusendung aes Abdruckes einer
AbhanaJun^ von mir im neusten hg/t der 'tantstuaien. B's hängt mit den
Xriegsereignissen zusammen, dass diese Buchausgabe aes genannten Au/-
satzes noch nicht /ertig gesteJJt Herden konnte, una so möchte ich
meine Glückwünsche nicht länger verschieben, damit %ie nicht durch die
Länge der ^git an Wärme verziehen. Die Bgru/ung nach Heidelberg
bedeutet in Ihrem äusseren Leben einen überaus nichtigen Fortschri/t
und ist eine überaus wertvo.LZe Aberkennung Ihrer bisher schnn so /rucht-
baren akademischen Tätigkeit, welche nunmehr in noch stärkerem G^aae
sich entwickeln wird. Indessen haben Sie schon in ^reiburg eine so
grosse und weitreichende Wirksamkeit gehabt, dass diese kaum noch
übertro//en werden kann. Sie höben dieser Universität durch ihre
Geistesrichtung einen BtemgeJ au/gedrückt, weicher in deren Geschichte
einen überaus ehrenvollen Platz einnimmt.
Gerne hätte ich ^hnen auch schon längst /ür die gütige Über-
sendung Ihrer beiden ^ekrotoge au/ WinaeJband und au/ Lask gedankt.
Aber mein ^e/inaen stört mich immer wieder in der Ausübung derartiger
P/2ichten* Ab^er ich habe mir damais sogieich die beiden Artikel ver-
lesen Jassen una habe /ür die Einsicht in das Wesen der "Süawestaeutscheü'
Philosophie manches daraus gelernt. Sie haben beiden Lännern ein
schönes Denkmai gesetzt una haben gleichzeitig die &eeer dieser Artikel