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Universitätsbibliothek Heidelberg, Heid. Hs. 3695 EH 75,25
Hertzsprung, Ejnar; Sterrewacht te Leiden; Wolf, Max [Adr.]
Briefe von Ejnar Hertzsprung an Max Wolf: Brief von Ejnar Hertzsprung von Sterrewacht te Leiden an Max Wolf — Leiden, 7.6.1923

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STERREWACHT TE LETDEN.
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Ipt^ dan,ke Ihnen, gehr für Ihren f reun^li^nen 3r.i,ef y.. .Mai 31. .^it Ihrem interessan
ten Versuch, qgoh 433. V^n Qear.es enbefohlenan .^thbde .Farbeuasqulyalente von Praesepe
Sternen zu ermitteln. Obwotil loh nicht geiata^ jalt .welchem .Inat^aente. (Reflektor oder
Refraktor), Sie, die Aufn^imen gemacht habe.n und pb die Exposit.ionszeiten der 4 Auf-
i^tnl OOJJ^IC^TJA^ WAW ava-WAW WV WWWV VW ^WWW
nahmen ohne 3elbschei.be, w.as. ant^ge, .logarit^isoh Ansteigen,. so. werde ich doen
versuchen,, einige Bemerkungen an .Iuren-Ergebnissen zu k^iip.fan4
Zunächst ist das. Prinzip der ylet^ode Ja keineswegs einwandfrei. .Selbst wenn man
annimmt, dass man eine logarithmische Intensität,sskala durch eine logarithmische
Zeitskala ersetzen darf bei Kenntni^ des p-Wertes yon SphwarzsshiLd, d,a zwei Sterne
gleicher Farbe aber versehtadepenr scheinbarer Helligkeit., nicht denselben F-Wert
geben werden, wenn, .was .wahrscheinlich ist, die Gradation i.n den beiden Bilderreihen
mit und ohne Gelbsoheibe verschieden ist. Bei einem. Reflektor ist .zu. erwarten, dass
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. dießradatipp in dem gelbgrünen Bild härter .als.jp! blaue^ ß^ln ,w.lrd. Das würde m.a.W.
^besagen, dass. dje. schwachen. Starpe z.u weiss, gefunden werden,,, so wie auch der Fall ist
Bei einem Refraktor wirkt das sekundäre Spekt,rum. 3torand..in, ^inpr Weise, die nicht
ohne Kenntnis der optisonon Eigenschaften des Objektivs vorauszusagen ist. Gerade die
systematische Aenderung der Sternfarben mit dar sohpinbaren Sierngrosse ist ja eine
der Hauptfragen, die man durch Bestimmung von Farbenaequivalanten zu beantworten
sucht^ und eine Methode, die hie.rzu nicht, beitpägt, hat wesentliches von seinem '

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r.ru; ni

;. Wert eingebüsst.^ Keniat! rr*n
Was. ferner - abgesehen von systematisohea Fehlern - der inneren Genauigkeit
i i ^es&chtnneJc< wie ktje ytiojeiiwiv/ nejuoeinw cujiuawnowncww ww* =*
Ihrer F-Werte^betrifft, so.kann die auch nicht.p^fripdigend genannt werden. Ich habe
angenommen, was praktisch der Fall sein dürfte^ dass Ihre F-^ertp eipe lineare Funk-
tionder photographischen undphotoyisuellenSterngrcssa,sein, und depnach die Kon-
stanten der Gleichung 2F = A4- ß "pv f*,?.?pg * ?p mpy unddemj3,A.N. 15 ent-
nommen sind, nach kleinsten Quadraten bestimmt. Statt mit Ihren F-Werten selbst habe

ich mit 3 % gerechnet, um die .halbep" zu. entgepea^ Ausserdem.,gleicht dann 28/10 an
dem Farbanindex, falls, wie es scheint, der Stufenwert Ihrer 4 Expositionen ohne
Gelbsoheibe aufgenommen ungefähr einer Sterngrosse entspricht. Das Resultat ist:
c'tf^CS cetit Ji. et-if. $4Cc 41 jjad*. &C4 rhed!
< 2 F = j- 29.767- - 10.446 mp^.,,4 8.809 m , oder anders gasohrie

. < ; . Der Vergleich zwischen beobachteten'ünd berechhetan F-^-Wertan ist iii der anbei
- gelegten Tabelle 1 für Ö3mit B. A.M. lo gemeihsoh-aftliohe Sterne ^egebenf
Die Wurzel aus dem mittleren Quadrate der Abweichurrgen beträgt ^ g.g in 2 p oder
i 1.4 in F oder i ?29 in Farbenindex ausged-ruokt. Von dem Quädrate dieses mittleren
rextu feiv YeinE ri neit l elxwnooM
 
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