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Universitätsbibliothek Heidelberg, Heid. Hs. 3820,195
Rickert, Heinrich; Lask, Emil [Adr.]
(Heid. Hs. 3820,195): Brief von Heinrich Rickert an Emil Lask — Freiburg, 1912 September 14

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https://doi.org/10.11588/diglit.21372#0001
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Freibarg i.B. den 14. September, 191E.

\JHHJ

Lieber lask,

Bitte lesen Sie doch die beiliegende kur-

j "

ze Abhandlung sobald wie Sie können.durch, und sagen Sie mir ganz aufrichtig,

' !

0

oh ich sie im^logos drucken lassen soll.) Für denjenigen, der raeine Schriften
wirklich genau kennt, ist nicht sehr viä.1 Heues darin enthalten. Ja, Sie wer-
den wahrscheinlich mit Recht sagen,daß Jtinen nicht ein Satz wirklich Heues
gäbe. Vielleicht ist es trotzdem für manche Leser ganz gut, wenn sie einmal
die Gedanken in der hier von mir entwickelten Form vorgesetzt "bekommen. Zu
ganz besonderem Danke würden Sie mich verpflichten, wenn Sie an Stellen, die
bei Jhnen Anstoß erregen, eine kurze begründende Bemerkung machten. Doch muß
ich Sie bitten^mir das Manuskript recht bald wieder zu schicken, denn die
Druckerei wartet bereits ungeduldig darauf. Der Verleger will das Heft durch-
aus noch in diesem Monate herausbringen.. Es ist auch schon alles bis auf mei-
nen Artikel gedruckt. Sollten Sie mir abraten,diese Abhandlung zu veröffent-
lichen, so wird ein anderer Artikel eingeschoben. Jch selbst stehe dem, was
ich soeben geschrieben habe,^zu nahe, um ein wirkliches Urteil darüber zu be-

sitzen. Hoffentlich merkt man es dem Art
und in großer Unruhe verfaßt ist. Seit i
sehr viel Besuch gehabt. Erst war Münste
liner Geschwister, die uns heute verlass
daher noch gar nicht gekommen. Das soll
werden. Sehr viel Erholung spüre ich von
Jn mancher Einsicht geht es mir sogar sc
Aber hoffentlich wird das auch bald wied

ikel nicht allzusehr an, daß er rasch
ch vom Feldberg zurück bin, habe ich
rberg da, und dann kamen meine Ber-
en. Zum wirklichen Arbeiten bin ich
aber von dsr nächsten Woche ab anders
dem Feldberg-Aufenthalt leider nicht,
hlechter,als es mir Ende Juli ging,
er anders werden.
 
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