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Universitätsbibliothek Heidelberg, Heid. Hs. 3820,197
Rickert, Heinrich; Lask, Emil [Adr.]
(Heid. Hs. 3820,197): Brief von Heinrich Rickert an Emil Lask — Freiburg, 1912 Oktober 23

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https://doi.org/10.11588/diglit.21374#0003
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arbeiten. Manchmal kommt es mir so vor, als hätte ich noch etwas
zu sag'en. Aber ränderen 'Tagen ist dann alles wieder ^verflogen, und
es sieht so aus, als könnte ich meine sämtlichen Gedanken in einen
kurzen logosaufsatz bringen. Mit Kroner habe ich einige philoso-
ohische Gespräche gehabt, über die dieser ganz entsetzt war. Er
hat mich gebeten, dai wir unsere Erörterungen vorläufig abbrechen,
denn sie regen ihn so auf, daß er nicht imstande ist, sich auf sein
Colleg vorzubereiten. Er hat .den Versuch gemacht, unsere Gespräche
aufzuschreiben. Jch werde ihn um das Manuskript bitten, denn ich
we-itfl selber gar nicht mehr, was ich geredet habe. Klar ist mir nur-
N das intensive Bedürfnissen der Philosophie tiber die Kultur hinaus-
zukommen. Die Geschichte, die Entwicklung, die Zukunft überhaupt
sind -jetzt meine eigentlichen Peindij

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aung, wobei aber das * ort als^Voll - -
Dualismus muß überwunden werden, abe=_r
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