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Universitätsbibliothek Heidelberg, Heid. Hs. 3820,199
Rickert, Heinrich; Lask, Emil [Adr.]
(Heid. Hs. 3820,199): Brief von Heinrich Rickert an Emil Lask — Freiburg, 1912 November 15

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https://doi.org/10.11588/diglit.21376#0005
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Fr©Iburg, i.B. den 15, November, 1912.

Lieber Lask,

Vielen herzlichen Dank für- Jhren aus-
führliehen Brief; Sie haben mit ja nun doch eine ganze^Abhandlung
geschrieben. Das wollte ich Jhnen eigentlich gar nicht zumuten, aber
selbstverständlich habe ich mich sehr darüber gefreut. Jch verstehe
jetzt vollständig, was für Sie der Grundgedanke der Platonischen
Philosophie ist,und warum Sie die Marburger Auffassung so radikal
ablehnen. Jch bin auch, wenn ich mir hier überhaupt ein Urteil er-
lauben darf, überzeugt, daß Sie im Srunde Recht haben. Jch werde
mir jetzt einmal unter Jhren Gesichtspunkten Plato noch genauer
ansehen, denn ich habe immei=-n ^yj^ i meine Plato-

Darstellung im Golleg ganz u§_ jierweise blei-

ben mir noch über zwei Wochei-

— «

fe ich denn diesmal den Stuöi-11 S>

sonst. Sie sollten übrigens =_? (tf
lesungen zu veröffentlichen ;s q ^

ben" besonders in Zeiten, in=- r\

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Arbeit keine Kraft fühlen,kö|.

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gut machen,und die Zeit wäre=_ q f

nen sogar bei dieser Gelegen= >^

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Jhr Plato wird eben unter al=-£ }z s.

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wenn er dem wirklichen Plato=^ ^

Marburger, so ist es der obj§" i- c

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den können wir heute gar nic=- O

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ne, und so hof-
Den zu können als
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l systematischer
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.sches sagen.*
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