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Universitätsbibliothek Heidelberg, Heid. Hs. 3820,234
Rickert, Heinrich; Lask, Emil [Recp.]
(Heid. Hs. 3820,234): Brief von Heinrich Rickert an Emil Lask — Freiburg, 1915 Mai 28

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https://doi.org/10.11588/diglit.21386#0009
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jTreiburg l.B« den 28.mal, 1915.

lieber lask, Gestern kam Jhr Brief vom 6.Mai. Die Nach-

richten waren also nicht mehr ganz frischf aber wir haben uns trotz-
des sehr darüber gefreut und danken Jhnen herzlich. Sine Karte von
Jhnen war schon einige Tage vorher eingetroffen, und auch Jhre Schwester
war so freundlich gewesen^uns au^ unsern wünsch Nachrichten von Jhnen
zu geben. Es scheint Jhnen la jetzt erträglich zu gehen, und wir wol-
len hoffen, dai es nicht schlimmer geworden ist. Besonders wünsche
ich Jhnen, da..3 solche ü'ieberanfalle Bich nicht wiederholen, denn die
müssen doch in einer derartigen Situation ganz besonders unangenehm
sein. Sehr gerne wüßten wir, wie ich Jhnen wohl schon neulich schrieb,
in welcher Gegend der Karpathen Sie sich ungefähr befinden. Sie machen
niemals die Isiseste -Andeutung darüber, u=-n *^J^/ P ien

Ort Jhres Aufenthalts nicht schreiben düi=_ ^ffl^S^ r
nicht wenigstens sagen,wo wir ungefähr Sii-
doch kein Geheimnis sein,und dann sind wi|--
nachrichten wenigstens in irgend eine Yei= °

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Jm Allgemeinen sind ja die Karpathen die Effi q ^

Seit am meisten Freude bereiten. Dai Sie
auch Menschen getroffen haben, mit denen
uns sehr beruhigend. Unser Heini, dem es

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eht,und der noch immer im lande ist, lei^9 ^

sehr schwer, ifir ist jetzt in Rastatt und IL?
gen Menschen aus unsern Kreisen und aus ig ^
und das verstärkt reinen Wunsch,an die

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jüngerer Arzt ihn für felddienstfähig eriE. q

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