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Universitätsbibliothek Heidelberg, Heid. Hs. 3820,281
Lask, Emil; Rickert, Heinrich [Adr.]
(Heid. Hs. 3820,281): Brief von Emil Lask an Heinrich Rickert (Abschrift) — Berlin, 1901 November 19

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https://doi.org/10.11588/diglit.26145#0001
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Berlin, den 19.11.1901. 1^10SZ|4

* * ‘ Wie steht es denn *it de* Druck Ihres Buches ? Ich hin eusseror-
dentlieh gespannt auf das fünfte Kapitel. Wenn ieh nur erst «it »einer
Arheit fertig würe ! Mein »Doktor» wird wohl verfallen; würden Sie
eventueli *eine Arbeit wieder als Dissertation anneh*en ? Sie ist Jetzt
wirklich besser geworden, und ait *anche* fange ich an, zufrieden zu
sein. Durc’n foigende *erkwürdige Fügung bildet aeine »Einleitung» jetzt
den Gegenstand der Besprechung in Siamels Seainar. Bei der Anaeldung e*p-
fing aich Si*ael ait grosser Skepsis, die sich erst in eine gewisse Be-
ruhigung verwandeite, als er horte, wo ich den Doktcr geac.cht habe. Er
sagtet Ach so, bei Kickert; na dann sind Sie Ja »gut prSpariert». Mach
dieser vorsichtigen Charakterisierung wollte er ein Referat für die
näehste Zeit haben und als er horte, ich aüsste eine Arbeit abschliessen
bat er ui die das Gebiet der Ethik imaerhin streifende Einleitung.Ich
habe ihn natürlich aündlich wie dureh einen beigelegten Zettel darüber
aufgeklart, dass das Systeaatische davon alles in Ihrer »zweiten Hälfte»
steht (und ich es aus den Vorlesungen bei Ihnen hätte). Siamel hat nur
den Teil über Kant gelesen, und so habe ich ait iha und ten Seainarait-
gliedern in den beiden bisherigen Sitzungen Ihre »Grenzen» einstudiert.
 
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