DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.26148#0001
Berlän. <äen 4:3:19C2. 1>%ld{
- —Wle wenig Welten ich entteckt hfche, weil ich so ganz in der einen
We^t unpersonlicher Interessen geleht habe, fange ich eigentlich erst
Jetztgsnz en zu begreifen. Besonclers wenn ich Mensehen kennen lerne,
deren tiefste Lebensinhaite etwas unmittelbar Aufleuchtendes uni in
äen Augenbiick Verfliessendes, aber daru* keineswegs etwas Flaches
sind. Dass es zwischen diesen beiden Extreaen Uebergänge gibt, ist
Gott sei Dank selbstverstEndlich. Aber Käuze aller Art biuss es ja
' Den ArtikelVirfebe ich gelesen. Sachlich ist nichts anderes als ein
niehts Seues bringender, des Alte zub Teil geschickt verteidigender
Vertreter einer früheren Epoche, nämiich des Vcrrickertschen Zeitalters
unserer Methodologie. Ganz leicht sind iha die typischen Verwechse-
lungen Jener vergangenen Periode nachzuweisen, so die Identifikation
von Causalität undL allgeiaein, von Milieu und Gesetz, vcn social un«L
allge*ein (beides Ja gleich »überindividuell», denkt er) usw. (be-
sonders asüsant S.15 Mitte.) / Man braucht bloss Seite 18 über die
»patriotischen» Historiker zu lesen, und durch die ganze Schrift zieht
sich dieses Pathos, zwischen^den Zeilen erkennbar, hindurch. Das
Schliaeste ist nur, dass manfan weite* Umfange Kecht geben *uss. Denn
nieaand wird es sich verhehlen konnen, dess in unseren Tagen der Krie-
eher-Vereine zu Ehren Althoff«, der voraussetzungsvollen HeucheleiAund
der ganzen Slaby-Haby-Weltanschauung die weitesten reputierlich“"^—.
Kreise unter de* Zeiehen der Kriecherei stehen. Das Klagiichste
ist nur, dass er dabei verblttert und vergraot wird, wodurch er also
eingesteht, dass ih* der Widerstand der stu»pfen Philisterwelt wichti-
ger ist als die objektive«Bedeutung der Ideen, die er gegea sie ver- J
treten will. Der Vorbilditypus des ewigen Privatdocenten hatte sich^^
ganz anders zu verhplten. /; )
- —Wle wenig Welten ich entteckt hfche, weil ich so ganz in der einen
We^t unpersonlicher Interessen geleht habe, fange ich eigentlich erst
Jetztgsnz en zu begreifen. Besonclers wenn ich Mensehen kennen lerne,
deren tiefste Lebensinhaite etwas unmittelbar Aufleuchtendes uni in
äen Augenbiick Verfliessendes, aber daru* keineswegs etwas Flaches
sind. Dass es zwischen diesen beiden Extreaen Uebergänge gibt, ist
Gott sei Dank selbstverstEndlich. Aber Käuze aller Art biuss es ja
' Den ArtikelVirfebe ich gelesen. Sachlich ist nichts anderes als ein
niehts Seues bringender, des Alte zub Teil geschickt verteidigender
Vertreter einer früheren Epoche, nämiich des Vcrrickertschen Zeitalters
unserer Methodologie. Ganz leicht sind iha die typischen Verwechse-
lungen Jener vergangenen Periode nachzuweisen, so die Identifikation
von Causalität undL allgeiaein, von Milieu und Gesetz, vcn social un«L
allge*ein (beides Ja gleich »überindividuell», denkt er) usw. (be-
sonders asüsant S.15 Mitte.) / Man braucht bloss Seite 18 über die
»patriotischen» Historiker zu lesen, und durch die ganze Schrift zieht
sich dieses Pathos, zwischen^den Zeilen erkennbar, hindurch. Das
Schliaeste ist nur, dass manfan weite* Umfange Kecht geben *uss. Denn
nieaand wird es sich verhehlen konnen, dess in unseren Tagen der Krie-
eher-Vereine zu Ehren Althoff«, der voraussetzungsvollen HeucheleiAund
der ganzen Slaby-Haby-Weltanschauung die weitesten reputierlich“"^—.
Kreise unter de* Zeiehen der Kriecherei stehen. Das Klagiichste
ist nur, dass er dabei verblttert und vergraot wird, wodurch er also
eingesteht, dass ih* der Widerstand der stu»pfen Philisterwelt wichti-
ger ist als die objektive«Bedeutung der Ideen, die er gegea sie ver- J
treten will. Der Vorbilditypus des ewigen Privatdocenten hatte sich^^
ganz anders zu verhplten. /; )