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1 cm
(Fortsetzung des Briefes vom 5.8.1903)
Lassalle, (im übrigen gibt es natürlich kaum verschiedenere Persön-
lichkeiten als diese beiden.)
Im Zusammenhang mit meinen nstlonalsfizialen Interessen und mit
dem aktuellen Ereignis der Reichstagswahl bin ich in diesem Sommer in
einen kurzen Rausch politischer Lektüre getrieben werden. Ich habe
nicht nur die meisten Schriften des sehr begabten und ungemein lehr-
reichen Sombart gelesen, sondern vor allem auch wieder einige klas-
sische Erzeugnisse des Socialismus, besonders das kommunistische
Manifest und vieles von Lassalle.Erst .letzt habe ich infolge innerer
Entwicklungen ein Augenmess für diese Dinge bekommen, hoffentlich
überhaupt einen feineren Sinn für Grosse. Was war der Socialismus
in seinen Anfängen doch für eine gewaltige Geistesbewegung ! Er wirft
einen Schimmer von Grosse über das ganze sonst so dicht am Boden
kriechende 19.Jahrhundert ! Unsere Wissenschaftler verschweigen das
Grosse daran, teils aus Mangel an Verständnis, teil» - auch ein sehr
wichtiger Faktor ! - aus Feigheit. Dazu kommt noch, dass der Socia-
lismus in der Gegenwart in so dünne*1 Wassersuppe ausläuft.
In der nächsten Zeit werde ich mich etwas conzentrieren müssen,
und zwar besonders auf Jurisprudenz. Ich komme doch nicht darum herum,
mich eine Zeitlang intensiv damit zu befassen. Und Je eher, desto bes-
ser. Ich werde leicht begreiflicher Weise immer wieder davon abgezogen;
denn für mich gibt es natürlich keine Rechtsphilosophie ohne gleich-
zeitige Fundierung des ganzen erkenntnistheoretischen Unterbaues und
genaue Orientierung über viele rein logische Probleme. So werde ich
immer nach verschiedenen Richtungen gezogen, und es bleibt mir nur
die Hoffnung, dass es mir einst auf der Kreftediagonale zu wandeln be-
schieden sein wird. Bei dieser Sachlage ist es mir natürlich vorläufig
Bei mir schreitet
W
noch nicht möglich, an die He
nun einmal die Entwicklung e Er-
scheint Jetzt wieder mehr in=-
einen rechtsphilosophischen |-
glied ich einmal zusammengeke_
Ein gewisser Grothuysen e_
Simmel ihn den geistreichstee
kommen, hat Jetzt sein Dokt|~
einmal eine Erscheinung, der -
man mit Freuden begrüssen kae-
«ässigen, was Jetzt an allen=.
zur Habilitation drängt und |_
lung einen Unterschlupf such -
Flug des Geistes ! Grothuyse -
der »Moderne». Jetzt aber isr
hunderts geworden und damit =-
grimmiger Gegner des Psychol |_
des Psychologismus umfasst f e_
Richtung, sondern überall - =_
Zersetzung der grossen einde-
Psychologischen Felnfühligke-
individuellen Persönlichkeit et
Schmutz des Individuellen. V e-
so verschiedenartige Männer =_
(Nietzsche passt nur zu eine |_
logismus den Kosmos der alle e
tungen entgegen. Also Platone
Ich deutete schon an, wie enE
vidualistische verbunden ist §-
toll. Immerhin bleibt die Ha =.
. Rechtsphilosophie
rlin gibt es sogar
t dessen einem Mit-
CQ
ü
März erzählte, dass
dem er zusemmenge-
le gemacht. Endlich
osophIschen Himmel
il- und Handwerks-
en Scharen sieh
künftiger Ueberfül-
il der einsame hohe
extremes Produkt
>ini des 19.Jahr-
dasselbe - ein
Formen. Der Geist
lie philosophische
|ildender Kunst - die
pndlichdeutigen
nteresse an der •
chtlgkeiten und dm
.ogismus sind deshalb
:obsen, Simmel, Lipps.
hst setzt dem Psycho-
en absoluten Bedeu-
asierung der Werte,
ristischen das Iadi-
n leider etwas Ti
hologismus. Er
lwn-
Lassalle, (im übrigen gibt es natürlich kaum verschiedenere Persön-
lichkeiten als diese beiden.)
Im Zusammenhang mit meinen nstlonalsfizialen Interessen und mit
dem aktuellen Ereignis der Reichstagswahl bin ich in diesem Sommer in
einen kurzen Rausch politischer Lektüre getrieben werden. Ich habe
nicht nur die meisten Schriften des sehr begabten und ungemein lehr-
reichen Sombart gelesen, sondern vor allem auch wieder einige klas-
sische Erzeugnisse des Socialismus, besonders das kommunistische
Manifest und vieles von Lassalle.Erst .letzt habe ich infolge innerer
Entwicklungen ein Augenmess für diese Dinge bekommen, hoffentlich
überhaupt einen feineren Sinn für Grosse. Was war der Socialismus
in seinen Anfängen doch für eine gewaltige Geistesbewegung ! Er wirft
einen Schimmer von Grosse über das ganze sonst so dicht am Boden
kriechende 19.Jahrhundert ! Unsere Wissenschaftler verschweigen das
Grosse daran, teils aus Mangel an Verständnis, teil» - auch ein sehr
wichtiger Faktor ! - aus Feigheit. Dazu kommt noch, dass der Socia-
lismus in der Gegenwart in so dünne*1 Wassersuppe ausläuft.
In der nächsten Zeit werde ich mich etwas conzentrieren müssen,
und zwar besonders auf Jurisprudenz. Ich komme doch nicht darum herum,
mich eine Zeitlang intensiv damit zu befassen. Und Je eher, desto bes-
ser. Ich werde leicht begreiflicher Weise immer wieder davon abgezogen;
denn für mich gibt es natürlich keine Rechtsphilosophie ohne gleich-
zeitige Fundierung des ganzen erkenntnistheoretischen Unterbaues und
genaue Orientierung über viele rein logische Probleme. So werde ich
immer nach verschiedenen Richtungen gezogen, und es bleibt mir nur
die Hoffnung, dass es mir einst auf der Kreftediagonale zu wandeln be-
schieden sein wird. Bei dieser Sachlage ist es mir natürlich vorläufig
Bei mir schreitet
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noch nicht möglich, an die He
nun einmal die Entwicklung e Er-
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Ein gewisser Grothuysen e_
Simmel ihn den geistreichstee
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man mit Freuden begrüssen kae-
«ässigen, was Jetzt an allen=.
zur Habilitation drängt und |_
lung einen Unterschlupf such -
Flug des Geistes ! Grothuyse -
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hunderts geworden und damit =-
grimmiger Gegner des Psychol |_
des Psychologismus umfasst f e_
Richtung, sondern überall - =_
Zersetzung der grossen einde-
Psychologischen Felnfühligke-
individuellen Persönlichkeit et
Schmutz des Individuellen. V e-
so verschiedenartige Männer =_
(Nietzsche passt nur zu eine |_
logismus den Kosmos der alle e
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Ich deutete schon an, wie enE
vidualistische verbunden ist §-
toll. Immerhin bleibt die Ha =.
. Rechtsphilosophie
rlin gibt es sogar
t dessen einem Mit-
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März erzählte, dass
dem er zusemmenge-
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osophIschen Himmel
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en Scharen sieh
künftiger Ueberfül-
il der einsame hohe
extremes Produkt
>ini des 19.Jahr-
dasselbe - ein
Formen. Der Geist
lie philosophische
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pndlichdeutigen
nteresse an der •
chtlgkeiten und dm
.ogismus sind deshalb
:obsen, Simmel, Lipps.
hst setzt dem Psycho-
en absoluten Bedeu-
asierung der Werte,
ristischen das Iadi-
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