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https://doi.org/10.11588/diglit.26777#0003
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0.5
1 cm
-M-
ino
d|*j<. 17. 1. 08.
Meiae liebe .! Du hast mir so viel u-nd—s© tt
vi-et uad so lieb greschrieben, und ieh aatworte Dir immer nur mit
den kurzen Füllfederbriefen eines aüden Logikers.*|Llso morgens um i
4 hast Du aoeh dea Brief herunter getragen,Du Liebe! Aber es war
gut,ieh habe ihn sehon sehr sehnsüchtig erwartet,fast besorgt^
Weisst Du denn.woraber besorgt? Klar habe ieh es selbst nieht ge-
wusst.Es gibt aber nur zwei Hauptbesorgnisse:Dgcss Du Sehweres er-
duldest und dass Du nieht so sehreibst,dass man Dir auf den Grund
der Seele sehen kann.Bisher konnte ich noeh auf dem Grunde Deiner
Seele lesen,aueh in den letzten beiden Briefen. Eiaew besehäftigt
mieh jetzt: .
...Du hast ga mit Recht immer betont,dass Dir die
Dauer kein Masjrfstab für die Stärke eines Gefühls ist.Gefühle
könaen Ja stark ftufleuchten und sehnell vergeh»n,und ein be-
denkliehes Flaekern,von dem sie sish augenblieklieh zwar noeh er-
holen,ist ein Zeiehea des baldigen üntergangs.Aber naeh all dem
will ieh Jetzt gar nieht fragen.Soadera nur,ob es möglieher-
weise eia davon Unabhägiges giebt. Für mieh gibt es einige wenige
Mensehen,die ieh immer mir nahe glauben möehte,um dem Gefühl der
Verlassenheit zu entfeehea,einige,voa denen Wirkungen auf mieh aus-
gegangea siad,die unvergessea sind uad die zu dem oben angedeute-
ten »Unabhängiges» gehören. Soleh Unverlierbares finde ieh füi mieh
in Dir.Du darfst es nieht wunderlieh oder verdäehtig finden,Dass
ich sojweit über das Jetztfige hinaus bis in eine mögliehe Negatiojfn
des Jetzigen blicke. ...
.. .. Sq habe ieh aueh über die Gegenwart
Dir nur Günstiges und S®hc=— aueh das einzige
Traurige ist niehts HoffnuEl- Okiry irke Einsamkeits-
geföhl,das mieh jetzt oft |_? fhnsueht naeh Dir
stammt.Dosh ganz automatifE_ andrängende Gewoha^
heit,betäube ieh A1 1
Alles dureh Arbeit.
e s,-
leieht erst aus ihnen, habeE-^
Du,was R und d|- "C
kommt garnieht in BetraehtE_r (C
Wie Du bist,ist für mieh d =_ _C
noeh mit Dir zusammen sein|_^ Q
g e n ü"g e n kann das nat|~ _
für uns haben^ = Q
r.
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\Mein liebxej^f> /: : : : : ! Iei-
dahken,aur^dr^it Du einen C-
rehst^W^s Du ge^s^hrieben ht"
sbd1siXaunh lmmer^wissea,'wj
wehfTbaren^Verwiekel'Up gen ue
»ch 'lmmer-'l'n a 1 JL exm\ an
'mögest/ich es^njtchfühleb\n
vielem sekon eypfutiden haben
ganzen Bw^S^hung warst JDu d
dass Du d^runbedingte »ifcsas
und Bed<Chens wbrst. Das g e^
hast Du mich fort^erissen,z
I o
P oö
F o
I O
bt sieh in mir
jriefe,ganz viel-
it erkonnt.Siehst
h denken würde,
te P^_r o b 1 e m.
elt.Tpur einmal
leidelberg.Aber
ln eine Zeit ganz
Deine Brief«
jgen zur Jkfst
:tan
unab-
age.Nimm
fnd I>esehliessen
usst es\in
glaube . In ui^serer
%ch in dem Slnne,
eines Erlebens
ino
d|*j<. 17. 1. 08.
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