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man nicht nur die Diluvial-Archäologie als geologisch© issen-
achaft bezeichnete, sondern dam Vertreter der Prähistorie
eeinen Platz in der Naturvviseenschaftlichen Fakultät anwies.
Hier wvar dann keine eigentlich hiatorische Durchdringung de«
Stoffrq zu erwerten und ebensowenig ein Interesse an der Kunst
der literarischen Darstellung,
? C III bt Man wird heut« fragen, wie und weshalb eigentlich die
Prähistoriker in den 20er Jahren die genannte "Gleichschaltung"
rait der "Archäologie" hingenommen haben»
Es fehlte ihnen, die aus verschiedenen Richtungen her zur
Prähistorie gekoraaen waren, die innere Geschlossenheit« wohl
hatten sie sich 1923 in einem "Berufsvereln" zusammengefunden,
doch krankte dieser von Anfang an daran, daß man an Rhein und
Donau mehr "archäologisch" dachte und weniger "prähistorisch"*
Zwei an sich recht nutzliche "Verbände für Altertumsforschung"
yingen in den Sehnen der RGK. Diese unterstützte Grabungen und
Veröffentlichungen, und gab als Ersatz für F. Hettners "Museo-
graphie" die Zeitschrift "Germania" heraus. Darüber hinaus
hatte sie Verbindung mit der klassischen Altertumswissenschaft
undswurde demgemäß herangezogen« als für die Besetzung einer
geplanten Professur für Vorgeschichte eine Liste aufgestellt
werden sollte.
Der erst später gegründete "Ostdeutsche Verband für Alter-
tumsforschung" hat s&ine Selbständigkeit zu behaupter, verstarx»
den; ober er konnte es nicht verhindern, da& sich dort mancher
durch diejenige "Anerkennung" hat beeindrucken lassen, "welche
das DAI dem Fach Bit seiner Heranziehung der Prähistorie zur
Jahrhundertfeier gezollt habe". Tatsächlich ist diose Formu-
lierung damals umgelaufen!
man nicht nur die Diluvial-Archäologie als geologisch© issen-
achaft bezeichnete, sondern dam Vertreter der Prähistorie
eeinen Platz in der Naturvviseenschaftlichen Fakultät anwies.
Hier wvar dann keine eigentlich hiatorische Durchdringung de«
Stoffrq zu erwerten und ebensowenig ein Interesse an der Kunst
der literarischen Darstellung,
? C III bt Man wird heut« fragen, wie und weshalb eigentlich die
Prähistoriker in den 20er Jahren die genannte "Gleichschaltung"
rait der "Archäologie" hingenommen haben»
Es fehlte ihnen, die aus verschiedenen Richtungen her zur
Prähistorie gekoraaen waren, die innere Geschlossenheit« wohl
hatten sie sich 1923 in einem "Berufsvereln" zusammengefunden,
doch krankte dieser von Anfang an daran, daß man an Rhein und
Donau mehr "archäologisch" dachte und weniger "prähistorisch"*
Zwei an sich recht nutzliche "Verbände für Altertumsforschung"
yingen in den Sehnen der RGK. Diese unterstützte Grabungen und
Veröffentlichungen, und gab als Ersatz für F. Hettners "Museo-
graphie" die Zeitschrift "Germania" heraus. Darüber hinaus
hatte sie Verbindung mit der klassischen Altertumswissenschaft
undswurde demgemäß herangezogen« als für die Besetzung einer
geplanten Professur für Vorgeschichte eine Liste aufgestellt
werden sollte.
Der erst später gegründete "Ostdeutsche Verband für Alter-
tumsforschung" hat s&ine Selbständigkeit zu behaupter, verstarx»
den; ober er konnte es nicht verhindern, da& sich dort mancher
durch diejenige "Anerkennung" hat beeindrucken lassen, "welche
das DAI dem Fach Bit seiner Heranziehung der Prähistorie zur
Jahrhundertfeier gezollt habe". Tatsächlich ist diose Formu-
lierung damals umgelaufen!