Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
i3

Hausbau anschlos, der Feldbau war, so tritt die höhere Baukunst mit
keinem anderen Zweige des Bauwesens häufiger zusammen, als mit
der regelmäsigsten, ausgebildetsten Art des Feldbaues: der Garten-
kunst. Diese bildet nicht nur einen sehr grosen Theil der unmittel-
baren Umgebungen der Gebäude, sondern bewirkt zugleich durch ihre
weicheren und wandelbareren Formen den schönsten Kontrast, wel-
chem man wohl den Namen der gegenseitigen Forderung beilegen
könnte. Aus diesem Grunde schien es mir auch nothwendig, die
Theorie der Gartenkunst in dieses Lehrbuch mit aufzunehmen.

Auf sonstige Zweige des Bauwesens werden wir da, wo sie un-
seren Stoff berühren, wenigstens flüchtige Seitenblike werfen, um,
so streng wir unser gewähltes Gebiet beachten, niemals die allge-
meine Orientirung zu vernachlässigen. Denn jedes Einzelne erhält
erst dadurch vollkommen Werth und Bedeutung, wann wir es im
lebendigen Zusammenhange mit dem gröseren Ganzen auffassen.
 
Annotationen