VORWORT
zur ersten Auflage.
Obgleich mein verehrter Verleger in früheren Jahren mir
gegenüber wiederholt den Wunsch geäussert hatte, zu Hyrtl's ana-
tomischen Meisterwerken einen Atlas zu publieiren, konnte ich mich
nicht entschliessen, die schon vorhandene Zahl von Bilderwerken um
eine Nummer zu vermehren. Erst als mir „Henry Gray's Anatorny
descriptive and surgieal. Fourth Edition by T. Holmes. London 1866"
zu Gesichte kam, wo ich Abbildungen in Holzschnitt mit in die
Figuren eingetragener Bezeichnung antraf, wurde in mir die Idee
rege, in ähnlicher Ausführung einen selbstständigen Atlas zu zeichnen.
Gedacht — gethan.
Wenn ich auch offen bekenne;, die citirte Anatomie und andere
Bilderwerke zu Rathe gezogen zu haben, um über das jeweilig
Zweckmässigste in der Wahl der Figuren rasch orientirt zu sein,
möchte ich doch das Hauptgewicht auf den Umstand legen, dass ich
die Abbildungen, mit Ausnahme weniger, die als Copien erklärt
sind, nach Präparaten unmittelbar auf Holz gezeichnet habe. Reihen-
folge, Bezeichnung der Figuren und erklärender Text schlicssen sieh
Hyrtl's descriptiver und topographischer Anatomie an.
Dankbar muss ich anerkennen, dass die Ausführung des Werkes
nicht möglich gewesen wäre, hätten mich nicht Fachmänner unter-
stützt. Herr Hofrath Prof. Hyrtl stellte mir in liberalster Weise
das gesammte Material des Secirsaales und des anatomischen Museums.
zur ersten Auflage.
Obgleich mein verehrter Verleger in früheren Jahren mir
gegenüber wiederholt den Wunsch geäussert hatte, zu Hyrtl's ana-
tomischen Meisterwerken einen Atlas zu publieiren, konnte ich mich
nicht entschliessen, die schon vorhandene Zahl von Bilderwerken um
eine Nummer zu vermehren. Erst als mir „Henry Gray's Anatorny
descriptive and surgieal. Fourth Edition by T. Holmes. London 1866"
zu Gesichte kam, wo ich Abbildungen in Holzschnitt mit in die
Figuren eingetragener Bezeichnung antraf, wurde in mir die Idee
rege, in ähnlicher Ausführung einen selbstständigen Atlas zu zeichnen.
Gedacht — gethan.
Wenn ich auch offen bekenne;, die citirte Anatomie und andere
Bilderwerke zu Rathe gezogen zu haben, um über das jeweilig
Zweckmässigste in der Wahl der Figuren rasch orientirt zu sein,
möchte ich doch das Hauptgewicht auf den Umstand legen, dass ich
die Abbildungen, mit Ausnahme weniger, die als Copien erklärt
sind, nach Präparaten unmittelbar auf Holz gezeichnet habe. Reihen-
folge, Bezeichnung der Figuren und erklärender Text schlicssen sieh
Hyrtl's descriptiver und topographischer Anatomie an.
Dankbar muss ich anerkennen, dass die Ausführung des Werkes
nicht möglich gewesen wäre, hätten mich nicht Fachmänner unter-
stützt. Herr Hofrath Prof. Hyrtl stellte mir in liberalster Weise
das gesammte Material des Secirsaales und des anatomischen Museums.