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https://doi.org/10.11588/diglit.12282#0084
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VATIKAN.
plar ist eine in römischer Zeit gearbeitete Copie, an der
eine merkwürdige Ungleichheit der Ausführung auffällt.
Während nämlich der Kopf des Herakles eine eingehende
und charaktervolle Durchführung zeigt, sind der Körper
des Helden und die Figur des Knaben nur ganz decorativ
behandelt.
De Rossi raccolta di statue T. 5. Visconti Mus. Pio-Cl. II 9
(vgl. opere varie IV p. 363 n. 141). Pistolesi V 103. Clarac V
gl. 800 n. 2003. Vgl. "Winckelmann monumenti ant. inediti I,
trattato prelim. p. 99. Beschreibung Roms II 2 p. 226 n, 13.
Links 115 (639) Porträtstatue einer Römerin.
Gefunden auf dem Forum von Praencste. Ergänzt
die Nase, der r. Arm vom Riceps abwärts, der 1. Vorder-
arm, Stücke an der Haartour, den Schultern und
. den Füssen, am Amor die untere Hälfte des Gesichtes,
die 1. Hand und der grösste Theil des 1. Fusses, am
Delphin der Schwanz und ein Stück der 1. Flosse.
Die Dame, deren Haartracht auf die erste Hälfte des
3. Jahrhunderts n. Chr. hinweist und deren Profil an
dasjenige der Julia Soaemias, Mutter des Elagabal, er-
innert, ist als Venus dargestellt und neben ihr ein Amor
beigefügt, der sich an dem Rücken eines Delphines fest-
klammert. Die Haartour ist aus einem besonderen Stücke
gearbeitetund abnehmbar, derartig dass die Statue, wenn
eine neue Haartracht aufkam, den Wechsel der Mode
mitmachen konnte.
Visconti Mus. Pio-Cl. II 51. Miliin gal. mytli. pl. 44 n. 188.
Guigniaut rel. de l'ant. pl. 101, 396 b. Clarac IV pl. 607 n. 1339.
Müller-Wieseler Denkm. d. alten Kunst I 71, 402. Der Kopf:
Visconti iconogr. romaine III p. 132, pl. 51 n. 8, 9.
Abteilung XXVII.
Rechts in der Wand 110 (641). Relief, Hera und
Thetis (?).
Ergänzt beide Köpfe , der r. Arm der angeblichen
Thetis, beide Arme der anderen Figur.
Die Darstellung wird in der Regel für Hera erklärt,
welche der trauernden Thetis zuredet sich in die Ver-
VATIKAN.
plar ist eine in römischer Zeit gearbeitete Copie, an der
eine merkwürdige Ungleichheit der Ausführung auffällt.
Während nämlich der Kopf des Herakles eine eingehende
und charaktervolle Durchführung zeigt, sind der Körper
des Helden und die Figur des Knaben nur ganz decorativ
behandelt.
De Rossi raccolta di statue T. 5. Visconti Mus. Pio-Cl. II 9
(vgl. opere varie IV p. 363 n. 141). Pistolesi V 103. Clarac V
gl. 800 n. 2003. Vgl. "Winckelmann monumenti ant. inediti I,
trattato prelim. p. 99. Beschreibung Roms II 2 p. 226 n, 13.
Links 115 (639) Porträtstatue einer Römerin.
Gefunden auf dem Forum von Praencste. Ergänzt
die Nase, der r. Arm vom Riceps abwärts, der 1. Vorder-
arm, Stücke an der Haartour, den Schultern und
. den Füssen, am Amor die untere Hälfte des Gesichtes,
die 1. Hand und der grösste Theil des 1. Fusses, am
Delphin der Schwanz und ein Stück der 1. Flosse.
Die Dame, deren Haartracht auf die erste Hälfte des
3. Jahrhunderts n. Chr. hinweist und deren Profil an
dasjenige der Julia Soaemias, Mutter des Elagabal, er-
innert, ist als Venus dargestellt und neben ihr ein Amor
beigefügt, der sich an dem Rücken eines Delphines fest-
klammert. Die Haartour ist aus einem besonderen Stücke
gearbeitetund abnehmbar, derartig dass die Statue, wenn
eine neue Haartracht aufkam, den Wechsel der Mode
mitmachen konnte.
Visconti Mus. Pio-Cl. II 51. Miliin gal. mytli. pl. 44 n. 188.
Guigniaut rel. de l'ant. pl. 101, 396 b. Clarac IV pl. 607 n. 1339.
Müller-Wieseler Denkm. d. alten Kunst I 71, 402. Der Kopf:
Visconti iconogr. romaine III p. 132, pl. 51 n. 8, 9.
Abteilung XXVII.
Rechts in der Wand 110 (641). Relief, Hera und
Thetis (?).
Ergänzt beide Köpfe , der r. Arm der angeblichen
Thetis, beide Arme der anderen Figur.
Die Darstellung wird in der Regel für Hera erklärt,
welche der trauernden Thetis zuredet sich in die Ver-