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Helbig, Wolfgang
Führer durch die öffentlichen Sammlungen klassischer Altertümer in Rom (Band 1): Die vatikanische Skulpturensammlung. Die kapitolinischen und das lateranische Museum — Leipzig, 1891

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https://doi.org/10.11588/diglit.12282#0087
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MüSEO CHIARAMONTT.

71

Clarac III pl. 410 n. 712. Vgl. 0. Jahn arch. Beiträge p. 21.
Overbeck Kunstmytliologie II p. 523 n. 9.

AMlieilung XXVIII.

Rechts 120 (682) Geharnischte Statue mit dem Kopfe
des Antoninus Pius.

Die Statue ist gut gearbeitet aber stark restauriert.
Der ihr aufgesetzte Kopf des Antoninus Pius gehört nicht
zu dem Körper, da die Muskeln andern mit dem Kopfe und
an dem mit dem Körper zusammenhängenden Halsstücke
eine verschiedene Richtung verfolgen. An ihm ist der
den Porträts dieses Kaisers eigenthümliche leidende Aus-
druck mit besonderer Schärfe hervorgehoben. Die Statue
befand sich zu Anfang des 18. Jahrhunderts in der Villa
Mattei. Die Angabe, dass sie in der tiburtiner Villa des
Hadrian gefunden sei, ist ungenügend bezeugt.

Monumenta Mattliaeiana I 89. De Rossi raccolta di statue
T. 105. Pistolesi V 106. Vgl. Beschreibung Roms II 2 p. 225
n. 14. Braun Ruinen und Museen p. 435 n. 151.

Rechts 121 (683) Fragment einer Gruppe, Asklepios
und Hygieia.

Ergänzt der Kopf der Hygieia.

Die Gruppe stellte Hygieia dar und neben ihr Askle-
pios, der die Rechte auf die Schulter der Tochter legte.
Clarac IV pl. 557 n. 1187.

AMlieilung XXIX.
Rechts oben 122 (693) Herakleskopf.

Nach einer Angahe aus dem Garten Aldobrandini,
nach einer anderen aus der Villa Bonelli vor Porta Por-
tese. Ergänzt die Nase.

Der schöne jugendliche Kopf, der mit einer Rinde
und einem aus dem Zweige einer Weisspappel gewundenen
Kranze geschmückt ist, giebt nach seiner ganzen Formen-
 
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