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Hugo Helbing <München> [Hrsg.]; Hugo Helbing [Mitarb.]
Sammlungen der verstorbenen Herren Max Klopfer und Theodor Klopfer, München (Band 1): Ölgemälde, Aquarelle, Pastelle und Zeichnungen hervorragendster moderner Meister: Ölgemälde alter Meister; Auktion in München in der Galerie Helbing, Dienstag, den 24. November 1908 — München: Helbing, 1908

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https://doi.org/10.11588/diglit.57413#0068
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FRANZ VON STUCK
München,

l/CO^

137,_>^0ie Sünde.
Kopf eines Mädchens mit langen schwarzen, auf die Schulter herabfallenden /*/
Haaren. Der Blick ist dem Beschauer zugewandt Über ihrer rechten Schulter isC
der breitgedrückte, grünschillernde Kopf einer Schlange mit aufgerissenem Rachen
und langen Giftzähnen sichtbar.




Rechts bezeichnet: Franz Stuck.


Siehe AbbildunetäSafel 28.

Kreide- und Tuschzeichnung mit grün gehöht, auf Pappe.
Höhe 33‘/2 cm, Breite 35*/a cm. Schwarzer Rahmen.

FRANZ VON STUCK
138. Vier Blatt mit folgenden figuralen Darstellungen:
Blindheit, Alter, Wahnsinn, Hoffnungslosigkeit.
— Feuergeist, Gaea, Wassergeist, Steingeist.
— Eros, Satan, Epimetheus, Kadmos.
— Phonos, Misos, Okrasia, Omothes, Authadeia, Kalithe, Theophilos.
Jedes Blatt bezeichnet: Stuck.



auf Papier. Höhe 47 u. 61 cm, Breite 61 u. 47 cm. Schwarzer Rahmen.
FRANZ VON STUCK
der Weisen. /
_'
Auf einem schwarzen Postament, welches aus grauen mit Irrlichtern durch-
setzten Dämpfen emporwächst, steht eine antike Figur mit goldenem Lorbeerkranz,
welche in der hoch erhobenen Rechten einen großen, strahlenden Diamanten hält.
Hinter dieser Figur steigen weißblaue Flammen auf, von denen sich dieselbe scharf

abhebt.


«

Rechts unten bezeichnet: Stuck.
.Gouache und Tusch auf Papier. Höhe 48 cm, Breite 62 cm. Goldrahmen.
Siehe Abbildiingffafel 32.

FRANZ VON STUCK
«der Stein der Weisen. ,
Im Vordergründe zwischen Felswänden ein Gewässer, welches durch einen ‘
asserfall gespeist wird, der einem unter einer Höhle gelegenen Felsblock entspringt.
Auf dem Felsen liegt nur in Halbfigur sichtbar in grünlicher Beleuchtung eine
riesenhafte Frau, welche den Kopf auf beide Hände aufgestützt hat und deren langes
Haar zu beiden Seiten des Blockes herunterfällt. Sie betrachtet einen unter ihr im
Wasser liegenden, großen strahlenden Diamanten. Rechts am Rande der Fluten,

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von denselben noch bespült, steht ein Priester mit Stab, vor ihm ein nackter Mann,
der sich in die Fluten zu wagen scheint, um den Stein zu holen. Hinter dieser

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