Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Hugo Helbing <München> [Editor]
Ölgemälde moderner Meister aus dem Nachlasse des verstorbenen Herrn B. M. Goldschmidt, Frankfurt a. M. und aus ausländischem Privatbesitz, etc.: Auktion in München in der Galerie Helbing, Dienstag, den 26. April 1910 — München, 1910

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.15891#0004
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Bedingungen.

Die Versteigerung geschieht gegen sofortige Barzahlung in deutscher Reichswährung
und erfolgt unter der kaufmännischen Leitung des Unterzeichneten durch einen von
diesem beauftragten Auktionator; die Ersteher haben auf den Zuschlagspreis ein Aufgeld
von zehn Prozent zu entrichten. Sollte durch erfolgtes Doppelgebot eine Meinungsver-
schiedenheit entstehen, so wird die betreffende Nummer sofort nochmals ausgeboten.

Das geringste Gebot bis zu Mk. 100.— ist Mk. i, von Mk. 100.— an Mk. 5.—.
Der Unterzeichnete behält sich das Recht vor, Nummern vereinigen oder trennen,
sowie die Reihenfolge der Nummern nicht genau einhalten zu lassen.

Für die Authentizität der Meister, unter deren Namen die Arbeiten im Katalog auf-
geführt sind, wird in der Weise volle Garantie geleistet, dafs gegen Nachweis der
Unechtheit innerhalb drei Monate nach Beendigung der Auktion die Rückerstattung des
Stricherlöses ohne Zinsen erfolgt.

Da durch die Ausstellung der Gemälde Gelegenheit geboten ist, sich von den Eigen-
schaften und dem Zustande der einzelnen Gemälde zu überzeugen, so können Reklamationen
nach erfolgtem Zuschlage in keinerlei Weise berücksichtigt werden.

Die Ansteigerer haben ihre Ankäufe nach jeder Vakation zu übernehmen und den
Steigerungspreis hierfür inkl. des Aufgeldes an die Firma Hugo Helbing zu leisten, widrigen-
falls sich der Versteigerer das Recht vorbehält, die angesteigerten, nicht in Empfang genom-
menen Gemälde auf Kosten und Gefahr des Anstei^erers wieder zu verkaufen.

Für die Aufbewahrung verkaufter Nummern kann anwesenden Käufern gegenüber
in keiner Weise eine Garantie übernommen werden. Eventueller Transport der erstandenen
Objekte hat ausschliefslich auf Kosten und Gefahr des Käufers zu erfolgen und übernimmt
die unterzeichnete Firma keinerlei Haftung für eventuelle Verluste oder Beschädigungen.

Die Sammlung wird Dienstag, den 19. bis Samstag, den 23. April 191 o, vormittags
von 10—1 Uhr, nachmittags von 2—6 Uhr, sowie Montag, den 25. April, vormittags von
10—1 Uhr, nachmittags von 2 — 5 Uhr zur

BESICHTIGUNG IN DER GALERIE HELBING

WAGMÜLLERSTRASSE 15

ausgestellt; es ist nur den mit Katalogen oder Einladungskarten versehenen Personen die
Besichtigung der Sammlung gestattet, wie dies auch bezüglich der Teilnahme an der Auktion
der Fall ist. Bei der Besichtigung wird bestmöglichste Vorsicht empfohlen, da jeder Besucher
einen von ihm angerichteten Schaden zu ersetzen hat.

Kataloge sind durch die bekannten Buch-, Kunst- und Antiquitäten-Handlungen des
In- und Auslandes zu beziehen sowie durch den Unterzeichneten, der auch jede die Ver-
steigerung betreffende Auskunft gerne erteilt.

Gleichzeitig erschien von diesem Katalog

Ausgabe A: Mit 17 Kupferdruckgravüren und
18 Autotypieabbildungen 8 Mk.

Diese Ausgabe, durch die vorzügliche Qualität ihres
Illustrationsapparates besonders schätzenswert, ist nur
in sehr kleiner Auflage hergestellt worden.

HUGO HELBING

Kunsthandlung und Kunstantiquariat

UNIVERSITÄTS- ^ Liebigstraße 21 MÜNCHEN Wagmüllerstr. 15

BIBLIOTHEK

HEIDELBERG

Ergänzung. Zu Nr. 17 Daumier ist nachzutragen, daß das Bild aus der Collection
Cordey, Eragny, stammt; unter der Bezeichnung: Le Defenseur de la veuve et de
l'orphelin war es aufgenommen in die Exposition Daumier (du Syndicat de la Presse
artistique), Palais de l'Ecole des Beaux-Arts, Paris 1901.
 
Annotationen