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Hugo Helbing [Mitarb.]; Oertel, Friedrich [Bearb.]
Antiquitäten: Kunst- und Einrichtungsgegenstände sowie Gemälde, Aquarelle etc., besonders der Münchner Schule aus dem Besitze des Herrn Direktor Friedrich Oertel †, München etc.; Auktion in München in der Galerie Helbing, Montag, den 19. Dezember 1910 — München: Helbing, 1910

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https://doi.org/10.11588/diglit.56451#0008
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Fayencebild. Die Einsetzung des heiligen Abendmahles, auf eine rechteckige Fayenceplatte
mit Rocaillewerk gemalt. Höhe 22 cm, Breite 32 cm.
Ein Paar Teller in Wedgwood-Geschmack reliefiert, rot glasiert. Diapi. je 20,5 cm.
Sehr grosser Rärener-Krug, stark bauchig, mit Zinndeckel. Dekoration blaugrau, stilisiertes
Blumenwerk. Höhe 36,5 cm.
Kleine achteckige Spiegelplatte. Lila Glas in Lederetui. Höhe 14,5 cm, Breite 13 cm.
Viereckige Schweizer-Scheibe. Das Wappen ist vierfeldig und enthält im ersten und zweiten
Felde einen aufschnellenden Fisch auf blauem Grunde, im zweiten und dritten Felde je fünf
damaszierte Querstreifen. Die Helmzier überragt ein rotes Kissen mit daraufstehendem grossen
Ring. Unten die Inschrift: Herr Hauptman Wernher Saler des Raths und Seckhelmeyster
der Statt Solothurn, vnd F. Magdalena von Arx, Syn Emahel 1618. C. Küng. In Rahmen.
Höhe 38 cm, Breite 25 cm.
Tiroler Wappenscheibe, oben bogenmässig geschlossen. Das von einem geflügelten Engelskopf
bekrönte Wappen ist zweifeldig. und zeigt links ein Herz mit den Buchstaben S. R. S. darin
und darunter, rechts drei Weinrömer. Ueber dem Wappen zwei allegorische Figuren mit
Palme und Vase zu beiden Seiten eines Medaillons mit Zeichen. Ao. 1618.
Höhe 32 cm, Breite 29 cm.
Glasscheibe mit dem Bildnis Heinrich II. von Frankreich, Brustbild in ovalem Rahmen, der
vor einem architektonischen Aufbau gestellt ist; flankiert wird das Porträt von zwei weiblichen
allegorischen Gestalten. Bei Waffen ruhende Amazonen dekorieren die Sockelpartie; als Bekrö-
nung zwei geflügelte Genien, die das königliche Wappen von Frankreich halten.
Holzrahmen. Höhe 48,5 cm, Breite 32 cm.
Viereckige Scheibe, bunt bemalt. Drei Männer reichen sich die Hände, darüber ein Schriftband
mit den Worten: Ich lehre, Ich nähre. Darunter: Ein jeder Stand hat seinen Frieden Und jeder
hat auch seine Last.
In Bahmen. Höhe 32,5 cm, Breite 26,5 cm.
Kleine ovale Scheibe mit dem Sonneberger Wappen. Höhe 21 cm, Breite 17,5 cm.
Glasbild. Die büssende Magdalena. Eingang der Felsengrotte mit Ausblick in Landschaft,
18. Jahrh.
Gerahmt. Höhe 24,5 cm, Breite 19 cm.
Desgleichen. Der hl. Martin zu Pferd, seinen Mantel mit dem Bettler teilend. 18. Jahrh.
Hübscher alter Holzrahmen. ■ Höhe 25,5 cm, Breite 19,5 cm.
Desgleichen. Die hl. Nacht. Maria und Josef bei der Krippe. 18. Jahrh.
Höhe 21 cm, Breite 16 cm.
Zwei Glasbildchen: Hl. Franziskus (16:12), Christusbild (7j/>:6). Beide gerahmt.
Desgleichen. Holzlesende russische Bauern. — Junge Bäuerin, einen Burschen bekränzend.
Gerahmt. Höhe je 16 cm, Breite je 10 cm.
Lichtbild. Mit dem Porträt König Ludwig 11. In hutzenscheibenmässiger Aufmachung,
Höhe 35 cm, Breite 30 cm.
Tee- und Kaffee-Service, in Silber getrieben, bestehend aus: Teekessel auf Rechaud, Teekanne,
zwei Rahmkannen, grosser, gedeckelter Kaffeekanne, Zuckerdose und Platte. Die Gefässe haben
kugeligen, gewundenen Körper und sind am eingeschnürten Hals und Fuss mit Ornament-
friesen verziert. Die ovale Platte ist im Fond mit, grossen Blattvoluten graviert.
4^ W ^1) — Höhe der Kannen 11—-32 cm, Diam. 10—-23 cm, Gewicht zus. 5845 gr.
Ovale silberne Platte. Getriebene Dekoration. Im Spiegel Landschaft mit Weinfass und einem
Bacchanten, der sich einen Krug gefüllt hat. Auf dem Rande Rankenwerk, mit zwei männ-
lichen Köpfen durchsetzt. Länge 26,5 cm, Breite 24 cm.
Eine geschweifte versilberte Platte. Doppelt gehenkelt, mit gravierter Dekoration von 1866.
56: 37 cm.
Schloss Hohenschwangau. Auf dem bewaldeten Felsen dargestellt. Freiplastische vergoldete
Arbeit. Auf profiliertem Marmorsockel, der an seinen vier im Halbrund vorspringenden Ecken ,
je einen freiplastischen versilberten Schwan trägt. Dieser Sockel ruht auf einem Untersatz von
 
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