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Hugo Helbing [Mitarb.]
Deutsches Steinzeug, deutsche Fayencen und Porzellane: aus dem Nachlasse der Freifrau E. in M.; Auktion in München in der Galerie Helbing, 18. Mai 1912 — München: Helbing, 1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.56011#0016
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Abbildung Tafel 3.

f'S'O.-

A bbildung Tafel 3.

24/


SE KANNE. Starker schräg gerillter Bauch auf rundem Fuß, leicht konischer
als, hprizontal gerillt, abgesetzte hohe Mündung, starker Flechtwerkhenkel. Weiß.
Woh

TIEFER TELLER. Im Fond Brustbild eines bärtigen Patriziers im Kostüm der Zeit,
sehr langem Bart und mit Resten des lockigen Haupthaares. Dabei die Jahreszahl
1536. Als Rahmen einfache Bordüre von gehäuften Halbkreisen. Auf dem Rande
Rankenwerk von großem Dessin.
Winterthur ?
Höhe 5 cm, Diam. 29,5 cm.

GROSSE PLATTE. Im Spiegel Landschaft mit großer Baumgruppe links und zwei
Wanderern rechts. Hinter diesen Architektur, durch Baumschlag staffiert, vor leicht
bewölktem, durch Vögel belebtem Himmel. Auf dem breiten Rande sechs große
Blumenarrangements, dazwischen kleinere Blumenbüschel. Blaumalerei mangan-
violett schattiert-.
Süddeutsch. - £ Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Diam. 4

Meißener Porzellan.
26V MOLKENBECHER. Einfache, konische Form, bemalt mit Chinesen und Chinesin
im Tee an einem Tische sitzend. Mit ornamentaler Goldumrahmung. Gegenseitig
dianische Blumen mit Vogel und Insekten.
Höhe 11,8 cm, Mündungsdiameter 8,8 cm.

anau. Zinndeckel, Zinnreif an der Basis,
e 39 cm.

GROSSE PLATTE. Im Spiegel Allianzwappen in Blau, Gelb und Braun,
enschild A: ein Bär im Brustbild nach rechts auf gelbem Grunde, Wappenschild
,r eine Eule braun auf weiß (Silber). Reiche Helmzier mit der Wiederholung des Bären,
arum zwei Pflanzenbordüren, konzentrisch A: streng stilisiertes, B: frei gebundenes
Rankenwerk. Auf dem breiten Rande Rankenwerk mit Augenornament, auf der
Außenseite. •wiederholt sich das Rankenwerk, aber in größerem Dessin und ohne
A ugenornamen t.
Schweizerisch. 2. Hälfte 17. Jahrhundert.
e 7 cm, Diam. 42 cm.

SEH

W

ALSKRUG. Sehr aparte Form, sphäroider Leib auf rundem, nicht abgesetztem
ß, abgesetzte Schulter mit sich nach oben stark verengendem Hals; derMündungskragen
setzt über dem Henkel im Halse ein, der Henkel selbst einfach röhrenartig. Dekoration:
Einzelne stilisierte Blütenzweige in Blaumalerei auf manganviolett-gesprenkeltem
Grunde. Sehr schöne gleichzeitige Zinnmontierung, die die Mündung und die Schnauze
gänzlich verkleidet, einen flachen Deckel mit Schnauzenteil und sehr starken Knauf
hat, sowie in einem gerillten Bande über den Henkel, die Leibung hinunter zu der
Basis läuft, die ein einfacher Reif verkleidet.
Fränkisch, 17. Jahrhundert; Die Zinnmontierung hat 3 Marken: A: HL und Anker.
B: 1676 und gekreuzte Schwerter. C: 1707 und Andreaskreuz. Am Mündungsrand
die Initialen J. ’G. B. 1710.
Höhe o 't)eckel 26 cm.

21- EN
 
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