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Hugo Helbing <München> [Hrsg.]; Abtei Neuburg <Heidelberg> [Hrsg.]
Autographen aus den Sammlungen auf Stift Neuburg bei Heidelberg (seit 1825 im Besitze des Rates Friedrich Schlosser und seiner Erben): mit einem kleinen Anhang von Autographen aus anderem Besitz; dabei 49 Goethebriefe (die gesamte von Schlosser vererbte Correspondenz mit Goethe); Briefe von Schiller, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Richard Wagner, Overbeck, Steinle, Veit etc.; Auktion in München in der Galerie Helbing, 2. und 3. Juni 1913 — München, 1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.15718#0011
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Bedingungen.

Die Versteigerung geschieht gegen sofortige Barzahlung in deutscher
Reichswährung und erfolgt unter der fachmännischen Leitung des
Unterzeichneten durch einen von diesem beauftragten Auktionator;
die Ersteher haben auf den Zuschlagspreis ein Aufgeld von fünf Prozent
zu entrichten. Sollte durch erfolgtes Doppelgebot eine Meinungsverschieden-
heit entstehen, so wird die betreffende Nummer sofort nochmals ausgeboten.

Das geringste Gebot bis zu Mk. 20.— ist Mk. —.50, von Mk. 20.— an
Mk. 1 —, von Mk. 100— an Mk. 5.—.

Der Unterzeichnete behält sich das Recht vor, Nummern zu ver-
einigen oder zu trennen, sowie die Reihenfolge der Nummern nicht genau
einzuhalten.

Da durch die Ausstellung Gelegenheit geboten ist, sich von dem
Zustande der einzelnen Schriftstücke zu überzeugen, so können Rekla-
mationen anwesender Käufer nach erfolgtem Zuschlage in keinerlei Weise
berücksichtigt werden, dagegen werden bei brieflichen Aufträgen berech-
tigte Reklamationen innerhalb 14 Tagen nach der Auktion berücksichtigt.

Die Ansteigerer haben ihre Ankäufe nach jeder Vakation zu über-
nehmen und den Steigerungspreis hiefür inklusive des Aufgeldes an die
Firma Hugo Helbing zu leisten, widrigenfalls sich der Versteigerer das
Recht vorbehält, die angesteigerten, nicht in Empfang genommenen Schrift-
stücke, etc. auf Kosten und Gefahr des Ansteigerers wieder zu verkaufen.

Für die Aufbewahrung verkaufter Nummern kann anwesenden Käufern
gegenüber in keiner Weise Garantie übernommen werden. Eventueller
Transport der erstandenen Objekte hat ausschliesslich auf Kosten und
Gefahr des Käufers zu erfolgen und übernimmt die unterzeichnete Firma
keinerlei Haftung für eventuelle Verluste oder Beschädigungen.

Die Sammlungen liegen Mittwoch, den 28. und Donnerstag, den
29. Mal, vormittags von 10—1 Uhr und nachmittags von 2—4 Uhr zur

Besichtigung in der Galerie Helbing, Wagmüiierstr. 15

auf. Es ist nur den mit Katalogen versehenen Personen die Besichtigung
gestattet, wie dies auch bezüglich der Teilnahme an der Auktion der Fall ist.

Bei der Besichtigung wird bestmöglichste Vorsicht empfohlen, da
jeder Besucher einen von ihm angerichteten Schaden zu ersetzen hat.

Aufträge übernehmen die bekannten Buch- und Kunsthandlungen
des in- und Auslandes, sowie der Unterzeichnete, welcher auch jede die
Versteigerung betreffende Auskunft gerne erteilt. Alle auf die Auktion
bezüglichen Anfragen vor und nach derselben können nur Berücksichtigung
finden, wenn denselben Porto für die Rückantwort beigefügt ist

Ansichtssendungen:

Auswärtige Kunstfreunde wollen bezüglich Ansichtssendungen mir
gefl. rechtzeitig Mitteilung zugehen lassen, damit ihren Wünschen mög-
lichst Rechnung getragen werden kann. Ansichtssendungen werden nur
auf Rechnung und Gefahr der Herren Besteller nach beiden Rich-
tungen gemacht und an mir bisher nicht bekannte Personen nur gegen
Aufgabe von Referenzen oder Deponierung eines entsprechenden Betrages
bei einer hiesigen Bank; letzteres gilt für mir nicht bekannte Personen
auch hinsichtlich der Ausführung von Aufträgen.

HUGO HELBING

Kunsthandlung und Kunstantiquariat

Liebigstr. 21 MÜNCHEN Wagmüiierstr. 15.
Telephon 1822.
 
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