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Hugo Helbing <München> [Hrsg.]; Abtei Neuburg <Heidelberg> [Hrsg.]
Autographen aus den Sammlungen auf Stift Neuburg bei Heidelberg (seit 1825 im Besitze des Rates Friedrich Schlosser und seiner Erben): mit einem kleinen Anhang von Autographen aus anderem Besitz; dabei 49 Goethebriefe (die gesamte von Schlosser vererbte Correspondenz mit Goethe); Briefe von Schiller, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Richard Wagner, Overbeck, Steinle, Veit etc.; Auktion in München in der Galerie Helbing, 2. und 3. Juni 1913 — München, 1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.15718#0057
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— 45 —

657 Walewski, Florian A. Graf, natürlicher Sohn Kaiser Napoleons j. u. einer
Polin Walewska, französischer Staatsmann, geb. 1810, gest. 1868. L. a. s.
betreffend eine Einladung. 2 pp. 8°.

659 Weber, Beda, der bekannte Dichter u. Schriftsteller, 1798—1858. 4 1. a* s.
an Herrn u. Frau Rat Schlosser. Frankfurt a. M. 27. 12. 49, 5. 7., 30. 8.,
7. 11. 51. 1—4 Ss. 4° u. 8°. Besonders das letztgenannte Stück ist ein
sehr schöner Brief des liebenswürdigen Dichters.

660 Wedekind, Frank, der bekannte zeitgenöss. Dichter. L. a. s. München
5. VI. 03. l'/2 Ss. 8°.

661 Weizsäcker, Heinr., zeitgenöss. Kunsthistoriker. 4 L. a. s. aus 1897, 1903 u.
1906 betr. d. Gemälde des Stiftes Neuburg. 3 ä 2 pp., 1 von 4 pp. 8° u gr. 4°.

662 Wellington, Arthur Wellesley, Herzog v., der ber. engl. Feldherr, Helfer
zum Siege von Waterloo, 1769 — 1852. Doc. s. ohne Dat. (wohl aus der
Zeit der Besetzung Frankreichs durch die Verbündeten nach Waterloo) an
Baron de Louis, Finanzmin. in Paris betr. die Verteil, des 5. Teils der Kon-
tributionsgelder an die verbündeten kleineren Staaten nach Massgabe der
gestellten Truppen (Bayern z. B. stellte 60000, Liechtenstein 100 Mann).

663 Werner, Frdr. Ludw. Zacharias, der berühmte Dramatiker, 1768—1823.
Interessantes Stammbuchblatt, dat. Weimar 11. Febr. 1808:

„Ludmilla, die du mich bisher geführt,
„Wir trennen uns; ich muss zum Hochzeitsfeste! •*r "
So sprach einst Wanda, eh sie tiefgerührt,
Den Sprung that, der der letzte und der beste! —
„Ergebener Freund, der mich zum Fels geführt,
„Lass mich; ich will zum eignen Hochzeitsfeste! — "
Sprichst Du zu mir, drum wünsch ich tiefgerührt
Zum letzten Sprung (in's Brautbett!) Dir — das Beste! —
Symbolurn // Wohl dem, den nie das Gähnen // Unschuldger Hörer drückt.

664 Wessenberg-Ampringen, Joh. Phil., Frhr. v., österr. Diplomat, vermittelte
1813 den Bund zwischen Oesterr. u. England, 1773—1858. L. a. s. Wien
3. Febr. 1813, seine Ueberfahrt nach England betr. 1 S. 4°.

665 — L. a. s., franz., 1. 4. 1829. 1 S. 4°.

666 Wiehert, Ernst, Schriftsteller, 1831 — 1902. L. a. s. Königsberg 27. I. 86.
1 S. 8°.

667 Wied, Max, Prinz v., geschätzter Naturforscher, bekannt durch s. Reisen
in Brasilien und im Westen Nordamerikas, 1782—1867. L. a. s. Neu-Wied
25. 9. 50 an Edu. Rüppel, Frkfrt. 2 pp. 4° u. Adr. Schöner Br. wissen-
schaftl. Inhalts.

668 Wilhelm, Herzog in Bayern, geb. 1752, f zu Bamberg 1837. 2 L. a. s.
Hübsche Freundschaftsbriefe aus 1792 u. 1796. Je 1 S. 8°

669 Wilhelm III. von Oranien, König von Grossbritannien, 1650- 1702. D. s.
(holl.) s' Gravenhage 7. II. 1674. 1 S. Fol. mit Staatssiegel.

670 Wilhelm, Prinz v. Sa -Weimar. 4 L. a. s. aus 1901—07 an Bernus. Je 2
bis 4 SS. 8°.

671 Wilhelm Ludw. Aug. v. Baden, Sohn des Ghzgs. Karl Frdr., bad. General
(russ. Feldzug, Freiheitskriege), 1792—1859. 3 P. s. A: Doc. s. (Ernenn.
Schlossers z. Mitgl. d. Landwirthsch. Ver.) Carlsr. 18. 2. 31. 1. p. fei. —
B: Unterschr. e. fragm. Br. aus 1842. — C: L. s. 16. 2. 55. 1 p. 4°.

672 Wühelmine Frid. Sophie, Pzss. v. Preussen, Gemahlin Wilh. V. v. Oranien,
Mutter Wilh. I, Kgs. d. Niederlande. L. a s. an Gagern, dat. La Haye le
7. Sept. 1816. (Dank für d. Uebers. e. Buches.) 1 S. 4° m. Adr. — Isabelle
zu Nassau. L. a. s. dat. Wien 12 Febr. 1823 an Gagern. Bitte um Uebers.
e. weiteren Ex. e. gesandten Buches (offenbar 1. Bd. (1822) von Gagerns
„Mein Anteil an der Politik"), da „der Erzherzog, seine Brüder und die Um-
gebungen dieser Herren (es) sich eins dem andern aus der Hand reissen".
1 S. 4° mit Adr.
 
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