Anschließend hieran möge der Kunst der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts Erwähnung getan
sein. Benno Adam „Hirschhatz“, F. Bamberger „Gibraltar“, W. Baumeister „Überfall“, Anton Doll
„Winter“, J. E. Gaisser „Lustige Gesellschaft“, C. F. Gille „Gewitter“, J. Grünenwald „Die Mordweih-
nacht“, — eine Schöpfung von großer Realistik —, G. Hilgers „Klosterhof“, C. Kagel und Julius Schrader
„König Wilhelm I.“, P. Körle „Duett“, Gustav Kratzmann „Rebbekka am Brunnen“, D. Langko
„Aus den Vorbergen“, W. Meyerheim „Ländliche Idylle“ und „Am Ufer eines Flusses“, Theod. Mintrop
„Die Malerei“, C. E. Morgenstern „Altes Städtchen“, F. Overbeck „Josef und seine Brüder“, L. Quaglio
„Feierabend“, C. Tischbein „Erntefest“ und J. B. Zwecker „Die beiden Schwestern“; das Verwandte
der ausländischen Kunst mit unserer des beginnenden 19. Jahrhunderts bedingt, hier der ausländischen
Künstler zu gedenken. F. A. Biard „Nymphe“, Herrn, und Salomon Corodi fein empfundene südliche
Landschaften, L. Dansaert „Begrüßung“ und „Eine Meldung“, L. Dufuy „Französisches Dorf“,
Jules Duprö „Am Bach“, Leon Richet des Älteren „Besonnter Wald“ und „Eichenwald“, diese
letzteren drei Ausschnitte der Umgebung von Barbizon in herrlichster Wiedergabe, J. Guinart „Wä-
scherin“, ein Künstler, der der Literatur leider kein Material über seine Tätigkeit überliefert hat,
J. L. de Haas „Stier“ und „Gesattelter Esel“, Ch. Leikert „Holländische Landschaft“, C. Ricard
„Damenbildnis“, W. Schlesinger „Bildnis einer Frau“, ein Künstler, dessen Wiege in Frankfurt stand,
der aber nach Neuilly, Paris, übersiedelte und Januari Suchodolsky „Pferdehandel“ vertreten in
diesem Katalog dieselben.
Von Werken des figürlichen, im Genre sowohl wie im Historischen, sind unsere geschätztesten
Namen vertreten. Vorweg sei Wilh. von Diez mit einem „Reiteridyll aus dem Jahre 1879“ — abge-
bildet in der Monographie des Künstlers in der „Kunst unserer Zeit“ — und einer flotten Naturstudie
„Reisige zu Pferd“ genannt. W. von Dietz zählt zu jenen Künstlern, an denen weder Mode noch Zeit
zu rütteln vermochte und der auch alle Zeiten überdauern wird, das gleiche wird auch bei seinem Schüler,
Ernst Zimmermann, der mit einem „Holländischen Mädchen“, „Großmutter im Lehnstuhl“, „Violin-
spieler“ vertreten ist, der Fall sein; weiters seien genannt: E. Bachrach-Barrö „Landsturm“, Hans
Bartels „Fischer“, H. Best „Bauer“, Louis Braun „Reiterangriff“, F. M. Bredt „Sehnsucht“, W.
Czachorsky „Vestalin“ und Fächerblatt Rud. Epp „Mutter und Kind“, Th. Ethofer „Musikant“,
W. Firle „Italienerin“, A. Friedländer „Reiter“, J. Futterer „Wirt“, W. Geffcken „Stillvergnügt“,
Lucie van Gelder mit Motiven aus dem Volksleben anmutigen und humoristischen Charakters, H.
v. Habermann „Perlkette“, Männer- und Damenbildnissen, E. Harburger „In der Schenke“, ein direkt
vor der Natur gemaltes und im Format hochinteressantes Werk, Rud. Hesse „Mädchenkopf“ und „Still-
leben“, „Dame am Fenster“, F. A. v. Kaulbach „Herrenbildnis“, Herrn. Kaulbach „Edelfrau“ und
„Bajazzo“, Marie Kalkreuth „Großvater und Enkelin“ — ein Werk von großem, technischen Können
und tiefem Studium des Gesehenen, Herrn. Kauffmann „Holzfäller“, eine figurenreiche Komposition
A. v. Keller „Dame in weiß“, „Weibl. Rückenakt“, „Herrenbildnis“, in der Monographie des Künstlers
Nr. 36 abgebildet, „Dame im Buchenwald“, „Liegender, weiblicher Akt“ — Werke, die die Haupt-
epochen des Künstlers umfassen —, H. Kellner „Der Angler“ aus der Diezschule, L. Kolitz „Aus dem
Kriege 1870“, ein selten vorkommender Künstler, H. G. Kotschenreiter „Bauernstudien“, G. W.
Kraus „Ansichten von München“, W. Kreling „Im Gespräch“, C. Kricheldorf „Bei der Toilette“,
A. Laupheimer „Tirolerin“, von großer Anmut, G. Max „Affenstudie“, A. von Meckel, aus der Karls-
ruher Schule hervorgegangen, ist bekannt geworden durch seine lebendigen Schilderungen des Orients,
weite Reisen und eingehende Studien von Land und Leuten gaben seinen Bildern den Stempel des
wirklich Gesehenen und Erlebten. Die aus dem Nachlasse stammenden Werke „Karawanserei“,
„Beduine in der Wüste“, „Oase Biskra“ und figürliche und landschaftliche Studien legen Zeugnis
von dem Können dieses leider zu früh verstorbenen Künstlers ab. Kunz Meyer: „Schläfer im Moor“,
F. Rienecker „Schlangenbändigerin“, A. Rieper „Siesta“, H. Ritter „Holländische Wirtsstube“,
F. Roubaud „Interessante Motive aus dem Kaukasus“, W. Trübner „Bildnis einer jungen Dame“,
W. Velten „Post am Main“, A. v. Wagner „Gustav Adolf“, H. Ziebland „Duett“, hieran schließen
sich die Schilderer des Stillebens, A. Hermann-Allgäu „Zwiebel und Äpfel“, L. A. Kunz „Früchte mit
Affen und Eidechse“, Albert Lang „Früchte“, R. Nißl „Japanische Figur“, Fanni von Pausinger
„Pfingstrosen“, Robert Völker „Vasen und Früchte“.
Die Maler der Tierwelt weisen Namen auf, wie: Anton Braith „An der Tränke“, ein Werk aus den
70er Jahren, in Behandlung der Tiere und der Landschaft gleich bedeutend, 0. Faber du Faur „Last-
sein. Benno Adam „Hirschhatz“, F. Bamberger „Gibraltar“, W. Baumeister „Überfall“, Anton Doll
„Winter“, J. E. Gaisser „Lustige Gesellschaft“, C. F. Gille „Gewitter“, J. Grünenwald „Die Mordweih-
nacht“, — eine Schöpfung von großer Realistik —, G. Hilgers „Klosterhof“, C. Kagel und Julius Schrader
„König Wilhelm I.“, P. Körle „Duett“, Gustav Kratzmann „Rebbekka am Brunnen“, D. Langko
„Aus den Vorbergen“, W. Meyerheim „Ländliche Idylle“ und „Am Ufer eines Flusses“, Theod. Mintrop
„Die Malerei“, C. E. Morgenstern „Altes Städtchen“, F. Overbeck „Josef und seine Brüder“, L. Quaglio
„Feierabend“, C. Tischbein „Erntefest“ und J. B. Zwecker „Die beiden Schwestern“; das Verwandte
der ausländischen Kunst mit unserer des beginnenden 19. Jahrhunderts bedingt, hier der ausländischen
Künstler zu gedenken. F. A. Biard „Nymphe“, Herrn, und Salomon Corodi fein empfundene südliche
Landschaften, L. Dansaert „Begrüßung“ und „Eine Meldung“, L. Dufuy „Französisches Dorf“,
Jules Duprö „Am Bach“, Leon Richet des Älteren „Besonnter Wald“ und „Eichenwald“, diese
letzteren drei Ausschnitte der Umgebung von Barbizon in herrlichster Wiedergabe, J. Guinart „Wä-
scherin“, ein Künstler, der der Literatur leider kein Material über seine Tätigkeit überliefert hat,
J. L. de Haas „Stier“ und „Gesattelter Esel“, Ch. Leikert „Holländische Landschaft“, C. Ricard
„Damenbildnis“, W. Schlesinger „Bildnis einer Frau“, ein Künstler, dessen Wiege in Frankfurt stand,
der aber nach Neuilly, Paris, übersiedelte und Januari Suchodolsky „Pferdehandel“ vertreten in
diesem Katalog dieselben.
Von Werken des figürlichen, im Genre sowohl wie im Historischen, sind unsere geschätztesten
Namen vertreten. Vorweg sei Wilh. von Diez mit einem „Reiteridyll aus dem Jahre 1879“ — abge-
bildet in der Monographie des Künstlers in der „Kunst unserer Zeit“ — und einer flotten Naturstudie
„Reisige zu Pferd“ genannt. W. von Dietz zählt zu jenen Künstlern, an denen weder Mode noch Zeit
zu rütteln vermochte und der auch alle Zeiten überdauern wird, das gleiche wird auch bei seinem Schüler,
Ernst Zimmermann, der mit einem „Holländischen Mädchen“, „Großmutter im Lehnstuhl“, „Violin-
spieler“ vertreten ist, der Fall sein; weiters seien genannt: E. Bachrach-Barrö „Landsturm“, Hans
Bartels „Fischer“, H. Best „Bauer“, Louis Braun „Reiterangriff“, F. M. Bredt „Sehnsucht“, W.
Czachorsky „Vestalin“ und Fächerblatt Rud. Epp „Mutter und Kind“, Th. Ethofer „Musikant“,
W. Firle „Italienerin“, A. Friedländer „Reiter“, J. Futterer „Wirt“, W. Geffcken „Stillvergnügt“,
Lucie van Gelder mit Motiven aus dem Volksleben anmutigen und humoristischen Charakters, H.
v. Habermann „Perlkette“, Männer- und Damenbildnissen, E. Harburger „In der Schenke“, ein direkt
vor der Natur gemaltes und im Format hochinteressantes Werk, Rud. Hesse „Mädchenkopf“ und „Still-
leben“, „Dame am Fenster“, F. A. v. Kaulbach „Herrenbildnis“, Herrn. Kaulbach „Edelfrau“ und
„Bajazzo“, Marie Kalkreuth „Großvater und Enkelin“ — ein Werk von großem, technischen Können
und tiefem Studium des Gesehenen, Herrn. Kauffmann „Holzfäller“, eine figurenreiche Komposition
A. v. Keller „Dame in weiß“, „Weibl. Rückenakt“, „Herrenbildnis“, in der Monographie des Künstlers
Nr. 36 abgebildet, „Dame im Buchenwald“, „Liegender, weiblicher Akt“ — Werke, die die Haupt-
epochen des Künstlers umfassen —, H. Kellner „Der Angler“ aus der Diezschule, L. Kolitz „Aus dem
Kriege 1870“, ein selten vorkommender Künstler, H. G. Kotschenreiter „Bauernstudien“, G. W.
Kraus „Ansichten von München“, W. Kreling „Im Gespräch“, C. Kricheldorf „Bei der Toilette“,
A. Laupheimer „Tirolerin“, von großer Anmut, G. Max „Affenstudie“, A. von Meckel, aus der Karls-
ruher Schule hervorgegangen, ist bekannt geworden durch seine lebendigen Schilderungen des Orients,
weite Reisen und eingehende Studien von Land und Leuten gaben seinen Bildern den Stempel des
wirklich Gesehenen und Erlebten. Die aus dem Nachlasse stammenden Werke „Karawanserei“,
„Beduine in der Wüste“, „Oase Biskra“ und figürliche und landschaftliche Studien legen Zeugnis
von dem Können dieses leider zu früh verstorbenen Künstlers ab. Kunz Meyer: „Schläfer im Moor“,
F. Rienecker „Schlangenbändigerin“, A. Rieper „Siesta“, H. Ritter „Holländische Wirtsstube“,
F. Roubaud „Interessante Motive aus dem Kaukasus“, W. Trübner „Bildnis einer jungen Dame“,
W. Velten „Post am Main“, A. v. Wagner „Gustav Adolf“, H. Ziebland „Duett“, hieran schließen
sich die Schilderer des Stillebens, A. Hermann-Allgäu „Zwiebel und Äpfel“, L. A. Kunz „Früchte mit
Affen und Eidechse“, Albert Lang „Früchte“, R. Nißl „Japanische Figur“, Fanni von Pausinger
„Pfingstrosen“, Robert Völker „Vasen und Früchte“.
Die Maler der Tierwelt weisen Namen auf, wie: Anton Braith „An der Tränke“, ein Werk aus den
70er Jahren, in Behandlung der Tiere und der Landschaft gleich bedeutend, 0. Faber du Faur „Last-