Hugo Helbing [Editor]; Röntgen, Wilhelm Conrad [Oth.]: Antiquitäten, alte Gemälde, Möbel, Textilien, Kunstgegenstände, Ostasien, Graphik, Silber und Schmuck: aus dem Nachlass exz. geh. Rat Dr. W. K. Roentgen und aus süddeutschem Privatbesitz; Versteigerung in München bei Hugo Helbing: Dienstag, den 19. Juni und folgende Tage (München: Helbing, 1923)

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319 Verschiedene Deeken und Schals, a) Tischdecke. Rote
i „.Seide mit gelben Blumen bestickt. Fransen. 105 X
100 cm. b) Drei Deckchen. Broschierte Seide mit Gold-
spitzen. 18. Jahrhundert, c) Zwei Deckchen. Japan,
d) Schal. Rohseide .mit farbiger Borte. 192 X 95 cm.
Fünf Schals. Changeant- und broschierte Seide. Bursa
grün mit Goldborte. 24 X 24 cm. Die.meisten Gegen-
stände etwas defekt.
^29 ■ Konvolut, a) Stoffreste Seide und Samt, b) Reste
Gaze und Chiffon, c) Zwei Stücke blauer Rupfen,
d) Fransen und Borten, e) Ärmel, Halskrausen usw.

, 317 Teil eines Tüllstores. Breiter Spitzenstreifen mit Blu-
■ ■ XX mengirlanden und Gitterwerk. Höhe 86 cm. Breite
,365 cm.
"■ 3^8 Zwei Schals. Kaschmir. Mit eingewebten (broschierten)
•' -Mustern. Schwarze Mittelmedaillons. Sonst' auf- rotem
Grund. Palmetten-und Blütenmotive. Anden Schmal-
seiten Fransen. Indisch. 325 X 155, 323 X 164 cm.


ZUBEHÖR
-■330 Frauenkleid. Im Stil des 17. Jahrhunderts. Hellblauer,
großgemusterter Damast. Vorderteil des Leibchens mit
Silberstickerei. Dazu ein Paar beschädigte hellblaue
Rokokoschuhe. Länge 26 cm.
..331 Sechzehn Frauenjaeken. a) Sieben Frauenjacken in
verschiedenen farbigen Seiden mit einbroschierten Blu-
men. Süddeutsch. 18. Jahrhundert, b) Neun Frauen-
jacken. Vorwiegend Sammet.. Einige im altdeutschen
■ Sid' ,/
' 332 Acht Bauernsehürzen, drei Röcke. Farbige, gemusterte
und geblümte Seide. Vorwiegend Süddeutsch.
18. Jahrhundert. _E.
333/Zwanzig Frauenhauben und drei Hüte, a) Goldene
// Münchner Riegelhaube, b) Vier hessische Hauben (zwei
davon radförmig mit schwarzen Spitzen und Gold-
flittern, eine Goldhaube, eine Brauthaube), c) Drei
schwäbische Hauben mit langen, schwarzen Atlas-
bändern. d) Sieben Hauben mit Gold-, Perl- oder Bunt-
stickerei. e) Fünf weiße Häubchen. Meist mit Spitzen,
f) Ein Bauernzylinder, g) Ein oberbayerischer Stroh-
hut und ein Filzhut. 18. Jahrhundert, 1. Hälfte und
Mitte des 19. Jahrhunderts.
334 Vier Hauben, eine Schürze, ein Halstuch. Hauben: Weiß
. 1/ mit Stickerei, teilweise mit Klöppelspitzen. Schürze:
, „Weiß mit Weißstickerei. Halstuch: Dünne Nesselseide,
an drei Seiten mit bunter Blumenborte. 18. Jahr-
hundert. Beschädigt.
335 Verschiedene Hauben und Mützen. Fünf Hauben aus
goldener Posamenterie, Silberborten usw. Teilweise
18. Jahrhundert. Bauernhaube mit Stickerei in blau-
schwarz und weiß mit Klöppelspitze. Eine Haube,
grüne Seide. 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Zwei
weiße Batisthäubchen. Eine gestickte Haube, Gold
mit Blau. 18. Jahrhundert. Ein schwarzes Kinder-
häubchen. Dazu eine rote und eine weiße Mütze —
„ drei weiße Halskrägen.
■ 336 Zwei Damenkleider. Mit Schleppe. Brauner Sammet
bzw. schwarzer Stoff. Dazu ein schwarzer Samtrock.
337 Drei Frauengewänder, a) Grüner Buratto mit ein-
gestopften gr. Blumen, grünunterlegt, b) Grüne Seide
mit Verzierung von Goldspitzen, c) Rotes Tuch. An-
schließend mit Schleppe und langen Ärmeln.
338 Zehn Bauernmieder und Jacken, a) Drei Bauernmieder
mit Miederhaken (eines mit reicher Goldstickerei).
Fünf geärmelte Frauen] acken (aus gemustertem Seiden-
oder Baumwollstoff, schwarzer Samt und Tuch), ein
Leibchen. Dazu zwei braune Latzstücke.