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375 Der Glaube. Auf einem hohen, durchbrochenen, purpurgehöhten Rocaille-
sockel aus dessen Öffnungen Löwe, Schlange und Drache emporschauen, kniet
auf einem Felsenaufbau eine Frau in gelbem, violett gefüttertem Mantel mit
blauen Streublumen. Die Hände sind gefaltet, der Blick nach aufwärts gerichtet.
Zu Füßen ein Anker.

Kelsterbach (?), um 1770. Eingeritzt: SNO. H. 20 cm. S.

376 Bauer. In Schrittstellung. Kleidung: Schwarzer Hut, blaue Weste, langer,
roter Rock, gelbe Kniehose, blaue Strümpfe, schwarze Schuhe. Die Rechte
faßt den Stock, die Linke einen über die Schulter hängenden Sack. Weißer
Sockel, bemalt mit grünem Blattwerk. Braune Baumstütze.

Ende 18. Jahrh. H. 20,5 cm. Hut und Sockel repariert. S.

Ein eingekittetes, wohl nicht zugehöriges Stück des Sockels trägt die Blaumarke lO (Kelsterbach).

377 Savoyardengruppe. Stehender Geiger, bekleidet mit schwarzem Hut, hell-
blauer kurzer Pelerine, gestreifter Jacke, roter Kniehose und weißen Strümpfen.
Neben ihm sitzt ein kleines Mädchen in geblümtem Röckchen und hellvioletter
Schoßjacke und trinkt aus einem Krug.

1. Hälfte 19. Jahrh. Vielleicht Passauer (oder Dammer) Ausformung eines Teiles
der Frankenthaler Savoyardengruppe. H. 23 cm. S.

Vgl. Kat. Nr. 228.

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