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Antiquitäten, Möbel, Zinn, Ostasiatica, alte Gemälde: vorwiegend aus norddeutschem Adels- und süddeutschem Privatbesitz; Versteigerung in der Galerie Hugo Helbing, München, Dienstag den 26. Februar und Mittwoch den 27. Februar 1929 — München: Helbing, 1929

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https://doi.org/10.11588/diglit.53356#0019
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vier Tabo ur ets. Grünlackiert mit Gold, a) Dreisitziges Kanapee mit ge-
schweifter, gepolsterter Rücklehne und Sitz, und freistehenden gepolsterten
Armlehnen. Auf den Rahmen der Rückenlehne und der Zarge Bandfries und
Blattmotiv. Gerade geriefte Beine, mit vergoldeten Kreuzbändern und vergol-
deter Knopfendung. — b) Armsessel mit ovalen gepolsterten Riicklehnen, frei-
stehenden gepolsterten Armlehnen. — c) Runde gepolsterte Tabourets mit vier
Beinen. Um 1780/90. Der rote Damastbezug erneuert. Kanapee: H. 100, B. 178,
T. 65 cm. Armsessel: H. 101, B. 61, T. 53 cm. Tabourets: H. 48, Dm. 49 cm.
Tafel IV und V
216/222 Garnitur, bestehend aus Kanapee und sechs Armsesseln.
Weiß mit Gold, a) Kanapee dreisitzig, reich geschnitzt mit gepolsterter Rück-
lehne und freistehenden Armlehnen. Auf der Zarge Flechtbandfries zwischen
Perlstäben; an den nach unten verjüngten Beinen gewundene Kannelüren.
Rücklehne mit Lorbeerfestons und drei Akanthusknöpfen mit Platte verziert,
b) Armsessel mit gepolsterter ovaler Riicklehne und reicher Schnitzerei wie
vorher. Bezug: alte blauweiß gestreifte Seide. Um 1780/90. Kanapee: H. 111,
B. 191, T. 67 cm. Armsessel: FI. 102, B. 62,5, T. 50 cm. Tafel IV
223 Vier gemalte Supraporten. Auf rotem porphyrartigem Grunde grau
in grau gemalte Figuren nach Motiven aus der „Aldobrandinischen Hochzeit“.
Breite holzgeschnitzte vergoldete Rahmen. Um 1780/90. H. 103, B. 152 cm.
224/252 Garnitur, bestehend aus einem Kanapee, zwölf Armses-
seln und sechzehn T a f e 1 s t ü h 1 e n. a) Kanapee dreisitzig, ohne Rück-
lehne, weiß lackiert. Geflochtene ovale Seitenlehnen, mit flachgeschnitzter
Schleife mit Quasten: kannelierte Zarge mit Perlstab. Acht kannelierte, ge-
rade, nach unten verjüngte Säulenbeine (neue Rücklehne, loses Rück- und
zwei Seitenkissen. Um 1780/90. Bezug weißer blaugeblümter Kreton. —
b) Armsessel mit geflochtener ovaler Riicklehne und gepolsterten Armlehnen.
Weiß lackiert und vergoldet. Verschiedene Bezüge. — c) Tafelstühle mit ge-
flochtener ovaler Riicklehne, wie vorher. Kanapee: H. 76, B. 200, T. 68 cm.
Armsessel: H. 90, B. 60, T. 53 cm. Tafelstuhl: H. 97, B. 48, T. 48 cm. Tafel II
253/254 Zwei Pfeilerspiegel. Holzgeschnitzt und vergoldet. Auf der Rah-
menseite ein flaches Wellenband. Als Bekrönung: Köcher mit Pfeilen, Fackel
und Rosenkranz an einer Schleife hängend und herabfallende Eichenzweige.
Am unteren Teil ein Füllhorn mit Blumen. Schleife und Blätter ranken. Ge-
teiltes Spiegelglas. Um 1780/90. H. 237, B. 94 cm.
255/260 Garnitur, b e s t e h e n d aus e inem Kanap ee und fünf Stüh -
len. a) Kanapee, zweisitzig mit gepolsterter Rücklehne aus zwei Medaillons.
Zarge, Beine und Armlehnen geschweift, an Lehnen und Zarge Muschel- und
Blütenzweig-Ornament. Weiß lackiert und vergoldet. Bezug: gelbgestreifter
Brokat. — b) Stühle mit gepolsterter ovaler Rückenlehne. Bezüge verschieden.
Um 1780/90. Kanapee: H. 97,5, B. 145, T. 95 cm. Stühle: H. 131, B. 48,5, T. 48 cm.
261 Pfeilerspiegel. Holz geschnitzt, weiß lackiert mit Gold. Perlstab, Ro-
settenornament und Bandmuster. Spiegelglas gefeilt. Um 1780/90. FI. 162,
 
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