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Altes Kunstgewerbe, Keramiken, Gläser, Waffen, Elfenbein, Zinn, Ausgrabungen aus hochfürstlichem Besitz: im Anschluss eine Collection deutscher Porzellane aus dem Nachlass eines süddeutsch. Sammlers; Versteigerung in der Galerie Hugo Helbing, München, 9. und 10. April1929 — München: Helbing, 1929

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https://doi.org/10.11588/diglit.53359#0026
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132 W e i n k a n n e. Konisch. Mit getriebenem versetzten Pfeifenmuster. Auf dem
Henkel und auf dem Deckel je zwei verschiedene Marken. Deutsch. 17. Jahrh.
H. 30 cm. Tafel III
133 Pokal. Runde Fußplatte, Balusterschaft, profilierte Kuppa, mit gerauhten
Streifen verziert. Inschrift: VIVAT DEN ERNBARN — HANTWERCK DER
SCHVHMACHER ZV NEVSTATT AM CVLM AO 1633. Deutsch. Um 1633.
H. mit Rokokodeckel 29 cm.
134 Pokal. Mit niederer Kuppa und Balusterschaft. Graviert mit Reitstiefel,
J F B und 1730. Deutsch. Um 1730. H. 18,5 cm.
135 Schraubflasche. Mit Ausguß. Achtseifig. Vorne Schild und gedeckelter
Röhrenausguß mit Schraubverschluß. Ein Feld graviert: Blume und zwei Läm-
mer. Mit zwei Marken. Schweiz oder Siiddeutschland. Um 1700. H. 28 cm.
136 Trinkkrug mit graviertem Porträt. Glockenfuß, graviert und ge-
fleckelt. Brustbild eines bärtigen Mannes nach rechts, seitlich stilisierte Tulpen.
Auf dem Henkel zwei undeutliche Marken. Deutsch (Sachsen?). Um 1650.
H. 15,5 cm. Auf dem Deckel eingraviert: G F R 1740. Tafel III
137 Willkomm. Tellerfuß, Balusterschaft, stark profilierter Körper mit drei
Reihen von plastischen Löwenköpfen. An sieben hängen silberne getriebene
und gravierte Schildchen mit Jahrzahlen (Ende 17. und 18. Jahrh.). Deckel
mit Kriegerfigur. Im Deckel drei Marken. Leipzig. (Meistermarke unbe-
kannt.) Um 1700. H. 49 cm.
138 Willkomm von 1710. Tellerfuß, kurzer Balusterschaft, langgestreckter
profilierter Körper mit einer Reihe von Löwenköpfen. Deckel mit Ritter-
figur. Am Fuß Inschrift: „Anno 1710 ist dieser Willkomm auf ge-
richtet worden als Meister Georg Valake Zel (?) Vater
Ghristian Majunke Laden geselle und Gottfridt Ma j unke
Osten Geselle war.“ Auf dem Deckel zwei Marken: Flintze IV, Nr. 280.
Breslau. Meister Johann Schya. Meister 1696, gest. 1748. H. 41 cm.
139 W i 11 k o m m der Maurer von 1731. Runder profilierter Fuß, kurzer
Baluster, hoher dreimal eingezogener Körper mit zwei Reihen von plastischen
Löwenköpfen. (An einem Schidchen mit Maureremblemen, 1744.) Graviert
mit Meisternamen und 1731. Deckel mit Kriegerfigur, ein Schild mit den Em-
blemen der Maurer haltend. Deutsch. Um 1731. H. 45 cm.
140 Willkomm der Weber von Radeburg 175 1. Tellerfuß, kurzer
Balusterschaft, profilierter, oben gebauchter Körper mit einer Reihe von drei
Löwenköpfen. Inschrift: DEM LOEBLIGHEN : HANTWERG DER ZEUG UND
LEINWAEBER in RADEBVRG 1751, und drei Meisternamen, darunter 1761.
Profilierter Deckel mit Kriegerfigur. Deutsch. Um 1751. H. 38 cm.
141 Hoher Willkomm von 179 4. Profilierter Fuß, Balusterschaft, in der
Mitte eingezogene Kuppa mit zwei Reihen von plastischen Löwenköpfen. Ein-
geritzt: PATTENSEN 1794 — I. H. L. AVES I. H. RODE DRECHSLERMEISTER /
F. WACKERHAGEN, E. H. KVSTER. I. H. TÖLKEN TISCHLERMEISTER.
Dem Fuß entsprechende Deckel mit Kriegerfigur. Engelmarke des C. BUCKEL
1787. H. 54 cm.

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