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Miasmen und Kontagien.

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i.fm

raupen, mit diesen Pilzen geimpft, erkrankten und starben auf
dieselbe Weise. Auch von diesen übertragen, brachten die
Pilze die nämliche Krankheit hervor. Bassi hatte behauptet,
daß nur die Sporen der Pilze die Fähigkeit haben, die Krank-
heit auf andere Tiere fortzupflanzen. Dagegen bewies Audouiu.
daß auch durch Inokulation der filamentösen Fortsätze
(Thalli) eine Übertragung möglich sei.

Man muß Dutrochet beistimmen, wenn er sagt, daß
erst durch Audouin, der die anaton =—
Untersuchung mit den Experimente; E.
verband, die Tatsachen bewiesen
Darstellung noch viele Einwürfe
fuhren.

[40] Die Bothrytis bassiana, so E_t
der Muscardine, entwickelt sich aber, -
obachtungen, auch auf unorganisch^ •-
auch der Boden des Pilzes sei, so 1 E— §>
immer am 4. Tage. Die Sporidien 1E. 5
Fäden. Eine isolierte Sporidie ist Iiij E ° tr*
erzeugende Pilze zu produzieren. _

Das Gewebe, in welchem die k E- ~r

den Seidenraupen sich vorzugsweise ai_21 "§

läge unter der Haut und der Fettk = °-
stelle aus breitet sie sich mittels wi = q
und auch dadurch, daß einzelne K E— l—
die frei in der Flüssigkeit flottieren ~_
werden können. En ä §

Wenn man diese kurze Darstel = >J ^
die eigenen Worte der Schriftsteller E-
merksam durchliest, so wird man in Ei?
mit den miasmatisch-kontagiösen K E_ ^>
erinnert, und fast jeder Erfahrungss; = U) c
tung der letzteren sich ergeben hat, =— . _ £
Tatsachen seine Erklärung zu finde) E. ü
ständen (hier in stockendem Moos) E ^
Ursache selbständig, als Miasma, unl E 00
wird sie epidemisch und kontagiös, ir ^
Kontagium weiter aus. Gegen die E_£? ^ ra
mindert und verliert sich die Konti E_ O °
mungen der Luft tragen das Konta E ^—
umher, so daß die Krankheit an eiiE o

Klassiker der Medizin: Heule.

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