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https://doi.org/10.11588/diglit.16844#0076
66
Iii. Oesterreichische Schriftsteller.
497 Seidl, Joh. Gabriel, beliebter österreichischer Dichter; 1804—1875. 1.) Eigen-
händ. Dichtung mit Unterschrift: „Das Männlein an der Zillerbrücke,
Sage aus Oberhinzgau." 21 vierzeilige Strophen. 4 Seiten 8°. — 2.) 2 L. a. s.
Cilli, 1833 & 1838. je 1 Seite 4°. Literarischer Inhalt.
498 Sonnenfels, Josef, Österreich. Verwaltungsbeamter u. Bühnenschriftsteller;
1732—1817. L. a. s. Wien, 15. März 1788. 2 Seiten. 4°. Mit eigenhänd.
Adresse.
Sehr schöner Brief an Oeser in Leipzig geschäftlichen Inhalts.
499 Stifter, Adalbert, Dichter und Schriftsteller; 1805—1868. L. a. s. Linz,
18. Sept. 1867. 2 Seiten gr. 4°. Selten.
Eine Seite für den Brief und die andere für die (in der dritten Person geschriebene) Selbst-
biographie (33 lange Zeilen). — Die Biographie (mit dem Schluss: Er lebt in Linz und seine Gesund-
heit kräftigt sich wieder) reicht fast bis zu seinem Tode. Denn er starb wenige Monate darauf
(28. Jan. 1868).
500 Treizsauerwein, Marcus; Geheimschreiber d. Kaisers Maximilian I., Ver-
fasser des von Maximilian entworfenen „Weisskunig" (f 1527). Document
Ferdinands (damals als Printz in Hispanien, Ertzhertzog zu Oesterreich,
Hertzog zu Burgundi . . .). Neunstat, 27. Juni 1523. Mit Unterschrift
„Treizsauerwein". y2 Seite, quer-fol. Mit Adresse u. Siegel.
501 Vega, Georg von, ausgezeichneter Mathematiker; 1756—1802. L. a. s.
W i e n , 13. Febr. 1793. 4 Seiten gr. 4", nebst einem grossen Briefumschlag,
in dessen Innenseite der Schluss des Briefes geschrieben ist. (Selten.)
An die Weidmann'sche Buchhandlung in Leipzig. Der Inhalt des Briefes bezieht sich in erster
Linie auf die Drucklegung seines Hauptwerkes „Thesaurus logarithmorum" (erschienen 1794).
502 Vogl, Joh. Nep.; Österreich. Dichter; 1802—1866. L. a. s. Wien, 16. Dez.
1851. 1 Seite, fol.
503 Zedlitz, Joseph von, namhafter Österreich. Dichter; 1790—1862. L. a. s.
München, 14. Jänner 1830. 2 Seiten 8, mit Adresse u. Siegel.
An König Ludwig I. von Bayern, den er in etwas sehr devoten Ausdrücken um die Gnade einer
Audienz bittet. Er bezeichnet diese Audienz als den einzigen Zweck seiner Reise nach München.
IT.
Fürsten, Feldherrn und Politiker.
(Mit Ausnahme der Österreicher.)
514 Albrecht V., Kurfürst von Mainz, Erzbischöf von Magdeburg, der Urheber
von Tetzel's Ablasshandel, Markgraf von Brandenburg-Hohenzollern;
gest. 1545. L. s. Aschaffenburg, 29. Jan. 1530. 1 Seite, fol. Selten.
515 Alengon, Sophie Charlotte Auguste, Herzogin in Bayern, Tochter des Herzogs
Maximilian Jos., kurze Zeit mit König Ludwig II. v. Bayern verlobt, später
Gemahlin d. Prinzen Ferdinand, Herzogs von Alen^on; 1847.
L. a. s. Paris, 7. April 1880. 1 Seite. 8°. (Deutsch). Selten.
516 Anna Amalia, Herzogin von Sachsen-Weimar; das Haupt von Weimars
Musenhof; 1739—1807. L. a. s. („A.") o. 0. (Weimar). 24. Dec. 1778.
1 Seite. 8".
Reizender Brief auf einem zierlichen Briefbogen mit Umrahmung in Biedermeierstil. Be-
gleitschreiben zu einem Weihnachtsgeschenk, das sie unter scherzhaften Worten einer an einem
Augenleiden erkrankten Person zusendet.
Auktionskatalog X. Karl Ernst Henrici, Berlin W. 35.
Iii. Oesterreichische Schriftsteller.
497 Seidl, Joh. Gabriel, beliebter österreichischer Dichter; 1804—1875. 1.) Eigen-
händ. Dichtung mit Unterschrift: „Das Männlein an der Zillerbrücke,
Sage aus Oberhinzgau." 21 vierzeilige Strophen. 4 Seiten 8°. — 2.) 2 L. a. s.
Cilli, 1833 & 1838. je 1 Seite 4°. Literarischer Inhalt.
498 Sonnenfels, Josef, Österreich. Verwaltungsbeamter u. Bühnenschriftsteller;
1732—1817. L. a. s. Wien, 15. März 1788. 2 Seiten. 4°. Mit eigenhänd.
Adresse.
Sehr schöner Brief an Oeser in Leipzig geschäftlichen Inhalts.
499 Stifter, Adalbert, Dichter und Schriftsteller; 1805—1868. L. a. s. Linz,
18. Sept. 1867. 2 Seiten gr. 4°. Selten.
Eine Seite für den Brief und die andere für die (in der dritten Person geschriebene) Selbst-
biographie (33 lange Zeilen). — Die Biographie (mit dem Schluss: Er lebt in Linz und seine Gesund-
heit kräftigt sich wieder) reicht fast bis zu seinem Tode. Denn er starb wenige Monate darauf
(28. Jan. 1868).
500 Treizsauerwein, Marcus; Geheimschreiber d. Kaisers Maximilian I., Ver-
fasser des von Maximilian entworfenen „Weisskunig" (f 1527). Document
Ferdinands (damals als Printz in Hispanien, Ertzhertzog zu Oesterreich,
Hertzog zu Burgundi . . .). Neunstat, 27. Juni 1523. Mit Unterschrift
„Treizsauerwein". y2 Seite, quer-fol. Mit Adresse u. Siegel.
501 Vega, Georg von, ausgezeichneter Mathematiker; 1756—1802. L. a. s.
W i e n , 13. Febr. 1793. 4 Seiten gr. 4", nebst einem grossen Briefumschlag,
in dessen Innenseite der Schluss des Briefes geschrieben ist. (Selten.)
An die Weidmann'sche Buchhandlung in Leipzig. Der Inhalt des Briefes bezieht sich in erster
Linie auf die Drucklegung seines Hauptwerkes „Thesaurus logarithmorum" (erschienen 1794).
502 Vogl, Joh. Nep.; Österreich. Dichter; 1802—1866. L. a. s. Wien, 16. Dez.
1851. 1 Seite, fol.
503 Zedlitz, Joseph von, namhafter Österreich. Dichter; 1790—1862. L. a. s.
München, 14. Jänner 1830. 2 Seiten 8, mit Adresse u. Siegel.
An König Ludwig I. von Bayern, den er in etwas sehr devoten Ausdrücken um die Gnade einer
Audienz bittet. Er bezeichnet diese Audienz als den einzigen Zweck seiner Reise nach München.
IT.
Fürsten, Feldherrn und Politiker.
(Mit Ausnahme der Österreicher.)
514 Albrecht V., Kurfürst von Mainz, Erzbischöf von Magdeburg, der Urheber
von Tetzel's Ablasshandel, Markgraf von Brandenburg-Hohenzollern;
gest. 1545. L. s. Aschaffenburg, 29. Jan. 1530. 1 Seite, fol. Selten.
515 Alengon, Sophie Charlotte Auguste, Herzogin in Bayern, Tochter des Herzogs
Maximilian Jos., kurze Zeit mit König Ludwig II. v. Bayern verlobt, später
Gemahlin d. Prinzen Ferdinand, Herzogs von Alen^on; 1847.
L. a. s. Paris, 7. April 1880. 1 Seite. 8°. (Deutsch). Selten.
516 Anna Amalia, Herzogin von Sachsen-Weimar; das Haupt von Weimars
Musenhof; 1739—1807. L. a. s. („A.") o. 0. (Weimar). 24. Dec. 1778.
1 Seite. 8".
Reizender Brief auf einem zierlichen Briefbogen mit Umrahmung in Biedermeierstil. Be-
gleitschreiben zu einem Weihnachtsgeschenk, das sie unter scherzhaften Worten einer an einem
Augenleiden erkrankten Person zusendet.
Auktionskatalog X. Karl Ernst Henrici, Berlin W. 35.