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Karl Ernst Henrici <Berlin> [Editor]
Goetheautographen: Goethe in den Briefen seiner Zeitgenossen ; Goethe in den Briefen seiner Zeitgenossen ; Briefe aus dem Weimarer Kreis ; Briefe deutscher Dichter und Schriftsteller ; Musikerautographen aus dem Nachlaß Friedrich Schneiders in Dessau († 1853) und anderem Besitz ; Versteigerung 19. Mai 1913 (Katalog Nr. 15) — Berlin, 1913

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.22004#0049
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IV. Autographen deutscher Dichter und Schriftsteller.

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354 Salis-Sewis, Joh. Gaudenz Freiherr von, Schweizer Dichter; 1762.—1834.
L. a. s. Chur, 2. Julius 1797. 4 Seiten 8°. Selten.

Hübscher Brief an einen sächsischen Freund, dem er einige Gedichte zur Veröffentlichung in
seinem Taschenbuche übersendet.

355 Salzmann, Chr. Gotth.; der bekannte Pädagoge, Gründer der Anstalt
Schnepfenthal; 1744—1811. L. a. s. Schnepfenthal, 27. Juni 1807. 1%
Seiten. 4°.

356 Scheffel, Jos. Vict. von; 1826—1886. L. a. s. Carlsruhe, 14. März 1866.
1 Seite 8°.

357 Schink, Joh. Friedr., Dichter u. dramatischer Schriftsteller; 1755—1835.
L. a. s. Magdeburg, 9. Aug. 1776. 2 volle Seiten. 4°.

Literarischen Inhalts an den Herausgeber eines Theaterkalenders, für den er selbst auch Bei-
träge liefert.

■358 Schleiermacher, Fr., der grosse Kanzelredner und freisinnige Theologe;
1768—1834. L. a. s. 0. 0. u. D. (Berlin, 1829). 1 Seite quer 8°.

Freundschaftliches Briefchen an Buchhändler Georg Reimer, verschiedene Druckangelegen-
heiten betreffend.

359 Schopenhauer, Arthur; 1788—1860. L. a. s. Frankfurt a/M., 7. Mai 1853.
3 Seiten gr. 4°. Ungedruckt.

An eine Frau Mertens (ansässig in Bonn) z. Z. in Rom. Sehr wichtiger Brief in Privat- und
Erbschaftsangelegenheiten.

360 — L. a. s. Frankfurt a/M., 16. März 1857. 2 Seiten gr. 4°. mit Adresse.

Prächtiger Brief an Dr. David Asher in Leipzig, dem er für ein „schönes und glorioses Gedicht"
herzlichen Dank sagt. . . ,,Dass Dr. Sattler das Gedicht nicht hat abdrucken wollen, weil es , zu
polemisch sei, beweist, dass er ein Philister ist . . Wenn alle so peinlich gewesen wären so hätten
wir keinen Aristophanes, noch Persius, noch Göthische Xenien u. s. f.". — Berichtet über die aus
nah und fern ihm zu seinem Geburtstag dargebrachten Ehrungen. „Man merkt, dass es Zeit ist.
wegen des 70 sten Jahres. Aber es hat noch gute Wege. Ich bin voll Kraft und Gesundheit."

361 Schubart, Chr. Fr. Daniel, der berühmte schwäbische Dichter, war auch
begabter Musiker; 1739—1791. L. a. s. Ulm, 24. April 1776. 1 volle Seite 4°.

Sehr hübscher heiterer Brief an den Komponisten und Freund Goethes Kayser in Zürich. Er-
wähnt Lavater, Miller und mehrfach Gluck, mit dem er in Briefwechsel steht, und von dem er launig
bemerkt, dass er besser komponirt als Briefe sehreibt. Schliesst: Wenn du nicht in Zürich
warst, so wünscht' ich dich in Weimar.

362 Schwab, Gustav, schwäbischer Dichter; 1792—1850. Eigenhändiger
Brief m. Unterschrift. (Stuttgart), 13. Jan. 1842. 1 Seite. 4°.

363 — L. a. s. Stuttgart, 15. Jan. 1845. \, Seite. 8°. Mit Adresse. An O. L
B. Wolff.

364 Semler, Joh. Salomo, der bekannte freisinnige Theologe, Vertreter des
Rationalismus; 1725—1791. Eigenhänd. Stammbuchblatt (lateinisch) mit
Unterschrift. O. O. 15. Juli 1773. KL quer 8°.

365 Seume, Joh. Gottfried, Schriftsteller u. Dichter; 1763—1810. Bill. a. s.
(„Se"). 0. 0. u. D. 7 Zeilen 8°.

Rückseitsein Gedicht von fremder Hand. („Einsamkeit".)

366 Spielhagen, Friedr., Romanschriftsteller; 1829—1911. L. a. s. Hannover,
17. XI. 1860. 1 Seite. 8°.

Auktions-Katalog XV. Karl Ernst Henrici, Berlin W. 35.
 
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