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Karl Ernst Henrici <Berlin> [Hrsg.]
Autographen, sowie Goethe und der Weimarer Kreis in Bild und Schrift: Versteigerung: Freitag den 20. Juni 1919 (Katalog Nr. 53) — Berlin, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.31685#0023
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II. Fürsten, Feldherrn, Politiker.

15

Schätzun?

JpL

gewonnen haben “ Er tadelt es u. a., daß man den Engländern und
Hannoveranern eine so ,,schlechte Gränzmachung“ erlaubt hätte.

Gegen Schluss des Briefes die charakteristische Bemerkung: ,,Ich
fühle täglich mehr, dass das Halbe und Elendige, wras sie Mässigung
nennen, nicht hilft; wann das Haus an allen Ecken brennt, muss man
nicht mehr löschen wollen, sondern niederreissen.“

101 Amdt, Ernst Moritz. Eigh. Schriftstück m. U.: ,,E M Amst
aus Ronn, Reichstagsmann fiir den Kreis Solingen.“ Frank-

furt den 19. Mai 1849. I Seite. Fol. 200.—

Eingabe an die preuss. Bundestagsgesandtschaft. betr. Er-
stattung der Reisegelder von Bonn bis Frankfurt.

Siehe auch Nr. 174—175.

102 Augusta, deutsche Kaiserin, Gemahlin Wilhelms I.; 1811—-
1890. Eigh. Brief m. U.: ,,A.“ Berlin, den 6. December
(1866). 2 Seiten. 8°. Mit eigh. Briefumschlag u. schönem
Siegel. An den General-Major von Hartmann in Coblentz. 20.—

Liebenswürdiges Sc.hreiben Sagt in bereitwilliger Art ihre
Vermittlung in einer Lazarett-Angelegenheit zu.

103 Bismarck, Fürst Otto von, Reichskanzler; 1815—-1898.

Eigh. Brief m. U. Reinfeld, 11. October 1856. 3 Seiten. 8°.

An Generalin von Kessel, seine Tante. 600.—

Sehr schöner Familienbrief. Er w'erde seine Rückreise nach
Frankfurt über Berlin antreten u. bei ihr seinen Besuch machen,

,,wenn König und Minister nicht gar zu schnell mich fortschicken“.

Seiner praktischen Sinnesart gibt er dadurch Ausdruck, dass er ein
Hypothekendarlehen unter Anrechnung von 5% Zinsen ablehnt.

,,Ich habe den grösseren Theil meiner 4% procentigen Schulden
schon abgezahlt.“

104 — Brief m. eigh. U. Berlin, den 10. April 1866. % Seite. 4 0. 50.—

Amtliches Schreiben an eine adelige Dame.

105 — Brief m. eigh. U. Berlin 29. April 1866. I Seite. Folio. 150.—

Ueber eine Aenderung in den Gothaisch-Genealogischen
Taschenbüchern, bittet die verschiedenen nahe verw randten Zweige
der Familie Bismarck möglichst nicht getrennt aufzuführen.

106 Blücher, Gebhard Lebrecht, Fürst von Wahlstatt, Feld-
marschall; 1742—1819. Eigh. Brief m. U. Altenburg, den

29. April 1813. y2 Seite. 4 0. 150.—

Familiärer Brief.

107 Bülow, Friedrich Wilhelm Freiherr v., Graf von Dennewitz,
preussischer General; 1755—1816. Eigh. Entscheidung auf

Auktionskatalog LIII. Karl Emst Henrici, Berlin W. 35.
 
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