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Karl Ernst Henrici <Berlin> [Hrsg.]
Autographen, sowie Goethe und der Weimarer Kreis in Bild und Schrift: Versteigerung: Freitag den 20. Juni 1919 (Katalog Nr. 53) — Berlin, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.31685#0022
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14

II. Fürsten, Feldherm, Polittker.

Schätzung’

■M

95 Wagner, Richard. Eigenhändige musikalische Skizzen.

[Riga ca. 1838.] I Seite. Fol. 500.—

Vollständige erste Niederschrift der Rienziarie: ,,0 lass der
Gnade Himmelslicht u. s. w.“ Finale des 2. Aktes, ohne Text.

96 Zelter, Karl Friedrich, der Freund Goethes, Leiter der Sing-
akaclemie und Begründer der Liedertafel in Berhn; 1758—

1832. Eigh. Brief m. U. 0. 0. u. Dat. % Seite. 8°. Mit Adresse
an den Oberbergrat Karsten. 20.—

Freundliches Begleitschreiben bei Uebersendung einesLiedes.

96a Zom, Anders, schwedischer Maler; geb. 1860. Cabinet-

Photographie mit eigh. Namenszeichnung: ,,Zorn.“ 100.—

II. Fürsten, Feldherrn, Politiker.

97 Alexander I., Kaiser von Russland; 1777—1825. Eigh.

Brief m. U. 0. 0. u. Dat. 1 Seite. 4 0. Französ. 50.—

Hiibsches, tadellos erhaltenes Dankschreiben an eine Majestät.

98 Alexandra Feodorowna, Kaiserin von Russland, als Prin-

zessin Charlotte von Preussen; 1798—1860. Eigh. Brief m. U.
Charlottenburg den 16. August 1815. % Seite. 4 0. 25.—

Herzliches Dankschreiben für ein ihr zugegangenes Geschenk
eines Bataillons, an dessen Vorgesetzten gerichtet.

99 Argens, Jean Baptiste cle Boyer, Marquis cl’, der berühmte
französische Philosoph, preussischer Kammerherr und einer
der Freunde Friedrichs des Grossen; 1704—-1771. Eigh.

Brief m. U. Berlin 2 juillet 1759. 2 Seiten. 4 0. Französisch. 35.—
Höfliches Schreiben an eine Excellenz in Angelegenheit der
Auszahlung seiner Pension. Der Bescheid des Adressaten befindet
sich in deutscher Sprache auf demselben Briefbogen.

100 Arndt, Ernst Moritz, deutscher Dichter und Patriot; 1769—-
1860. Eigh. Brief m. U. Köln, den 18. Mai (18)15. 3% Sei-
ten. 4 0. 100.-—

Sehr schönes, ausführliches Schreiben an einen Freund mit
recht interessanten Berichten über die politischen Ereignisse, u. a.
über Unruhen, die durch sächs. Truppen in Lüttich verursacht
wurden. ,,Das Unwesen mit den verfluchten Emigranten ist scheuss-
lich”. Unsere Soldaten sind herrlich, und ich hoffe, sie

werden sich gut schlagen. Freilich hat man viele schöne Gelegen-
heiten vorbeigelassen, aber es wird doch gehen mit Gott. Wenn nur
zuletzt die Schreibfedern nicht wieder zerstören, was die Schwerter

Auktionskatalog LIII. Karl Emst Henrici, Berlin W. 35.
 
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