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Karl Ernst Henrici <Berlin> [Hrsg.]
Deutsche Literatur der klassischen Periode, insbesondere Goethe und Schiller in frühen Ausgaben: Versteigerung: 16. April 1923 (Katalog Nr. 82) — Berlin, 1923

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https://doi.org/10.11588/diglit.22315#0004
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üerkaufsbebmgungen

Die üerftefgerung tuirö in meinem Auftrag öurd) Den
beeioigten unD öffentlich angeheilten üerfteigerer Qerrn
TDerner fjaefynel in meinem öefdjäftslokal gegen bare

3a!)!ung abgehalten.

Huf ben 3ufd)lagspreis ift ein Aufgeld oon lO°/0 zu entrichten.

Die Reihenfolge ber Katalognummern wirb beim Ausruf ftreng eingebalten, bodj
behalte ich mir bas Recht vor, JTummern zurückzuziehen.

Das niebrigfte 6ebot ift 100 Jt-, oon 10 000 Ji ab wirb um minbeftens
1000 Ji gefteigert. Wenn zwei ober mehrere Perfonen zu gleicher 3eit basfelbe Gebot
abgeben unb bie Aufforderung zur Abgabe eines höheren 6ebotes erfolglos bleibt, fo
entfcheibet bas Cos (Derfügung oom 10. Juli 1902).

Kann eine ITTeinungsDerfchiebenheit über ben 3ufd)lag nicht fofort zmifdjen ben
Beteiligten eriebigt ererben, fo wirb bie fragliche Tlummer nochmals ausgeboten.

erfteigerte Stücke können erft nach ber Auktion an bie Käufer ausgehänbigt werben.
Käufer, mit benen ich nicht in Gefchäftsoerbinbung flehe, finb gehalten, ihre €rwer-
bungen nach jeber Sitzung in empfang 3u nebmen unb 3ablung dafür 3U
leiften. Das eigentum geht erft mit ber oollftänbigen Bezahlung bes Grftehungs«
preifes, bie Gefahr jeboch fofort nach erfolgtem 3ufd)lag auf ben Käufer über. Die
Aufbewahrung bis zur Abnahme unb Bezahlung gefchieht mit größtmöglicher Sorg*
falt, jeboch auf Gefahr bes Käufers, mir nicht bekannte Huftraggeber Find gehalten
eine der Bähe des Huftrages entfprechende Einzahlung zu machen» Hnwefende
fremde Käufer werden gebeten, per der Huktion einen entfprechenden Betrag
als Einzahlung zu deponieren.

Infolge ber Unftcberbett ber (Darfebewertung mufe ich auf um-
gebender Bareablung ber Aufettonsanfeäufe befteben.

Die Beforgung oon Aufträgen burch zuoerläffige Kommiffionäre oermittle ich auf
IDunfch gern, eine fjaftpflicht übernehme ich nicht, befonbers lehne ich bie Ausführung
oon Aufträgen ab, bie erft an ben Derfteigerungstagen bei mir eingehen.

Der Verfand erfolgt nur gegen Voretnfenbung bes fafetur-
betrages auf Oefabr unb Roften ber Räufer.

Bei üerfenbungen nach bem Ausianbe muß ber Käufer außer ben 10% Aufgelb
auf ben Rechnungsbetrag ben jeweiligen Ausfuhr=Auffd]lag entrichten.

Durch bie öffentliche Berichtigung ift jebermann Gelegenheit geboten, fleh über ben
3uftanb ber zur Derfteigerung gelangenben Bücher zu unterrichten unb oon ber Richtig«
keit ber Katalogangaben zu überzeugen. Auch wirb oorher gern fdjriftliche Auskunft
nach möglichkeit erteilt. Die Bücher (Inb forgfältig kollationiert. Da aber Irrtümer in
ben Katatogangaben nie ganz ausgefchloffen finb, werben nachträgliche Reklamationen
nicht berückfichtigt.

Anfragen über Auktionsrefultate beantworte ich nur an
meine Auftraggeber.
Erfüllungsort: Berlin.

Ausfchließlicher öcricfjtsftanb: Amts« ober Eanbgericht I, Berlin.

Karl

Henrici

Berlin 10 35
 
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