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Karl Ernst Henrici <Berlin> [Hrsg.]
Autographen aus den Gebieten der Literatur, Wissenschaft und Kunst: Nachlaß des Herrn Geheimen Archivrates Dr. Gustav Könnecke, Marburg und anderer Besitz ; Versteigerung: Montag, 22. Feburar 1926, Dienstag, 23. Februar 1926 (Katalog Nr. 107) — Berlin, 1926

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https://doi.org/10.11588/diglit.23952#0022
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I. Literatur und Wissenschaft.

94 Flaischlen, Cäsar, Schriftsteller; 1864—1923. Eigh. Gedichtmanu-
script m. U. (Berlin) 6. Dez. 1900. 2 Seiten. 40. Mit Adresse u.
Widmung.

,,D ass sie siegen möchten!“ Gedicht von 32 Zeilen, Egon Fleischel
gewidmet.

95 — Eigh. Albumblatt m. U. Undatiert. 1 Seite. 40.

Notizbl att

.Wozu das Geklage: Du habest kein Glück!

Und das stete Gezage: Das sei dein Geschick!

Geschick ist nur: wozu Du selbst
Mit eigener Kraft und eigenem Willen
Die Reihe Deiner Tage webst.

Und Glück doch auch nur: was Du selber
Aus Deines Wunsches Tiefe hebst!

Eine Sammlung von Briefen Theodor Fontane ’s.

96 Fontane, Theodor, der Dichter der Mark; 1819—1898. Eigh. Brief
m. U. Berlin, den 26. Juni 1850. 2 Seiten. 40. Mit Adresse.

An den Hofbuchhändler A. Du ncker in Berlin, dem er seine Wünsche in
Betreff der Herausgabe seiner „Gedichte“ äussert.

07 — 3 eigh. Briefe m. U. Berlin, d. 21. Mai, 2. und iS. Juni 1863.
12 Seiten. 8« u. 4».

An den Verlagsbuchhändler Alexander Duncker in Berlin über eine
von diesem geplante Herausgabe einer neuen Monatsschrift, bei der Fontane die
Redaktion übernehmen sollte. Obgleich er anfangs sich dazu bereit erklärte, sah
er sich doch schliesslich genötigt auf das Vorhaben zu verzichten: „Ich habe einen
Grund-Irrthum begangen, ich habe in den ersten Tagen geglaubt, dass ich Vor-
mittags Zeitungs-Redakteur und Nachmittags Revue-Redakteur sein und doch
noch Zeit zu selbständigem Schaffen übrig behalten
könnte; — daran ist aber nicht zu denken. Und danach gilt mir produ-
eieren mehr, als redigiren."

98 — Eigh. Niederschriften zu einer Autobiographie m. U.
15 Seiten eigenhändig, 4 Seiten von fremder Hand. Ca. 1864. 8°.
Folio.

Interessante Aufzeichnungen teils in Briefform, teils als Manuscript. Für Ignaz
Hub zusammengestellt.

99 — Eigh. Brief m. U. Berlin 28. Mai 1864. 4 Seiten. 8°.

An Ignaz Hub. „Als meine besten Sachen betrachtet man hier die 6 Feldherrn-
Lied.er, womit der Band beginnt, ferner: Johanna Gray, Archibald Douglas, der
letzte York, das Lied des Monmouth und das Trauerspiel von Afghanistan. Mein
eigenes Urtheil stimmt im Wesentlichen dem bei, ich möchte fast sagen mit Be-
dauern, indem es mich mehr freuen würde, wenn mir deutsche Stoffe ähnlich
geglückt wären.

Auktionskatalog Henrici, Berlin W. 35-
 
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