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Karl Ernst Henrici <Berlin> [Hrsg.]
Ludwig van Beethoven: Manuskripte - Briefe - Urkunden ; Versteigerung: Mittwoch, den 7. November 1928 (Katalog Nr. 142) — Berlin, 1928

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https://doi.org/10.11588/diglit.24367#0027
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Urkunden zu Beethovens Begräbnis lind
Nachlaß

47. Gedruckte „Einladung zu Ludwig van Beethoven’s Leichenbegäng-
nis . . in Wien am 29. März 1827. Quer-8°.

Unterzeichnet von „L. van Beethoven’s Verehrern und Freunden“.

48. Taufschein Beethovens. Amtlich beglaubigte Abschrift des Tauf-
scheines, die zur Nachlassregelung aus Bonn bezogen wurde. Folio.

„Anno Millesimo Septingentesimo Septuagesimo, die decima septimo
Decembris baptizatus est Ludovicus Domini Joannis van Beethoven et
Helenae Kevenichs, Conjugum filius legitimus, Patrini Dominus Ludovicus
van Beethoven et Gertrudis Müllers, dicta Baums.“

Die Ausfertigung ist vom 2. VII. 1827, und vom Oberbürgermeister
Bonns beglaubigt.

49. Ansuchen und Zeichnungsliste zur Deckung der Mehrkosten für die
Bestattung Beethovens in erster Klasse. Eigenhändige Niederschrift
von Tobias Haslinger. Wien 30. 111. 1827. 1 Seite. Folio.

„Wiewohl anfänglich beschlossen worden, den seligen Beethoven in
zweyter Classe zur Erde bestatten zu lassen, so hat man es . . . dennoch
für angemessener und würdiger befunden, es in erster Klasse zu ver-
anstalten . .“ Es unterzeichnen: S. A. Steiner, Tobias Haslinger, Dembscher,
Conrad Graf, Schickh, Pasqualati, Carl Czerny, Lannoy, Kreisler, N.
Streicher.

50. Zwei Quittungen über Beiträge zu Beethovens Leichenbegängnis.
Wien, 31. März 1827. 2 Blatt. Folio.

„Die Übersetzung der 2te in die lste Klasse mit 9 Priester begleith.
14 Pfund Wachs, 30 Rosenbucketen, 36 flor etc. etc.“

51. Aufforderung an das Gremium der Wiener Musikalienhändler, ein
feierliches Requiem für Beethoven zu veranstalten. 2 eigenhändige
Niederschriften Tobias Haslingers mit den Unterschriften der anderen
Wiener Musikalienhändler. Wien, 27. März 1827. 2 Seiten. Folio.

Dazu Sammelliste und Einladung. ,,. . . daß es in den Augen des
In- und Auslandes, den Manen des großen Tonsetzers gebühre, seinen
Hintritt durch ein angemessenes . . . Requiem zu feyern . . .“

52. Quittung über die Auslagen bei den Exequien. Wien, 4. April 1827.
1 Seite. Folio.

Eigenhändige Empfangsbestätigung von „Martin Zifka Messmer in der
Hof-Pfarr-Kirche zum heil. Augustin in der Stadt“.

53. Aufstellung der „Auslagen bei Beethoven’s Todtenmesse am 3. April
1827“. Mit eigenhändiger Quittung P i r i n g e r s. 5. April 1827.
1 Seite. 4°. An Haslinger.
 
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