101
Frankfurt a. M. 1823-1857), Friedr. Schneider (13 Briefe: Dessau 1833-1852), Rob. Schu-
mann (Düsseldorf, 13. Dez. 1852, 2% Seiten 8°), I. Seyfried (Wien 1836), G. S p o n t i n i
(Berlin 1825), Th. Täglichsbeck (26 Briefe: Kopenhagen 1840, Hechingen u. a. 1841—1858),
Wilh. Taubert (3 Briefe: Berlin 1845-1858), Jos. Tichatschek (Dresden 1845), A. C. G. Ver-
meulen (16 Briefe: Rotterdam 1835-1854), C.M.v.Web e r (Dresden, 27. April 1824; 1 Seite 4°.
Der Schluss des Briefes mit der Unterschrift ist abgeschnitten und von fremder Hand ergänzt),
Rud. Willmers (4 Briefe: Hamburg 1844-1855).
Hervorhebung verdienen die inhaltlich bedeutsamen Brieffolgen von Kreutzer und Rochlitz,
die Briefe Spontinis, Tichatscheks und C. M. v. Webers, die sich auf Sp.s Jessonda' beziehen,
Schumanns Brief über seine ,Genoveva' und die Briefe Benedicts und des Theaterdirektors
Gye betreffs der Londoner Aufführungen von Sp.s Werken. — Zu einigen Briefen — z. B. 3 von
Vermeulen — sind Sp.s eigh. Entwürfe seiner Antwortschreiben vorhanden, ausserdem enthält
Bd. 11 2 eigh. Zettel und folgende eigh. Briefe m. U., die sämtlich aus Cassel datiert und adressiert
sind: 1) An den Buchhändler Heinrichshofen in Mühlhausen. 27. Mai 1828. 2 Seiten 4°; 2—4)
3 Briefe bezw. Briefentwürfe an Hofrat Friedr. R o c h 1 i t z in Leipzig. 11. u. 18. Februar u.
20. September 1835 (vom letzten Brief ist Entwurf und Reinschrift vorhanden.) Zusammen
16y2 Seiten 4°; 5) an den Verleger Wilh. Paul in Dresden. 29. Juli 1837. 3 Seiten 4°; 6) an
den Hofsänger Wilhelm H ä s e r in Stuttgart. 3. November 1840. 2% Seiten 4°; 7) u. 8) an
Musikdirektor H. M. S c h 1 e 11 e r e r in Zweibrücken und Heidelberg. 15. Dezember 1853
u. 11. Juni 1855. Zusammen 4 Seiten gr. 4°. Zu den Briefen an und von Rochlitz vgl. E. Rych-
novskys Aufsatz in den ,Sammelbänden der I. M. G.' V, 253 f. — Aus der Sammlung F. Done-
bauer-Prag (Versteigerungskat. 1908 Nr. 869).
516 Spontini, Gasparo, der Komponist der Oper ,La Vestale', 1819—41 kgl. preuss. General-
musikdirektor; 1774—1851.
Eigh. musik. Skizzenblatt mit Entwürfen zum ,Preussischen Kriegergesang' und
zur Ouvertüre der Oper ,Agnes von Hohenstaufen' [1837]. Nicht bezeichnet. 2 Seiten
in Hochformat.
Das Blatt enthält in Sp.s kühner, unverkennbarer Handschrift einen längeren Entwurf
(mit deutschem Text) zu dem 1837 entstandenen, dem preussischen Heere zugeeigneten Krieger-
gesang (vgl. Allg. musik. Zeitung XL, 252) und Skizzen zu Streicherpassagen zum Allegro-Teil
der umgearbeiteten Agnes-Ouvertüre für die am 6. Dezember 1837 erfolgte Aufführung der
Oper in ihrer endgültigen Fassung. - Heyer-Kat. IV Nr. 596 (S. 309 u. Tafel XXXV).
517 — 4 eigh. Briefe m. U. Paris, 11. Januar 1816; Sevres, 20. September 1817; Jesi,
9. November 1838; [Paris, o. J.]. Zusammen 3 Seiten 4° u. V<> Seite 8°.
An den Gesangslehrerund Komponisten Giov. Morandi in Sinigagliaund Paris. Bedauert
M.s vorzeitige Abreise aus Paris und teilt ihm seine (Sp.s) Berufung als preuss. Generalmusik-
direktor mit (1816), empfiehlt ihm eine junge Sängerin zur Ausbildung (1838), erwartet ein
Antwortschreiben und bittet um eine Unterredung in seiner Wohnung oder an der Grossen Oper.
518 — Eigh. Brief (dtsch.I) m. U. Berlin, 31. Mai 1821. 1 Seite folio.
Dankschreiben an die Mitglieder der Berliner kgl. Kapelle für die „eben so angenehme als
ehrenvolle Überraschung welche mir von Seiten Ihrer durch eine Nachtmusik am Abend [des
14. Mai] nach der ersten Vorstellung meiner Oper Olympia geworden ist . . .".
519 — 8 eigh. Briefe (frz.) m. U. Berlin, o. J. [1823]; 5. Dezember 1823; 17. Oktober [o. J.];
23. März 1825; 28. Januar u. 19. Juni [1828]. Zusammen 5 Seiten 4° u. 3 Seiten 8°;
5 Briefe mit Adresse.
An den Baumeister C. Friedr. S c h i n k e 1 in Berlin, den Erbauer des dortigen Schauspiel-
hauses, betreffs der Bühnenausstattung für eine geplante Wiederaufnahme seiner [1806 aufge-
führten] Oper ,MiIton', seiner neuen Oper,Agnes von Hohenstaufen' und für eine Inszenierung
der ,Athenerinnen'; Bitte um Angaben zum Bau eines kleinen Tempels, Abgabe von Spiegel-
gläsern für einen Pavillon des Prinzen Karl. (Der Brief v. J. 1825 enthält in 6 mit Bleistift
geschriebenen Zeilen einen hierauf bezüglichen eigh. Vermerk Schinkels).
— Eigh. Brief (Berlin, 20. Januar 1825) an Louis Spoh r: siehe Nr. 515.
520 — Eigh. Brief m. U.: „vostro veroamicoed ammiratore Spontini". Berlin, 15. Mai 1829.
An Niccolö Paganini („Carissimo il mio Paganini") in Berlin. Sendet ihm eine für
Auktionskatalog Nachlass Wilhelm Heyer.
Frankfurt a. M. 1823-1857), Friedr. Schneider (13 Briefe: Dessau 1833-1852), Rob. Schu-
mann (Düsseldorf, 13. Dez. 1852, 2% Seiten 8°), I. Seyfried (Wien 1836), G. S p o n t i n i
(Berlin 1825), Th. Täglichsbeck (26 Briefe: Kopenhagen 1840, Hechingen u. a. 1841—1858),
Wilh. Taubert (3 Briefe: Berlin 1845-1858), Jos. Tichatschek (Dresden 1845), A. C. G. Ver-
meulen (16 Briefe: Rotterdam 1835-1854), C.M.v.Web e r (Dresden, 27. April 1824; 1 Seite 4°.
Der Schluss des Briefes mit der Unterschrift ist abgeschnitten und von fremder Hand ergänzt),
Rud. Willmers (4 Briefe: Hamburg 1844-1855).
Hervorhebung verdienen die inhaltlich bedeutsamen Brieffolgen von Kreutzer und Rochlitz,
die Briefe Spontinis, Tichatscheks und C. M. v. Webers, die sich auf Sp.s Jessonda' beziehen,
Schumanns Brief über seine ,Genoveva' und die Briefe Benedicts und des Theaterdirektors
Gye betreffs der Londoner Aufführungen von Sp.s Werken. — Zu einigen Briefen — z. B. 3 von
Vermeulen — sind Sp.s eigh. Entwürfe seiner Antwortschreiben vorhanden, ausserdem enthält
Bd. 11 2 eigh. Zettel und folgende eigh. Briefe m. U., die sämtlich aus Cassel datiert und adressiert
sind: 1) An den Buchhändler Heinrichshofen in Mühlhausen. 27. Mai 1828. 2 Seiten 4°; 2—4)
3 Briefe bezw. Briefentwürfe an Hofrat Friedr. R o c h 1 i t z in Leipzig. 11. u. 18. Februar u.
20. September 1835 (vom letzten Brief ist Entwurf und Reinschrift vorhanden.) Zusammen
16y2 Seiten 4°; 5) an den Verleger Wilh. Paul in Dresden. 29. Juli 1837. 3 Seiten 4°; 6) an
den Hofsänger Wilhelm H ä s e r in Stuttgart. 3. November 1840. 2% Seiten 4°; 7) u. 8) an
Musikdirektor H. M. S c h 1 e 11 e r e r in Zweibrücken und Heidelberg. 15. Dezember 1853
u. 11. Juni 1855. Zusammen 4 Seiten gr. 4°. Zu den Briefen an und von Rochlitz vgl. E. Rych-
novskys Aufsatz in den ,Sammelbänden der I. M. G.' V, 253 f. — Aus der Sammlung F. Done-
bauer-Prag (Versteigerungskat. 1908 Nr. 869).
516 Spontini, Gasparo, der Komponist der Oper ,La Vestale', 1819—41 kgl. preuss. General-
musikdirektor; 1774—1851.
Eigh. musik. Skizzenblatt mit Entwürfen zum ,Preussischen Kriegergesang' und
zur Ouvertüre der Oper ,Agnes von Hohenstaufen' [1837]. Nicht bezeichnet. 2 Seiten
in Hochformat.
Das Blatt enthält in Sp.s kühner, unverkennbarer Handschrift einen längeren Entwurf
(mit deutschem Text) zu dem 1837 entstandenen, dem preussischen Heere zugeeigneten Krieger-
gesang (vgl. Allg. musik. Zeitung XL, 252) und Skizzen zu Streicherpassagen zum Allegro-Teil
der umgearbeiteten Agnes-Ouvertüre für die am 6. Dezember 1837 erfolgte Aufführung der
Oper in ihrer endgültigen Fassung. - Heyer-Kat. IV Nr. 596 (S. 309 u. Tafel XXXV).
517 — 4 eigh. Briefe m. U. Paris, 11. Januar 1816; Sevres, 20. September 1817; Jesi,
9. November 1838; [Paris, o. J.]. Zusammen 3 Seiten 4° u. V<> Seite 8°.
An den Gesangslehrerund Komponisten Giov. Morandi in Sinigagliaund Paris. Bedauert
M.s vorzeitige Abreise aus Paris und teilt ihm seine (Sp.s) Berufung als preuss. Generalmusik-
direktor mit (1816), empfiehlt ihm eine junge Sängerin zur Ausbildung (1838), erwartet ein
Antwortschreiben und bittet um eine Unterredung in seiner Wohnung oder an der Grossen Oper.
518 — Eigh. Brief (dtsch.I) m. U. Berlin, 31. Mai 1821. 1 Seite folio.
Dankschreiben an die Mitglieder der Berliner kgl. Kapelle für die „eben so angenehme als
ehrenvolle Überraschung welche mir von Seiten Ihrer durch eine Nachtmusik am Abend [des
14. Mai] nach der ersten Vorstellung meiner Oper Olympia geworden ist . . .".
519 — 8 eigh. Briefe (frz.) m. U. Berlin, o. J. [1823]; 5. Dezember 1823; 17. Oktober [o. J.];
23. März 1825; 28. Januar u. 19. Juni [1828]. Zusammen 5 Seiten 4° u. 3 Seiten 8°;
5 Briefe mit Adresse.
An den Baumeister C. Friedr. S c h i n k e 1 in Berlin, den Erbauer des dortigen Schauspiel-
hauses, betreffs der Bühnenausstattung für eine geplante Wiederaufnahme seiner [1806 aufge-
führten] Oper ,MiIton', seiner neuen Oper,Agnes von Hohenstaufen' und für eine Inszenierung
der ,Athenerinnen'; Bitte um Angaben zum Bau eines kleinen Tempels, Abgabe von Spiegel-
gläsern für einen Pavillon des Prinzen Karl. (Der Brief v. J. 1825 enthält in 6 mit Bleistift
geschriebenen Zeilen einen hierauf bezüglichen eigh. Vermerk Schinkels).
— Eigh. Brief (Berlin, 20. Januar 1825) an Louis Spoh r: siehe Nr. 515.
520 — Eigh. Brief m. U.: „vostro veroamicoed ammiratore Spontini". Berlin, 15. Mai 1829.
An Niccolö Paganini („Carissimo il mio Paganini") in Berlin. Sendet ihm eine für
Auktionskatalog Nachlass Wilhelm Heyer.