§7
stirer New vnd leidk trage/vnd Gort wie auch den König vnd die Iustiriam vmverzeihüg /^nncr
bittenthu.Da solches geschehen/isserinneinSchütkarrenauffdemplatzGreuegenandt
geführt/öaselbst ahn Armen vnnd Schenckeln mit Zangen gepfctzt worden / sein rechte
Handt/darmnen das Messer haltend/damit erdle Mordkhat ziruollbrtngen^vnderstan,
den/ist abgehairwen/heruach sein Leib mit 4. Pferden von einander gerissen / seine.Glider
vnd der Leid m ein fewr geworffen/zir Aschen verbrandt / vnnd dieAsche in die freye Lufft
zerstrewet worden. Vor solcher CrecutionistderellendigMenschzttpeinlicher vndgütli-
chcr Inguistnon gezogen/die Warheit von sm znerfaren/welche seme Mtgcnossen seyn/
vnd andere fachen.
V Rouen wurden Freuden fewr gemacht/vber die gesundtheikdes Königs/ von r.
gleichem geschähe auch zu Rheims innChampaigne/darzuhalffderHertzcgvon
Guisc selber/vnd hakdas Holtz ahngczündt. Erwar in grün gekleidet/ vnnd hatein
weisses Feldtzeichelr vmb seinen Halß / hat dem König vbergebcn die Siätt Sank
Besier/IaniüllevnndRanttoip/wclche Befrtzungen plünderten etülcheVörffernicht
weie von Namur gelegen, vnder denselben war Pont für Sambre.
Die von Cambray hatten einen Anschlag auffdie Stadt Bouchain vnd waren schon
etlrcheSoldaten darein kommen/seindaberaußgetribenworden/va raubten flebrßahn
die Abrey Fontanelle sohartbeyValenchiennesligt.
Am rr.Ianuarii zogen von Lyon gen Pariß die Gesandten der Herrfchafft Venedig., r
Am lz.obgemelres Monars/zog der König von Pariß gen Fontaine beleau/selne der-
letzung/dauon oben gemeldc/war beynah heil.
Da der König auß der Kirch wolt gchn/legten Lmussjn an/einem verflrgt das Rohr/
derander schoß durch desKönigs Hut/ so das fern Haar versengt war/der Schelmen "
waren meiner kam vmb/zwecn wurden gefangen/einer entliess.
Demse Hasard/ ä uttcr Iohans Cbastcl/vnd Johan Gurret sein Preceptorwurden
mit dem Strang gerichr / sampt dem Pfarrherrn von S-Nicolas des Champs/vnnd iss
einGrabmachergefangenworden/der,nnverdachkwar/das er dcnKcnigwolte vmb-
dringen.
Da dem Hertzog von Bouillon verkuntschafft worden/däs bey Virton inde Hertzog 6.-
chum Lützcnburg lagen n.fanen Reurer/Grassen Carls von Manßfeld/vnwolten vffss
tze/darzu schon Zeichen war gegcben/griss er die an/zerrrennet/vn brachr sie auffdie flucht/
?.;o.b!iben auff dem platz ligen/die andern liessen in die Wälde jhrleben zu erretten/ obge-
melte eilffFahnen waren die ^.obgemeltes Gr.Carls des Grafen vonBarlannoUt/des
Herren v/n derStraten des Herren von Sprimon/des Herren von Challon/vesHerrn
von Tauignr/des Herren Hotremlle/ des Herrn Gaucher/ des Capitain Daniel/der r.
Öndern näme wußce man nicht. , . , ,
^n Franckreich ward der Krieg wider Spanien vnd Niderlandtabgekundlgt.
DerMa! schalck von Birorr hatte in Burgund ein Hcereskrafft von ;ooo Reuter/vn F,
rovoo.Fußknccht/bckam allda etliche platz/ derHcrtzog von Marne/war zu Chalon/thet
jm keinen widerstände. ,
Der Connestabel von Frattckreichlegt roöv.Manm Mouluell/die er beuoreingenom ,
men/bltb r.Meilvondannen ligen/besorgend der Hertzog vonSaphoy solce solchesbela- "
geren.
Am ir.Ianuark'i zog der König von Fontaine bel eau M Pckdiß/auffmwegekaMzu ,
jrer M. der Hertzog vo Guise/wurd vo jr gar gnediglkch empfange/ ein seiner Hartschrcr
genandt M-lleton ein Scholsch Mann Meint ihn zu erschiessen / aber das Rohr versagt
jm/gab wol fewr/gieng aber nicht ab/der Lhetek ward gefangen/ vnd lebendig verbranr.
Sl^