DRITTER HAUPTTHEIL.
Die hauptsächlichsten Feste und Festgehräuche des freien
Griechenlands und seiner Colonien.
Petri Castellanj ίοςτολόγιον sive de festis Graecorum ούνταγμα,
Antwerp. 1617. 8.
Jo. Meursii Graccia feriata sive de festis Graecorum libri VI,
Lugd. B. 1619. 4. «
Jo. Jonstoni de festis Graecorum schediasma, Vratisl. 1660. 12.
Jo. Fasoldi Graecorum vetcrum ιΐζολογία, Jenae 1672. 12, auch
mit den drei vorhergehenden in Gronov. Tbes. T. VII, p. 521 fgg.
Lareber Memoire sur quelques fetes des Grecs omises par
Castellanus et Meursius , in Mem. de l’Acad. d. Inscr. T. XLVIII,
p. 252 — 322.
Martin Gottfried Herrmann die Feste von Hellas, historisch-
philosophisch bearbeitet und zum erstenmal nach ihrem Sinn und
Zweck erläutert, 2 Bde. Berlin 1801. 8.
§·
Die Festgebräuche bestimmter Orte werden billig; mit
den vier Nationalfesten eröffnet, welche Griechenland in
der geschichtlichen Zeit zu Olympia, Delphi, Nemea,
und auf dem korinthischen Isthmus beging 1), obgleich
auch diese gewiss ursprünglich auf die Umwohner ihrer
Orte beschränkt erst allmälig durch die Fügung beson-
derer Umstände jene allgemeinere Anerkennung und Be-
deutung erhielten. Höchstens könnte man sie von vorn
herein unter die vier griechischen Hauptstämme verthei-
len, indem die pythischen Spiele wie das delphische
Heiliglhum jedenfalls mit den Doriern in früherer und
engerer Beziehung standen, während die olympischen in
der Sage an Pelops den mythischen Stammvater des
achäischen Königshauses 2), die isthmischen an den
ionischen Stammheros Theseus 3) angeknüpft werden,
Q
Die hauptsächlichsten Feste und Festgehräuche des freien
Griechenlands und seiner Colonien.
Petri Castellanj ίοςτολόγιον sive de festis Graecorum ούνταγμα,
Antwerp. 1617. 8.
Jo. Meursii Graccia feriata sive de festis Graecorum libri VI,
Lugd. B. 1619. 4. «
Jo. Jonstoni de festis Graecorum schediasma, Vratisl. 1660. 12.
Jo. Fasoldi Graecorum vetcrum ιΐζολογία, Jenae 1672. 12, auch
mit den drei vorhergehenden in Gronov. Tbes. T. VII, p. 521 fgg.
Lareber Memoire sur quelques fetes des Grecs omises par
Castellanus et Meursius , in Mem. de l’Acad. d. Inscr. T. XLVIII,
p. 252 — 322.
Martin Gottfried Herrmann die Feste von Hellas, historisch-
philosophisch bearbeitet und zum erstenmal nach ihrem Sinn und
Zweck erläutert, 2 Bde. Berlin 1801. 8.
§·
Die Festgebräuche bestimmter Orte werden billig; mit
den vier Nationalfesten eröffnet, welche Griechenland in
der geschichtlichen Zeit zu Olympia, Delphi, Nemea,
und auf dem korinthischen Isthmus beging 1), obgleich
auch diese gewiss ursprünglich auf die Umwohner ihrer
Orte beschränkt erst allmälig durch die Fügung beson-
derer Umstände jene allgemeinere Anerkennung und Be-
deutung erhielten. Höchstens könnte man sie von vorn
herein unter die vier griechischen Hauptstämme verthei-
len, indem die pythischen Spiele wie das delphische
Heiliglhum jedenfalls mit den Doriern in früherer und
engerer Beziehung standen, während die olympischen in
der Sage an Pelops den mythischen Stammvater des
achäischen Königshauses 2), die isthmischen an den
ionischen Stammheros Theseus 3) angeknüpft werden,
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