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Oberitalien (Genua, Lombardei).
f i]': Initiale M.
f. 21 : Initiale A.
f. 23 : Initiale A.
f. 27': Initiale P.
f 31: Initiale H.
f. 33': Initiale A.
f. 33': Initiale A.
f. 38': Initiale I.
f 43 : Initiale A.
f. 46 : Initiale C.
f. 49 : „Historie Romanorum edite a Paulo Diacone
ordinis sancti Benedicti Uber quintus decimus et ultimus
explicit. Et ipsi quindecim libri eiusdem historie sunt
positi superius atque scripti; dann getilgt: „manu mei
Georgii Stelle quondam Facini civis Janue“.
J.30—38': Liber XVI, Nachtrag von anderer Hand.
f 30: Grüne Initiale C (von derselben Hand wie
f. 1 Initiale D) auf Goldgrund; im Inneren zwei spiral-
förmig eingerollte Blätter in Krapprot und Kobaltblau
mit einem goldbraunen, lappenförmigen Blatt dazwischen,
auf ultramarinblauen Grund; daneben am Rande ein
grünes und ein goldlackbraunes in Goldplättchen und
ein Blümchen endendes mehrlappiges Blatt in der Art
der Trecentoranken mit Goldfüllung.
f. 60: „Historie Longobardorum a Paulo
Diacone ordinis sancti Benedicti monasterii
Montis Cassini edite über primus incipit“.
Dunkelkrapprote Initiale S auf Goldgrund; im
Inneren eingerollte breite Blätter in Grün, Violett, Blau
und Goldlackbraun auf ultramarinblauem Grund. Am
Rande links und oben in Tinte gezeichnete Ranken
mit Goldplättchen und kleinen farbigen Blättern.
Zum Beginn der einzelnen folgenden Bücher größere
blaue und rote Initialen mit ausgesparten Zierlinien
und roten bzw. blauen kalligraphischen Verzierungen
im Fleuronnee-Stil; am Rande Spiralranken mit stili-
sierten Blümchen (u. a. auch f. 94 mit Dornblättern).
Nicht sehr sorfältig in der Ausführung.
f. 63': Initiale I.
f. 71 : Initiale I.
f. 78’: Initiale C.
f. 86': Initiale C.
f. 94 : Initiale D.
J103: „Historie Longobardorum edite a Paulo
Diacone ordinis sancti Benedicti Uber sextus et ultimus
explicit. Ipsi quidem sex libri eiusdem historie sunt
positi superius atque scripti manu mei Georgii Stelle
quondam Facini civis Janue“.
f. 103'—106': Inhaltsangabe.
f. 106': „Explicit historia Longobardorum edita a
Paulo Diacone ordinis sancti Benedicti monasterii Montis
Cassini et post eam sub breviloquio sua ostensa capitula“.
Darunter Autograph: „Sambucus“.
Zum Schluß drei Pergamentblätter; auf der Recto-
seite des letzten Pergamentblattes autographer Besitz-
vermerk:
„Prima Martii 1464
Jacobi Parleonis Ariminensis iuris doctoris
tov laxcoßov1)“.
Literatur:
Endlicher, S. 305, Nr. CDXXIX: XIV. Jahrh.
Tabulae codicum I, S. 15: XIV. Jahrh.
Hans Gerstinger, Johannes Sambucus als Handschriftensammler, Fest-
schrift der Nationalbibliothek in Wien (Wien 1926), S. 338 und S. 386:
XIV. Jahrhundert.
2 198 [Philos. 283]. A. M. T. S. Boethius, De consolatione philosophiae.
Lateinisch, Quart, XV. Jahrhundert.
Italienisches m., 177X234. 69 J. Italienische Bücherminuskel in einer Spalte zu 26 Zeilen. Ein in Deckfarben gemaltes Titelblatt mit
Initialbild, ferner 5 Fleuronnee-Initialen. Die Reclamanten in dilettantischen in brauner Tinte gezeichneten Tierbildchen. Einband: Hell-
rotbraun gefärbter Pergamentumschlag (XVI. Jahrhundert); die weißen und roten Verschlußbänder sind abgerissen. Auf dem Rücken oben aufgeklebte
Etikette mit der Inhaltsangabe von der Hand des Lambeccius, unten eine zweite mit der z. T. zerstörten Signatur Gentilottis: „Codex Ms. Philosoph.
N; C[CLXXXIII], olim 162“. Wasserzeichen der Papiervorsatzblätter: p, darüber Wappen mit Reichsapfel. Das Kapital mit grauem und rosa
Spagat umstochen.
Vermutlich lombardische Arbeit vom Anfang des XV. Jahrhunderts. Einem Besitzvermerk auf der Versoseite des letzten Pergamentblattes
zufolge im späteren XV. Jahrhundert im Besitze eines „Franchesco Sango“. Die Handschrift war schon 1576 Eigentum der Hofbibliothek; denn
sie trägt im Inneren des Hinterdeckels die Signatur 13*751 von der Hand des Blotius; auf dem Vorderdeckel Nr. 162 von der Hand Tengnagels.
J. i: Zum i.Buch: Titelblatt mit z.T. abgerie-
benem Initialbild: Boethius, die Philosophie und
die vier Musae poeticae.
Große goldene Initiale C in blauem, mit Blattranken
verziertem, quadratischem Feld; Initialbild auf blauem
Grund: Vor einem weinroten Vorhang links, in einem
goldlackbraun bemalten Lehnstuhl sitzend, Boethius
mit geteiltem Spitzbart in weinrotem Gewand mit blauem
Kragen und blauer Mütze, mit einem geöffneten Buch
in den Händen; hinter ihm eine Frau in blauem Ge-
wand, die Philosophie, die inder vorgestreckten Linken
ein offenes Buch hält. Rechts eine Gruppe von vier
Figuren in blauen und goldlackbraunen Gewändern, von
denen die vorderste ein Buch in den Händen trägt.
Ihre schemenhaften, in braunen Strichen auf weinroter
Grundierung gezeichneten Gesichter lassen vermuten,
L) Ein gleichlautender Besitzvermerk in der Handschrift 3155 der Nationalbibliothek.
Oberitalien (Genua, Lombardei).
f i]': Initiale M.
f. 21 : Initiale A.
f. 23 : Initiale A.
f. 27': Initiale P.
f 31: Initiale H.
f. 33': Initiale A.
f. 33': Initiale A.
f. 38': Initiale I.
f 43 : Initiale A.
f. 46 : Initiale C.
f. 49 : „Historie Romanorum edite a Paulo Diacone
ordinis sancti Benedicti Uber quintus decimus et ultimus
explicit. Et ipsi quindecim libri eiusdem historie sunt
positi superius atque scripti; dann getilgt: „manu mei
Georgii Stelle quondam Facini civis Janue“.
J.30—38': Liber XVI, Nachtrag von anderer Hand.
f 30: Grüne Initiale C (von derselben Hand wie
f. 1 Initiale D) auf Goldgrund; im Inneren zwei spiral-
förmig eingerollte Blätter in Krapprot und Kobaltblau
mit einem goldbraunen, lappenförmigen Blatt dazwischen,
auf ultramarinblauen Grund; daneben am Rande ein
grünes und ein goldlackbraunes in Goldplättchen und
ein Blümchen endendes mehrlappiges Blatt in der Art
der Trecentoranken mit Goldfüllung.
f. 60: „Historie Longobardorum a Paulo
Diacone ordinis sancti Benedicti monasterii
Montis Cassini edite über primus incipit“.
Dunkelkrapprote Initiale S auf Goldgrund; im
Inneren eingerollte breite Blätter in Grün, Violett, Blau
und Goldlackbraun auf ultramarinblauem Grund. Am
Rande links und oben in Tinte gezeichnete Ranken
mit Goldplättchen und kleinen farbigen Blättern.
Zum Beginn der einzelnen folgenden Bücher größere
blaue und rote Initialen mit ausgesparten Zierlinien
und roten bzw. blauen kalligraphischen Verzierungen
im Fleuronnee-Stil; am Rande Spiralranken mit stili-
sierten Blümchen (u. a. auch f. 94 mit Dornblättern).
Nicht sehr sorfältig in der Ausführung.
f. 63': Initiale I.
f. 71 : Initiale I.
f. 78’: Initiale C.
f. 86': Initiale C.
f. 94 : Initiale D.
J103: „Historie Longobardorum edite a Paulo
Diacone ordinis sancti Benedicti Uber sextus et ultimus
explicit. Ipsi quidem sex libri eiusdem historie sunt
positi superius atque scripti manu mei Georgii Stelle
quondam Facini civis Janue“.
f. 103'—106': Inhaltsangabe.
f. 106': „Explicit historia Longobardorum edita a
Paulo Diacone ordinis sancti Benedicti monasterii Montis
Cassini et post eam sub breviloquio sua ostensa capitula“.
Darunter Autograph: „Sambucus“.
Zum Schluß drei Pergamentblätter; auf der Recto-
seite des letzten Pergamentblattes autographer Besitz-
vermerk:
„Prima Martii 1464
Jacobi Parleonis Ariminensis iuris doctoris
tov laxcoßov1)“.
Literatur:
Endlicher, S. 305, Nr. CDXXIX: XIV. Jahrh.
Tabulae codicum I, S. 15: XIV. Jahrh.
Hans Gerstinger, Johannes Sambucus als Handschriftensammler, Fest-
schrift der Nationalbibliothek in Wien (Wien 1926), S. 338 und S. 386:
XIV. Jahrhundert.
2 198 [Philos. 283]. A. M. T. S. Boethius, De consolatione philosophiae.
Lateinisch, Quart, XV. Jahrhundert.
Italienisches m., 177X234. 69 J. Italienische Bücherminuskel in einer Spalte zu 26 Zeilen. Ein in Deckfarben gemaltes Titelblatt mit
Initialbild, ferner 5 Fleuronnee-Initialen. Die Reclamanten in dilettantischen in brauner Tinte gezeichneten Tierbildchen. Einband: Hell-
rotbraun gefärbter Pergamentumschlag (XVI. Jahrhundert); die weißen und roten Verschlußbänder sind abgerissen. Auf dem Rücken oben aufgeklebte
Etikette mit der Inhaltsangabe von der Hand des Lambeccius, unten eine zweite mit der z. T. zerstörten Signatur Gentilottis: „Codex Ms. Philosoph.
N; C[CLXXXIII], olim 162“. Wasserzeichen der Papiervorsatzblätter: p, darüber Wappen mit Reichsapfel. Das Kapital mit grauem und rosa
Spagat umstochen.
Vermutlich lombardische Arbeit vom Anfang des XV. Jahrhunderts. Einem Besitzvermerk auf der Versoseite des letzten Pergamentblattes
zufolge im späteren XV. Jahrhundert im Besitze eines „Franchesco Sango“. Die Handschrift war schon 1576 Eigentum der Hofbibliothek; denn
sie trägt im Inneren des Hinterdeckels die Signatur 13*751 von der Hand des Blotius; auf dem Vorderdeckel Nr. 162 von der Hand Tengnagels.
J. i: Zum i.Buch: Titelblatt mit z.T. abgerie-
benem Initialbild: Boethius, die Philosophie und
die vier Musae poeticae.
Große goldene Initiale C in blauem, mit Blattranken
verziertem, quadratischem Feld; Initialbild auf blauem
Grund: Vor einem weinroten Vorhang links, in einem
goldlackbraun bemalten Lehnstuhl sitzend, Boethius
mit geteiltem Spitzbart in weinrotem Gewand mit blauem
Kragen und blauer Mütze, mit einem geöffneten Buch
in den Händen; hinter ihm eine Frau in blauem Ge-
wand, die Philosophie, die inder vorgestreckten Linken
ein offenes Buch hält. Rechts eine Gruppe von vier
Figuren in blauen und goldlackbraunen Gewändern, von
denen die vorderste ein Buch in den Händen trägt.
Ihre schemenhaften, in braunen Strichen auf weinroter
Grundierung gezeichneten Gesichter lassen vermuten,
L) Ein gleichlautender Besitzvermerk in der Handschrift 3155 der Nationalbibliothek.