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136 Zeitliche Folge
St. Georgsland«
schaft
Regenbogen
Schafherde
Meleager und
Atalante
Sonnenaufgang mit
sinem Entenjäger
Der flötende Hirte
am Abend
: ersten Spätgruppe:
London
Paris
Dulwich
Madrid
London Nat.Gall.
London Nat.Gall.
Holzfäller und
Vogelfänger
Gewitter
Mondlandschaft
Wasserschloß
Kuhherde
Skizzen zur Torre
de la Parada Serie
Paris
Haarlem
London Privat«
besitz
Wien
Berlin
Madrid u. a.
137 Skizze zu einer Hirschjagd
Holz 41,7/38 cm.
Antwerpen Kgl. Museum
138 Vgl. Anm. 53. Das Datum der Kopie van Udens versichert die Entstehung
des Haarlemer Bildes vor den Skizzen zur Torre de la Parada Serie.
139 Dies wird im Kapitel Farbe näher begründet werden. Dort glauben wir klar«
legen zu können, daß sich der Farbgeschmack des Malers selbst innerhalb
der dreißiger Jahre noch deutlich ändert.
140 Landschaft mit Philemon und Baucis Philadelphia Johnson Collection
Holz 39,3/63,5 cm.
Eigenhändige Skizze zum Wiener Bilde.
141 Die Anstückungen beeinträchtigen die straffe Komposition durch Ausweitung
des Raumes am oberen Bildrande. Sie sind außer den Stilverschiedenheiten
der beiden Bilder ein Beweis für die Richtigkeit der Ablehnung des Gegen«
Stückverhältnisses zum Gang zum Markte in Windsor.
142 Die Mitteilung der Maße der Anstückungen und des Erhaltungszustandes des
Gemäldes verdanke ich Herrn Direktor Dr. Collins Baker, London. Das
Bild wurde mit den Anstückungen aus der Sammlung Lord Farnborough
erworben. Der besterhaltene Teil des Bildes ist der um die stehende Magd,
besonders rechts von ihr. Das linke Drittel ist fast gänzlich übermalt, so daß
unsere Ausführungen über die mißlichen Proportionen unter diesem Vor«
behalt nur gelten. Doch ist anzunehmen, daß die alten Umrisse der Figuren
und des Viehs beibehalten wurden. Die unnatürliche Verkürzung der vom
linken Bildrande überschnittenen Kuh erklärt sich durch die Anstückung von
fremder Hand. Durch Bedecken der Anstückungen mit einer Maske wird
die Kompostion geschlossen und offenbar in ihrer Konzeption wiederher«
gestellt.
143 Der Gang zum Markte wurde von fremder Hand vergrößert und dadurch
die Ausgewogenheit der Komposition beeinträchtigt. Daraus erklären sich
die schlechten Proportionen der Figuren am rechten Bildrande, und die
fehlerhafte Verbreiterung der Waldkulisse am linken Rande.
144 Die geringen Anstückungen an allen Seiten des Louvreexemplars beeinträch«
tigen das Bild nicht.
145 Die Aeneaslandschaft ist eines der am schwierigsten zu datierenden Bilder.
Zwar ist die Formgebung fortgeschritten, doch sehen wir bestimmte Unter«
schiede gegenüber Form und Bildbau der dreißiger Jahre, in deren Anfang
das Bild fallen müßte, falls die zweite spanische Reise als Anregung an«
genommen wird. Der Katalog des Kaiser Friedrich Museums setzt das Bild
sogar um 1620 an, was sich indessen mit dem Stil des Wiener Waldbachs
nicht vereinigen läßt.
136 Zeitliche Folge
St. Georgsland«
schaft
Regenbogen
Schafherde
Meleager und
Atalante
Sonnenaufgang mit
sinem Entenjäger
Der flötende Hirte
am Abend
: ersten Spätgruppe:
London
Paris
Dulwich
Madrid
London Nat.Gall.
London Nat.Gall.
Holzfäller und
Vogelfänger
Gewitter
Mondlandschaft
Wasserschloß
Kuhherde
Skizzen zur Torre
de la Parada Serie
Paris
Haarlem
London Privat«
besitz
Wien
Berlin
Madrid u. a.
137 Skizze zu einer Hirschjagd
Holz 41,7/38 cm.
Antwerpen Kgl. Museum
138 Vgl. Anm. 53. Das Datum der Kopie van Udens versichert die Entstehung
des Haarlemer Bildes vor den Skizzen zur Torre de la Parada Serie.
139 Dies wird im Kapitel Farbe näher begründet werden. Dort glauben wir klar«
legen zu können, daß sich der Farbgeschmack des Malers selbst innerhalb
der dreißiger Jahre noch deutlich ändert.
140 Landschaft mit Philemon und Baucis Philadelphia Johnson Collection
Holz 39,3/63,5 cm.
Eigenhändige Skizze zum Wiener Bilde.
141 Die Anstückungen beeinträchtigen die straffe Komposition durch Ausweitung
des Raumes am oberen Bildrande. Sie sind außer den Stilverschiedenheiten
der beiden Bilder ein Beweis für die Richtigkeit der Ablehnung des Gegen«
Stückverhältnisses zum Gang zum Markte in Windsor.
142 Die Mitteilung der Maße der Anstückungen und des Erhaltungszustandes des
Gemäldes verdanke ich Herrn Direktor Dr. Collins Baker, London. Das
Bild wurde mit den Anstückungen aus der Sammlung Lord Farnborough
erworben. Der besterhaltene Teil des Bildes ist der um die stehende Magd,
besonders rechts von ihr. Das linke Drittel ist fast gänzlich übermalt, so daß
unsere Ausführungen über die mißlichen Proportionen unter diesem Vor«
behalt nur gelten. Doch ist anzunehmen, daß die alten Umrisse der Figuren
und des Viehs beibehalten wurden. Die unnatürliche Verkürzung der vom
linken Bildrande überschnittenen Kuh erklärt sich durch die Anstückung von
fremder Hand. Durch Bedecken der Anstückungen mit einer Maske wird
die Kompostion geschlossen und offenbar in ihrer Konzeption wiederher«
gestellt.
143 Der Gang zum Markte wurde von fremder Hand vergrößert und dadurch
die Ausgewogenheit der Komposition beeinträchtigt. Daraus erklären sich
die schlechten Proportionen der Figuren am rechten Bildrande, und die
fehlerhafte Verbreiterung der Waldkulisse am linken Rande.
144 Die geringen Anstückungen an allen Seiten des Louvreexemplars beeinträch«
tigen das Bild nicht.
145 Die Aeneaslandschaft ist eines der am schwierigsten zu datierenden Bilder.
Zwar ist die Formgebung fortgeschritten, doch sehen wir bestimmte Unter«
schiede gegenüber Form und Bildbau der dreißiger Jahre, in deren Anfang
das Bild fallen müßte, falls die zweite spanische Reise als Anregung an«
genommen wird. Der Katalog des Kaiser Friedrich Museums setzt das Bild
sogar um 1620 an, was sich indessen mit dem Stil des Wiener Waldbachs
nicht vereinigen läßt.