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https://doi.org/10.11588/diglit.18170#0005
Die im vorliegenden Cataloge verzeichneten Münzsamm-
lungen entstammen altem Familienbesitze. Die eine, meist süd-
deutsche Prägungen enthaltend, wurde uns von den Erben eines
schon vor mehreren Jahren verstorbenen wohlrenommirten Anti-
quitäten-Händlers zur Auction übergeben, der aus privater Lieb-
haberei durch Jahrzehnte hindurch aufgespeichert hatte, was ihm
sein Beruf an Münzen und Medaillen in die Hände führte.
Die schöne Sammlung von Reformationsgeprägen ist noch
weit älter. Sie stammt aus dem Besitz eines sächsischen Adeligen,
der sie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegt hat.
Das letzte Stück der Sammlung clatirt von 1846, ihre Anfänge
reichen bis in die zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts zu-
rück, wie die noch vorhandenen Cataloge der gleichzeitigen Auc-
tionen beweisen. Besonders stark betheiligte sich der Sammler
an der Versteigerung des v. Ampach'schen Cabinets. Eine ganze
Anzahl, zum Theil sehr seltener Stücke, sind, wie im Catalog
bemerkt, noch heute mit den Original-Enveloppes dieser Auction
versehen.
Die dritte Abtheilung endlich enthält neben einer Reihe
officieller, zum Theil in Gold ausgeprägter Medaillen, das bisher
nur in diesem einen Exemplar bekannte Goldstück des "Wilhelm
von Fürstenberg, Heermeister in Livland, No. 2197, sowie eine
Anzahl anderer hervorragender Seltenheiten.
lungen entstammen altem Familienbesitze. Die eine, meist süd-
deutsche Prägungen enthaltend, wurde uns von den Erben eines
schon vor mehreren Jahren verstorbenen wohlrenommirten Anti-
quitäten-Händlers zur Auction übergeben, der aus privater Lieb-
haberei durch Jahrzehnte hindurch aufgespeichert hatte, was ihm
sein Beruf an Münzen und Medaillen in die Hände führte.
Die schöne Sammlung von Reformationsgeprägen ist noch
weit älter. Sie stammt aus dem Besitz eines sächsischen Adeligen,
der sie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegt hat.
Das letzte Stück der Sammlung clatirt von 1846, ihre Anfänge
reichen bis in die zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts zu-
rück, wie die noch vorhandenen Cataloge der gleichzeitigen Auc-
tionen beweisen. Besonders stark betheiligte sich der Sammler
an der Versteigerung des v. Ampach'schen Cabinets. Eine ganze
Anzahl, zum Theil sehr seltener Stücke, sind, wie im Catalog
bemerkt, noch heute mit den Original-Enveloppes dieser Auction
versehen.
Die dritte Abtheilung endlich enthält neben einer Reihe
officieller, zum Theil in Gold ausgeprägter Medaillen, das bisher
nur in diesem einen Exemplar bekannte Goldstück des "Wilhelm
von Fürstenberg, Heermeister in Livland, No. 2197, sowie eine
Anzahl anderer hervorragender Seltenheiten.