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Münzenhandlung Adolph Hess Nachfolger <Frankfurt, Main> [Editor]; Münzenhandlung Adolph Hess Nachfolger [Editor]; Adolph Hess Nachfolger [Contr.]; Adolph Hess AG (Luzern) [Contr.]
Katalog / Adolph Hess Nachfolger: Sammlung Finger-Rumpf: Münzen und Medaillen der Stadt Frankfurt am Main ; einschliesslich der Wahl- und Krönungs-Medaillen der deutschen Kaiser ; Versteigerung: 18. Februar 1918 und folgende Tage — Frankfurt am Main, 1918

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.18352#0005
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Vorwort.

Die Finger-Rumpfs che Sammlung von Frankfurter Münzen
und Medaillen ist bei weitem die älteste unter den heute vor-
handenen Sammlungen dieses Gebietes, ihre Anfänge liegen um
mehr als ein Jahrhundert zurück. Ihr Begründer war der Kauf-
mann Andreas Finger (f 1854), der, wie Joseph und Fellner unter
Nr. 268 mitteilen, noch eine Quittung von Mayer Anselm Rothschild
(t 1812) über gelieferte Frankfurter Doppeltaler (zu zwei Brabanter
Taler das Stück!) hinterliess. Nach dem Tode Andreas Fingeis ging
die Sammlung auf dessen Sohn Eduard über, der manchen älteren
Münzfreunden noch in bester Erinnerung steht. Er starb 1893 und
vermachte die Sammlung seinem Neffen. Herrn Dr. Gustav Rumpf,
der sich nun, da den jüngeren Mitgliedern der Familie numis-
matische Interessen fern liegen, zur Auflösung der Sammlung
entschlossen hat. Sie ist in dem vorliegenden Katalog vollständig
verzeichnet, jedoch kommen nicht alle Nummern zum Verkauf, da
Herr Dr.Rumpf der städtischen Münzsammlung, die sich in dem letzten
Menschenalter unter der tatkräftigen Leitung des Herrn Geh. Rai
Professor Dr. Ebrard so glänzend entwickelt hat, die Auswahl ihr
fehlender Stücke vor der Versteigerung gestattet hat. Unter Mit-
wirkung freiwilliger Gönner wurden daher die auf beiliegendem
Zettel verzeichneten Nummern für die städtische Münzsammlung
erworben. Trotzdem verbleibt noch eine lange Reihe von seltenen
und hochseltenen Stücken, von denen manche auch in den im Laufe
der letzten Jahrzehnte aufgelösten Frankfurter Sammlungen ge-
fehlt haben. Sie hier aufzuzählen, würde zu weit führen, ein Teil
derselben ist auf den Tafeln abgebildet. Mögen sie die gebührende
Beachtung rinden.

A. H. X.
 
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